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Yayla-Arena

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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KönigPALAST Krefeld
Anschrift Westparkstraße
Krefeld
Eigentümer Krefelder Bau GmbH
Betreiber Seidenweberhaus GmbH
Baubeginn 5. August 2003
Richtfest 7. Mai 2004
Eröffnung 3. - 6. Dezember 2004
Zuschauerkapazität 8.029

Der KönigPALAST ist eine Mehrzweckhalle in Krefeld, Nordrhein-Westfalen.

Am 1. Februar 2001 beschloss der Rat der Stadt Krefeld, eine neue Mehrzweckhalle zu errichten. Der KönigPALAST wurde von den Düsseldorfer Architekten Rhode, Kellermann und Wawrowsky entworfen und in den Jahren 2003 und 2004 von der Essener Hochtief Construction AG gegenüber der Rheinlandhalle (dem bisherigen Eisstadion) erbaut.

Bei der Planung wurde besonders darauf geachtet den Hexenkesseleffekt aus der Rheinlandhalle zu importieren.

Die als Fassade verbauten Gussglaselemente können je nach Veranstaltung verschieden illuminiert werden.

Der KönigPALAST bietet bei Eishockey-Spielen insgesamt 8.029 Besuchern Platz, bei sonstigen Veranstaltungen bis zu 11.000 Besuchern. Eröffnet wurde die Halle 2004 mit einem Konzert von Sarah Connor.

Der Eishockeyverein Krefeld Pinguine trägt hier seine Heimspiele aus. Das erste DEL-Spiel - fand am 17. Dezember 2004 mit der Begegnung Krefeld Pinguine - Eisbären Berlin statt.

Der Sinn und Unsinn der defizitären Anlage wird derzeit kontrovers diskutiert. Konzertveranstaltungen bekannter internationaler Stars sollten ursprünglich die hohen Kosten für den Unterhalt der als Mehrzweckhalle geplanten Arena einspielen. Doch bisher ist der Erfolg recht überschaubar. Die Gründe hierfür sind unter anderem in der mangelhaften Standortplanung in Form von nicht vorhandenen Parkplätzen für die Zuschauern zu suchen. Die Arena liegt in einem dicht bebauten Gebiet zwischen Wohngegenden und einem Gewerbegebiet. Ursprünglich war das Baugelände der Parkplatz für die benachbarte Rheinlandhalle und die Werner-Rittberger-Halle, beides ebenfalls Eislaufhallen die seither ebenfalls ohne ausreichend Parkplätze auskommen müssen. Ebenso kollidieren die Spielzeiten der Krefeld Pinguine häufig mit den Auf- und Abbauzeiten der Konzertveranstalter, sodass diese lieber gleich auf einen anderen Veranstaltungort ausweichen. Vor allem die Eissporthalle im nahe gelegenen Grefrath ist eine große Konkurrenz, da hier ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung stehen. Auch der neu gebaute ISS-Dome in Düsseldorf ist in Punkto Parkmöglichkeiten durch ein eigenes Parkhaus wesentlich besser ausgestattet. Dieses Kriterium ist für die meisten Veranstalter das ausschlaggebende Argument. Der Hauptsponsor, die Bitburger Holding mit der Marke König-Pilsener, sucht derzeit nach Möglichkeiten aus dem Sponsorenvertrag auszusteigen.

Ammoniak-Störfall

Am 21. Dezember 2006 ereignete sich kurz vor 10 Uhr ein Störfall im Kühlsystem des KönigPalast. Vermutlich wurde beim Einbohren einer Metallhülse, die die DEL-Tore auf dem Eis fixieren sollen, eine Kühlleitung angebort. Möglich ist auch, dass ein schleichendes Leck in diesem Bereich durch die Bohrarbeiten erst bemerkbar wurde. Kurz nach Beginn des morgendlichen Trainings bemerkten Spieler den stechenden Geruch; die erst um 10:30 Uhr informierte Feuerwehr sperrte die Halle und die Westparkstraße. Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht, ausgetreten sind nur sehr geringe Mengen Ammoniak. Seit dem Störfall spielen und trainieren die Pinguine wieder in der Rheinlandhalle, da das Kühlmittel in Tanks eingelagert und die Eisfläche abgetaut ist. Ein in Auftrag gegebenes Gutachten soll nun klären, ob auch die übrigen 3 Hülsen in den Torbereichen aufgestemmt und erneuert werden müssen. Für eislose Veranstaltungen steht der KönigPalast jedoch weiterhin zur Verfügung. Ab Dienstag den 13. Februar 2007 um 19:30 Uhr werden wieder Eishockeyspiele der Krefeld Pinguine im KönigPALAST Krefeld ausgetragen.

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