Hängetrauma
Vorlage:Bilder fehlen Das Hängetrauma ist ein Phänomen, welches bei längerem Hängen in einem Seil auftritt. Besonders gefährdet sind hier die Bergsportler und Gleitschirm-/Drachenflieger. Es kommt zustande, wenn bei längerem bewegungslosen Hängen in einem Beingurt der Blutrückstrom aus den Beinen behindert wird, da der Gurt die Beine abdrückt. Zusätzlich fällt die sogenannte Muskelpumpe aus, wodurch große Mengen des Blutes in den Beinen versacken kann. Dies führt zu einem Kreislaufschock. Die betroffene Person verliert ihr Bewusstsein und nach einiger Zeit bricht der Kreislauf komplett zusammen. Dem Hängetrauma kann vorgebeugt werden, indem Beine, Füße und Zehen beim Hängen im Seil ständig bewegt werden.
Bei der Bergung einer betroffenen Person ist zu beachten, dass diese kauernd gelagert wird. Die Symptome eines Hängetraumas ähneln sehr denen eines Schocks. Die Schocklagerung führt beim Hängetrauma jedoch oft zum sog. Bergtod.
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