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Linux Foundation

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Die Linux Foundation ist ein am 21. Januar 2007 entstandener Zusammenschluss der Open Source Development Labs (OSDL) und der Free Standards Group. Ziel des gemeinnützigen Konsortiums ist es das Wachstum von Linux zu unterstützen und zu fördern. Die Linux Foundation fördert, beschützt und standardisiert Linux indem sie einheitliche Mittel und Dienste anbietet, die von open source Projekten benötigt werden um erfolgreich mit closed source Plattformen, wie z.B. Windows, zu konkurrieren. Zu den rund 70 Mitgliedern der Linux Foundation gehören unter anderem AMD, Cisco, EMC, Fujitsu, HP, Hitachi, IBM, Intel, Motorola, NEC, Network Appliance, Novell, NTT, Oracle, Siemens und Sun Microsystems.

Neben der Standardisierung sind der rechtliche Schutz von Open-Source-Entwicklern, die Bezahlung wichtiger Linux-Entwickler wie etwa Linus Torvalds, die Bereitstellung eines neutralen Forums zur Zusammenarbeit zwischen Linux-Firmen und der Schutz und die Verwaltung der Marke Linux die Hauptaufgaben der Linux Foundation.


Arbeitsgruppen

Neben der bekanntesten Arbeitsgruppe, der Linux Standard Base, gibt es noch weitere Arbeitsgruppen, die sich mit einer Standardisierung beschäftigen. So arbeitet die Gruppe OpenI18n an einer Basis für die sprachliche Internationalisierung von Programmen und Distributionen, um diese später wiederum einfacher zu lokalisieren. Die Arbeitsgruppe OpenPrinting beschäftigt sich mit den Ansprüchen an professionelle Drucker-Lösungen wie Management, Verlässlichkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit, usw., während die Gruppe Accessibility Standards definiert, um den Zugang zu Linux-Systemen auch Menschen zu ermöglichen, die Behinderungen haben.

Andere, teilweise kleinere Arbeitsgruppen, beschäftigen sich jeweils mit anderen Teilbereichen zum Gesamtthema Standardisierung von Linux.