Indikator (Technik)
Wörterbucheintrag für einen Spezialfall des Lemmas. QS erfolglos. --ThomasO. 01:12, 23. Jan. 2007 (CET)
Ein Indikator dient in der Technik, bei der Anordnung zur Messung schnell wechselnder Drücke. Dabei kann man den Druckverlauf in Zylindern von Kolbenmaschinen, in Abhängigkeit vom Kolbenweg festlegen. Dies wird in einem Indikatordiagramm erfasst, was den Druck zum Volumen in einem Diagramm darstellt. Daraus ergibt sich der Druck im Arbeitszylinder, in Abhängigkeit vom Kolbenhub. Zwar kann man bei langsamlaufenden Maschienen dies mit mechanischen Geräten messen, jedoch bei schnell laufenden Maschinen wird ein piezoelektrischen Wandler eingesetzt, der Druck in eine un- oder gleichmäßige Spannung wandelt, abgefasst und weiterleiten kann. Gibt man diesen elektrischen Messwert auf einem osziollierenden Messwertschreiber oder Messwerterfassungsgerät aus, so kann man nach entsprechender Auswertung, den Druckverlauf als Drehwinkel der Kurbelwelle wiedergeben.
Der erste Dampfdruckindikaor zur Ermittlung des Druckverlaufes in einem Zylinder wurde von James Watt im Jahre 1782 erfunden. Die mit einem Indikator gemessene Leistung einer Kolbenmaschine wird in PSi angegeben.