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Diskussion:Egerland

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2007 um 11:40 Uhr durch Ulamm (Diskussion | Beiträge) (Folklore und Wahrheit: darf->soll). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Ulamm in Abschnitt Folklore und Wahrheit

Wie übersetzt man der Begriff "Egerland" in der tschechische Sprache? Gibt es "Chebsko", nach der Stadt Cheb/Eger (also "Cheber Land", "Egerer Land")? oder gibt es "Poohří", nach der Fluss Ohře/Eger (also "Ohře-Tal", "Eger-Tal", "Ohře-Land", "Eger-Land")?

Da mußt Du mal tschechische Landkarten studieren, wie das Tal, bzw. Gebiet genannt wurde. Eine wörtliche Übersetzung wäre "Chebsko".

Teile des Geschichtsartikels scheinen verloren gegangen zu sein. Es gibt noch revanchistische Formulierungen und es gibt keinen Abschnitt zur Situation nach dem Versailer Vertrag und zur Zeit der deutschen Besetzung während der Nazizeit.--Löschfix 13:34, 11. Aug 2006 (CEST)

Verloren

Ich forsche nach den verlorenen Teilen und sammle sie hier:

"Das historische Egerland umfaßt etwa den ehemaligen Okres Eger und wurde aufgrund einer Verpfändung des Landes wegen treuer Dienste an die Luxemburger im Jahre 1322 durchgeführt. Dies hatte zur Folge, daß das Egerland lange Zeit einen eigenen Landtag besaß und stets nicht als staatsrechtliches Territorium Böhmens galt. Nach der einen Meinung wurde das historische Egerland nach dem Ende des Ersten Reichs oder wie es auch noch genannt wurde des heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation Teil Böhmens. Die Zweite Meinung setzt diesen Vorgang mit dem Ende des Zweiten Reichs gleich (=1918). Erst ab dann kann und darf das Egerland als integrativer Teil Böhmens und somit der Tschechoslowakei angesehen werden."

Es fehlen vor allem Abschnitte zur Zeit nach dem 1. Weltkrieg, bzw. des Versailler Vertrages. Und der ersten Republik der Tschechoslovakei. Seit wann gehörte es zu Deutschland und nicht mehr zur k.u.k. Monarchie usw. Erst dann kann man doch Behauptungen, wie Hitler befreite die Bevölkerung von der tschechischen Besetzung, die so natürlich Unfug sind, beurteilen.--Löschfix 15:30, 11. Aug 2006 (CEST)

So, habe versucht das Ganze mal etwas runder zu machen.--Löschfix 16:08, 11. Aug 2006 (CEST)
Der Geschichtsteil enthält mE ganz deutlich revanchistische Töne ("Die Egerländer Deutschen wurden entgegen dem Grundsatz vom Selbstbestimmungsrecht der Völker von den tschechischen Nationalisten der Masaryk-Regierung gewaltsam in die Tschechoslowakei gezwungen. Zahlreiche Deutsche wurden ermordet."). Klingt doch sehr nach Greuelpropaganda (wohlgemerkt, Masaryk war Präsident bis 1935, hier gehts also nicht um die unbestreitbar völkerrechtswidrige Vetreibung nach dem 2.WK, diese darf hier sehr wohl kritisch beurteilt werden!). Ganz abgesehen vom Fehlen von Quellen und Zahlen...
Außerdem fehlen ne Menge weitere geschichtliche Aspekte, von den Hussitenkriegen über den 30jährigen Krieg, von der kuk Bäderkultur bis zum Aufkommen des Nationalsozialismus. Wäre schön, wenn sich jemend hier auskennen würde...--Doc Tsiolkovski 16:59, 18. Sep 2006 (CEST)

In der Zeit zwischen der Verpfändung durch Ludwig den Bayern an die Przemysliden war das Egerland mal Teil Böhmens und mal nicht, nach meiner Erinnerung ohne Trend. Karlovy Vary /Karlsbad liegt östlich des Kaiserwaldes /Slavkovsky Les (?). Da außerdem allenfalls (z.B. heutzutage) Cheb zum EInzugsgebiet KV's gehört und nicht umgekehrt, sollte man KV keinesfalls dazurechnen, auch wenn es wohl in den dort nicht einmal sieben braunen Jahren zum Regierungsbezirk Eger gehörte.--Ulamm 21:24, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Folklore und Wahrheit

In der von Benutzer:AHZ wiederhergestellten Form ist der Artikel eine grobe Geschichtsklitterung:

  • Die Besonderheit, ein Teil Tschechiens zu sein, aber nicht zum historischen Böhmen zu gehören, gilt nur für das Egerland im engeren Sinne mit etwa 50 000 Einwohnern.
  • Das größere Gebiet mit 800 000 Einwohnern muss, ohne dass das konkret mitgeteilt wird fast das gesamte Einzugsgebiet der Egre/Ohře umfassen, das weit ins böhmische Kernland hineinreicht und immer auch von einer großen Zahl von Tschechen bewohnt war.--Ulamm 22:04, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • In der Benutzer:AHZ-Version steht zwar anfangs "muss unterscheiden werden", aber im weiteren Text wird dann doch nicht unterschieden. Nach der langen Darlegung des Unterschiedes zwischen staatsrechlicher und privatrechtlicher Zugehörigkeit wird ohne Zäsur
    vom Egerland der 800 000 Ew gesprochen, von dem der größte Teil – das wird verschwiegen – staatsrechtlich altböhmisches Gebiet war.
Karte der Germanischen Stämme um 100 n.Chr. (ohne Skandinavien),
hier eingefügt von--Ulamm 13:45, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Erklärung: Das Egerland schließt sich östlich an das Fichtelgebirge an. Dessen Lage ist an den Quellen von Main und Naab zu erkennen, die auch dort entspringen.
  • Darüber hinaus Germanen-POV:
    • Am Anfang seien da Germanen gewesen.
    • Leugnung der Gleichberechtigung der Deutschen in der ersten CSR
    • Seit 1947 wurde dort nichts erwähnenswertes mehr geleistet – Jedenfalls wurde nichts erwähnt.

So ein POV gehört vielleicht in die Wiking-Jugend, aber nicht in die Wikipedia. --Ulamm 00:45, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Die Gleichberechtigung der Deutschen in der 1. Tschechoslowakei? Au weia, hältst du jetzt eine Märchenstunde ab? Am besten du läßt die Hände von Artikeln, wenn du vom Thema nichts verstehst. Für dein Wunschdenken ist hier kein Platz. --ahz 01:44, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Fakt ist, dass die böhmischen Deutschen in Österreichischer Zeit den Tschechen die völlige Gleichstellung verweigert hatten und die Merhheitsbevölkerung der CSR verachteten. Fakt ist, dass Deutsche und Tschechen in der 1.CSR die gleichen Rechte hatten. Die Bodenreform wirkte sich aufgrund der Besitzverhältnisse zugunsten von Tschechen und zulasten von Deutschen aus. Der deutsche Grundbesitz hatte aber in vielen Gegenden des Landes seine "eigene" Geschichte. Fakt ist auch, dass für Hitler wie für die Tschechen die Loslösung des Sudetenlandes nur der erste Schritt zur weniger als ein halbes Jahr später vollzogenen Zerschlagung der CSR war.--Ulamm 08:09, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Das glaubt du wohl selber nicht. Die Ungleichbehandlung und restriktive Nationalitätenpolitik führte bekanntlich zum Untergang der 1. Republik. Wenn sie die gleichen Rechte gehabt hätten, dann hätte Henlein wohl kaum solchen Zulauf bekommen. Die Ammenmärchen wieder raus. --ahz 08:39, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Der überwiegende Teil der Deutschen in Böhmen wollte nicht in der Tschechoslowakei leben, weil sie die Tschechen verachteten. Die von Henlein angeführte Politik war die direkte Fortsetzung der Reaktion auf den Sprachenerlass zur Jahrhundertwende.--Ulamm 10:43, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Entschuldige bitte, aber solchen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. --ahz 13:05, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Der Sprachenstreit in den letzten Jahren der Habsburgerzeit spricht für sich. --Ulamm 16:43, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Das sind deine Theorien, die weit an den Tatsachen vorbei gehen. --ahz 17:14, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Die aus dem Sprachenstreit entstandenen Affären sind nicht meine Theorie. Das sind Fakten, die in Deinem sehr selektiven Geschichtsbild leider keinen Platz haben. --Ulamm 12:49, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Zitat von Benutzer:AHZs Zitat: "Jörg K. Hoensch Geschichte Böhmens fol. 421 ff. Dort ist von einer Wiederholung des vorangegangenen Nationalkampfes und von einem unnötigen Zentralismus mit offener Bevorzugung der Tschechen gegenüber den Slowaken die Rede. Hoensch schreibt u.a. weiter. Insgesamt mussten sich Angehörige der Minderheitennationen im tschechoslowakischen Nationalstaat als geduldete Bürger 2. Klasse fühlen."

  • Mit "Wiederholung des vorangegangenen Nationalkampfes" ist hier sogar der Sprachenstreit in Habsburgischer Zeit erwähnt, bei dem allerdings nicht die Tschechen, sondern die Deutschen sich übel benahmen.
  • Und der zweite Satz zeigt an, dass die Tschechen in der 1.CSR es zwar genossen und vielleicht auch auslebten, nach Jahrhunderten deutscher Bevormundung (Lange Zeit war es mehr gewesen als nur Bevormundung.) endlich wieder Staatsvolk zu sein, dass sie aber, wie allgemein bekannt sein sollte, eine rechtliche Benachteiligung der anderen Nationen tunlichst vermieden.
  • Die Slowaken wiederum hatten mehr unter den Folgen der vorangegangenen sehr restriktiven ungarischen Nationalitätenpolitiik zu leiden als unter den Tschechen. In den ersten Jahren gab es so wenig slowakische Lehrer, dass viele slowakische Schüler die slowakische Schriftsprache von tschechischne Lehrern beigebracht bekamen.--Ulamm 12:36, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Du interpretierst hier schon wieder Dinge rein, die nicht der Realität entsprechen. Für bleiben bei den Fakten und nicht bei deinen Wunschdenken. Bei einer Wiederholung des Nationalkampfes und eindeutiger Bevorzugung einer Nationalität kann wohl von Gleichberechtigung mit die Rede sein. Nächstens behauptest du wohl auch noch die "DDR" wäre ein demokratischer Staat gewesen, nur weil man das aus deren Verfassung herauslesen könnte. --ahz 17:17, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Das Wort "Nationalkampf" stammt von Herrn Hoensch. Wie aus Deinem Zitat hervorgeht, ist die Leitlinie seines Buches, die Tschechen als böse darzustellen.--Ulamm 00:54, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

  • Dein Vergleich 1.CSR/DDR ist reichlich hergeholt. Anerkanntermaßen funktionierte in der Zeit zwischen den beiden WK in kaum einem Staat in Europa die parlamentarische Demokratie besser als in der 1.CSR.
  • In den Kabinetten der 1.CSR waren meistens 2 von jeweils etwa zehn Ministerposten mit Deutschen besetzt.
  • Bevor er hohe Ämter im wesentlich von ihm herbeigeführten Sudetenland bekleidete, saß Konrad Henlein als Führer seiner offen mit der NSDAP paktierenden separatistischen Partei im Prager Parlament. Wer mit Samthandschuh behandelt worden ist und dann in den Samthandschuh gebissen hat, soll sicht nicht beklagen, wenn dem Samthandschuh die eiserne Faust folgt.--Ulamm 10:25, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Verschwundene Orte

Auf deutschen Truppenübungsplätzen, z.B. in der Lüneburger Heide oder in der Senne, gibt es jede Menge verlassener Dörfer. Dem Braunkohlentagebau sind in Deutschland Ost wie West zahlreiche Dörfer zum Opfer gefallen. Orte, die aus militärischen Gründen oder wegen des Bergbaus nicht wieder besiedelt wurden, sind etwas anderes als verschwundene Orte mitten im Land. --Ulamm 08:05, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ja verschwundene Orte sind verschwundene Orte. Wo willst du wieder einen Unterschied sehen. --ahz 17:17, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Du willst den Lesern suggerieren, die Tschechen hätten sich Land genommen, das sie gar nicht brauchten.
Verschwinden wegen Grenzzone und Bergbau sind etwas anderes. Und Weiler entsprechen nicht mehr der heutigen Struktur der Landwirtschaft.--Ulamm 01:01, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Grenzen des Egerlandes

Das historische Egerland ist das alte Pfandgebiet. Wo dieses über den Okres Cheb hinausreicht, kann man genau angeben. Man muss aber ebenso genau angeben, was nicht dazugehört. Wenn die Aussage "war mal ein Stück Deutschland" ebenmalschnell vom alten Pfandgebiet auf ein zehnmal so großes Gebiet ausgedehnt wird, ist das ein dummdreister Fälschungsversuch.--Ulamm 08:05, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Artikelqualität

Bitte schaut euch die Artikelversion von 17:49, 18. Jan. 2007 an. Benutzer:AHZ hat diese Version in der Diskussion um seinen Missbrauch seiner Administratorenbefugnisse als Vandalismus und Geschichtsfälschung bezeichnet.--Ulamm 12:40, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten