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Diskussion:Scheinanglizismus

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Die Bewertung ist nicht o.k. und nur einseitig:

Scheinanglizismen werden oft angeführt, ...wieso nur "angeführt"? Damit sagt man schon, sie würden nicht stimmen.

wenn es darum geht, den negativen Einfluss ...wieder wertend. Natürlich gibt es einen Einfluss.

der englischen Sprache auf das Deutsche zu belegen ...will er damit aussagen, es gäbe keinen Beleg?

Den Sprachkritikern kann allerdings Folgendes entgegengehalten werden ..."Den Sprachkritikern entgegenhalten" - wer das Denglish nicht gut findet, ist noch kein Sprachkritiker (klingt abwertend) und entgegenhalten kann man mit solchen unbelegten Behauptungen wohl auch nichts.

Da hat wohl der Verfasser der Bewertung eine einseitige Rechtfertigung für das Verwenden von Pseudo-Anglizismen geschrieben. Wenn man meint man müsse werten, sollte man auch von beiden Seiten beleuchten.


Gibt's hier englische Native Speakers? Bei manchen Sachen kann ich echt nicht glauben, dass das keine echten englischen Ausdrücke sind: Laut http://dict.leo.org gibts im Englischen:

  • Longseller
  • Mobbing

--MauriceKA 15:52, 22. Mär 2004 (CET)

  • Mobbing gibt es auch unter en: (da steht auch wie der begriff sich entwickelte), ich nehm den begriff mal raus. southpark 15:57, 22. Mär 2004 (CET)

Was hat das mit der Tabelle jetzt gebracht? Schaut nicht besser aus, aber dafür ist jetzt alles voller unübersichtlicher HTML-Tags. --Kurt Jansson 02:29, 18. Jun 2003 (CEST)

Dann änder es doch wieder zurück. Himmel hilf. Ich fand es so besser und habe somit nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Gilt "Be bold in updating pages" auf der deutschsprachigen Wikipedia also nicht? Nagut, das nächste Mal überlege ich es mir dann zweimal, ob ich wohlwollend mithelfe. -- Timwi 03:27, 18. Jun 2003 (CEST)
Entschuldige bitte meinen rauhen Ton, natürlich soll man auch hier mutig sein. Wenn Du es wirklich besser findest werde ich es nicht zurückändern. --Kurt Jansson 03:47, 18. Jun 2003 (CEST)
Entschuldigung akzeptiert. Vielleicht sollte ich diese "Sei mutig"-Seite wirklich mal übersetzen. -- Timwi 11:51, 18. Jun 2003 (CEST)
Ist sie schon längst, möglicherweise sogar von mir :-) (oder von Vulture? Leider ist die Versionsgeschichte bei vielen älteren Artikeln nicht vollständig.)
(Hatte oben nur ein "n" vergessen: Wikipedia:Sei mutig beim Ändern der Seiten) --Kurt Jansson 13:30, 18. Jun 2003 (CEST)

---

Ah, alles klar. Ich habe ein paar Weiterleitungen eingerichtet. :) -- Timwi 00:47, 23. Jun 2003 (CEST)

Ich glaube nicht, dass jemand einen Artikel zu 'altes Auto' machen wird ;) Den Link könnte man also entfernen, oder? -- Head 12:10, 18. Jun 2003 (CEST)

Ja. Sei m... :-) --Kurt Jansson 13:30, 18. Jun 2003 (CEST)

Wellness wird aber auch im Englischen Sprachraum verwendet und Old-timer bezeichnet ugs. auch einen Pensionär Docvalium 19:38, 5. Jul 2003 (CEST)

Ich habe den Begriff Wellness entfernt, weil er tatsächlich weltweit verbreitet ist. Docvalium 11:08, 8. Jul 2003 (CEST)

Smoking

Smoking = Anzug? Bezweifle ich stark. Ein Anzug besteht immer aus Jacke und dazugehöriger Hose, ein Smoking ist nur eine Jacke. --Ce 13:04, 8. Jul 2003 (CEST)

Meines Wissens gehört auch die Hose zum Smoking. Sie hat in der Regel je einen Glänzenden Streifen an den Außenseiten --Joachim 13:22, 8. Jul 2003 (CEST)

Smoking ist eine Verkürzung von "smoking suit" oder "smoking jacket", einem Jacket, das getragen wurde, wenn sich die Herren nach dem Essen zum Rauchen ins Raucherzimmer zurückzogen um den Frack zu schonen. Deswegen trägt man auch eine Frackhose dazu, diese wurde nicht gewechselt. Die Verkürzung hat sich wohl nur in Deutschland durchgesetzt, ist hier vielleicht auch entstanden, trotzdem bin ich mir nicht so ganz sicher, ob das ein echter Scheinanglizismus ist. Docvalium 01:01, 24. Sep 2004 (CEST)


Last minute gibt es sehr wohl im englischen Sprachraum, in UK zumindestens... Ebenso showmaster....ich war lange genug dort..habe aber auch nochmal unseren Engländer gefragt....in USA und Australien kann es durchaus auch mal anders genannt werden. MC zB. für showmaster... werden... thomasgl 09:43, 22. Aug 2003 (CEST)


Was ist denn mit "Evergreen"?


Wie wäre es noch mit Youngtimer? Wird ja unter Oldtimer schon erwähnt, eignet sich aber bestens für die Beispiele, da es so ziemlich überhaupt keine Übersetzung gibt. DreadVenturous 11:55, 19. Mär 2004 (CET)

Body ist auch falsch

Hi Alle,

Body is völlig OK als Englisch, 'body suit' ist dagegen völlig falsch, habe ich nie im Leben gehört. Und ja, ich bin Engländer ;-)

Mit Mobbing bin ich mir nicht so totsicher, aber ich habe erst es HIER in Deutschand gehört, also vielleicht doch eher Scheinanglizismus.

Meine Email: wiki AT-SIGN frosch org

Der englische Wikipedia-Eintrag klärt den Sachverhalt bezüglich Mobbing, wie oben von southpark zitiert. Es handelt sich eher um einen Neologismus. Lastminute kommt jetzt auch raus, kaum noch nachzuvollziehen, ob es wirklich mal ein Scheinanglizismus war. Showmaster ist ein schlechtes Beispiel – wenn es überhaupt eins ist. Also besser weg damit. --soundray 20:01, 23. Mär 2004 (CET)

Wenn ich diese Tabelle lese, so meine ich, dass sich das auf drei Zeilen zusammen streichen lassen könnte. Selbst Handy kapieren die Leute doch inzwischen. Also jedenfalls die, die ich kenne. Arne List 01:14, 27. Mär 2004 (CET)


Arne List: Wir erklären hier an Hand von Beispielen den Begriff Scheinanglizismus. Warum genau willst Du die Liste kürzen? --soundray 18:34, 28. Mär 2004 (CEST)

'Peeling' habe ich gelöscht. 'Skin peel' bezeichnet in der Dermatologie/Kosmetik ein chemisches Verfahren zur Entfernung der obersten Hautschichten. 'Scrub' ist ein mechanisches Verfahren mit dem gleichen Ziel. Wenn also im Deutschen Peeling verwendet wird, handelt es sich um einen Anglizismus mit möglicherweise inakkurater Verwendung, aber nicht um einen Scheinanglizismus. --soundray 12:21, 3. Apr 2004 (CEST)

Ich habe mal Google befragt. Ergebnis: 27,500 zu 127 Treffern für "salt peeling" vs. "salt scrub" (und die meisten der "salt peeling"-Seiten scheinen deutschen Ursprung zu haben). Es sieht ähnlich für "facial peeling" vs. "facial scrub" aus. Also auch wenn es ein "skin peel" Verfahren im Englischen gibt, so ist die Entsprechung zum deutschen "Peeling" doch "scrub" und nicht "peeling", deshalb ist es für mich doch ein Scheinanglizismus. Aber ich will nicht insistieren. -- 212.144.169.235 11:06, 9. Apr 2004 (CEST)

Kicken

Kicken - Klar, dass es das so im Englischen nicht gibt. Kicken wird aber im Deutschen auch nur ugs. verwendet. Da gibt es im Englischen auch Wörter, die dem "Kicken" sehr nahe sind - kick about zum Beispiel bezeichnet zumindest hier in GB das Fußballspielen in der Freizeit. Ich würde kicken nicht als Scheinanglizismus bezeichnen.

Fußball ist auf Englisch "soccer" und nicht "football". Letzteres ist American Football.

Falsch. Gilt nur für amerikanisches Englisch. In England ist "football" Fußball. --zeno 16:50, 8. Aug 2004 (CEST)

Ich habe einige Stichworte gelöscht, die es auch im Englischen gibt (siehe z.B. en.wikipedia). "Mobbing" war hier auch schon diskutiert worden - bitte nicht kommentarlos wieder eintragen. --Fuzzy 19:45, 22. Jun 2004 (CEST)

handyman

(Übertragen aus Benutzer Diskussion:Soundray)

Du hast die Übersetzung von handyman von Heimwerker zu Handlanger "korrigert". Hast Du einen Beleg dafür, dass 1) Heimwerker berichtigenswert ist; 2) Handlanger eine korrekte, und wenn ja, die üblichere Übersetzung ist? Kein namhaftes Wörterbuch gibt Deine Übersetzung an. Definition von Merriam-Webster: [1]. Einzig LEO hat Deine Übersetzung, aber ja auch sonst viele falsche Einträge. Außerdem steht der Eintrag auch dort evtl. vor der Löschung: [2] --Akkolon 14:45, 2. Jul 2004 (CEST)

Akkolon: Ich stützte mich bei meiner Korrektur auf Präsentwissen, finde aber an verschiedenen Stellen Bestätigung dafür (ich empfehle Google als Ausgangspunkt). 1) Die passende Übersetzung für Heimwerker ist DIY hobbyist oder umgangssprachlich 'DIYer'. 2) Ein Handyman ist typischerweise jemand, der sich mit seinem handwerklichen Geschick anderen andient, selbst wenn er dieses Geschick autodidaktisch (z.B. als Heimwerker) erworben hat. Dabei sind die übernommenen Aufgaben meist kurzfristiger Natur, selbst wenn sie technisch anspruchsvoll sind. Dein Hinweis auf Merriam-Webster bestätigt dies weit gehend. Handlanger ist insofern eine bessere Übersetzung als Heimwerker, wobei ich nicht behaupten würde, dass sie exakt passt (dies ist bei Wortübersetzungen ohnehin selten der Fall). Ob eine Übersetzung "üblich" ist oder nicht, ist mir egal – wichtig ist, ob sie passt oder nicht. --soundray 17:07, 2. Jul 2004 (CEST)
Danke für die ausführliche Antwort! Es gibt vermutlich tatsächlich keinen hundertprozentig äquivalenten deutschen Ausdruck. Bastler wäre noch eine Idee. Handlanger wird unkommentiert und ohne Kontext wahrscheinlich im übertragenen negativen Sinne verstanden. Was hieltest Du davon, einen nicht ganz so spezifischen Begriff (ein Hyperonym) wie schlicht Handwerker zu verwenden? Im gegebenen Zusammenhang kommt es auf die Details ohnehin nicht sonderlich an. (Mit "üblichere" meinte ich die üblichere von zwei korrekten.) --Akkolon 22:20, 2. Jul 2004 (CEST)
Ich bin einverstanden und stimme Dir zu, dass es nicht so drauf ankommt. Trotzdem und der Vollständigkeit halber: Handyman gibt es durchaus auch in einer ähnlichen, negativ gefärbten Verwendung wie das deutsche Handlanger. Ein Beispiel dafür findet sich in dem Song "Sweet Transvestite" aus der Rocky Horror Picture Show, wo Riff-Raff von Frank-N-Furter leicht verächtlich als "faithful handyman" bezeichnet wird. --soundray 14:45, 3. Jul 2004 (CEST)

Krtitik

Ich hab mal im Artikel eine kleine Kritiksektion hintangestellt. Finde durchaus, dass das passt und ist knapp gehalten. Ich finde auch nicht, dass man alle umstrittenen Begriffe aus der Tabelle löschen sollte, eher kurz diskutieren.

Noch eine Anmerkung, die nicht in den Artikel passt: Das Schaffen eigener Worte (Handy, Twen), die Englisch klingen, wirkt zunächst lächerlich, die Behauptungsschwierigkeiten der deutschen Sprache gegen englische Einflüsse beruhen aber andererseits gerade auf fehlender Durchsetzungsfähigkeit neuer eigener Worte. Solche Worte könnte man auch selbstbewusst vertreten, wenn man sich bewusst ist, dass sie Eigenschöpfungen sind. Bei einem Pullunder etwa fällt kaum noch auf, dass er aus Englischen Begriffen geformt wurde. Wenn Begriffe im eigenen Land nicht als "falsch" apostrophiert werden, wäre durchaus denkbar, diese einmal im Oxford Dictionary wieder zu finden. Schließlich geschieht das auch mit Wörtern aus den ehemaligen englischen Kolonien, z.B. Indischen.

Die Entscheidung, was im Englischen üblich ist oder nicht, ist sicher nicht in jedem Fall leicht, gerade im Bereich Umgangssprache oder zwischen AE/BE. Heisst es nicht auch zumindest "kick the ball" ??? Dann ist der Sprung zum Kicken als Spielen eigentlich nicht so schlimm, oder? Der bei dem Thema Anglizismen nicht auf einer Seite stehende --Philip Erdös 16:21, 3. Aug 2004 (CEST)

Filmtitel

Inwiefern ist "Born 2 Die" ein Scheinanglizismus oder hat sonst etwas mit dem Thema des Artikels zu tun? --Fuzzy 21:10, 29. Aug 2004 (CEST)


Ego-Shooter

Ich halte "Ego-Shooter" nicht für einen Scheinanglizismus. Shooter ist die allgemeine Bezeichnung für Spiele, bei denen es primär darum geht, "herumzuballern". Ein Ego-Shooter ist ein Shooter, der aus der Ego-Perspektive gespielt wird. So einfach. Das ist sicherlich anglizistisch, aber nicht pseudo-anglizistisch. Deshalb habe ich den Eintrag wieder entfernt... --Neg 22:45, 16. Sep 2004 (CEST)

Auf den ersten fünf Seiten bei Google sind zu dem Stichwort nur deutsche Links... --Fuzzy 23:40, 16. Sep 2004 (CEST)
Äh, ja. Was ich damit eigentlich sagen wollte, ist, dass "Shooter" ein Anglizismus ist, nicht "Ego-Shooter". Aber "Ego-Shooter" ist deshalb nicht gleich ein Scheinanglizismus, sondern lediglich ein Neologismus aus dem griechischen(?) Ego + Shooter. Das Wort erweckt ja nicht den Eindruck, es sei so direkt dem Englischen entlehnt; ich jedenfalls kenne niemanden, der das "Ego" englisch ausspricht. Verständlich, was ich meine? --Neg 01:35, 17. Sep 2004 (CEST)

Beamer, Tramper

Beamer: kann auch als Beam Transmitter(Richtstrahlsender) aufgefasst werden, siehe auch Beam me up, Scotty

Tramper: tramp it: marschieren, wandern, 'tippeln' , siehe auch The little Tramp von Charlie Chaplin

call-by-call

+ | call-by-call || 'Anruf bei Anruf' + | dial-around-service || Billig-Vorwahl

HAtte ich eingetragen, meines Achtens richtig, googled man nach call-by-call findet man nur deutsche seiten, dail-around nur englische. Wer hat meinen eintrag wieder gelöscht? Was ist daran kein scheinanglizismus? Verifikation? --217.95.191.130 13:02, 23. Sep 2004 (CEST)

Call-by-call ist kein Scheinanglizismus im Sinne der im Artikel gegebenen Definition. Die korrekte Übersetzung lautet Anruf für Anruf (für wie in Stück für Stück). Deine Rechercheverfahren ist ungeeignet, Scheinanglizismen zu identifizieren. Bisherige Änderungen am Artikel kannst Du unter dem Link Versionen nachsehen - dort sind Zeitpunkt und Autor aufgeführt. --soundray 00:18, 24. Sep 2004 (CEST)
Mir geht es doch nicht um das "für" oder "bei" sondern das der begriff im englischen garnicht benutzt wird, sondern "dial-around-service". Nach der Definition ist es also ein Scheinanglizismus, der Begriff "call-by-call" wird im englischen nicht verwendet --217.95.191.130 00:50, 24. Sep 2004 (CEST)
"Dass der Begriff im Englischen gar nicht benutzt wird" macht ihn nicht zu einem Scheinanglizismus. Wende die Definition aus dem Artikel an, und Du wirst sehen, dass "call-by-call" kein Scheinanglizismus ist. --soundray 01:06, 24. Sep 2004 (CEST)
Scheint aus dem Englischen zu kommen, wird englisch ausgesprochen, hat dort aber eine andere Bedeutung. Wie z.B. auch "Oldtimer" in der Liste. -- Fuzzy 02:08, 24. Sep 2004 (CEST)

Definition Scheinanglizismus: Scheinanglizismus bezeichnet die Verwendung von Wörtern in der deutschen oder einer anderen Sprache (trifft zu), die aus dem Englischen zu kommen scheinen und meist auch englisch ausgesprochen werden (trifft zu). Tatsächlich sind diese Wörter im englischen Sprachraum aber unbekannt oder haben eine andere Bedeutung (trifft zu), so dass es mit Englischsprachigen zu Verständnisproblemen kommen kann (trifft zu). Es handelt sich bei den Scheinanglizismen um einen Fall der Pseudoentlehnung (trifft zu). Somit ist Call-by-Call nach der Definition ein Scheinanglizismus! --217.95.176.73 13:57, 25. Sep 2004 (CEST)

Tip

Ich habe den Eintrag für Tipp wieder entfernt. Tip im Englischen hat noch mehr als die erwähnte Bedeutung (Trinkgeld) sondern beschreibt nach Oxford Advanced Learner's Dictionary auch: "a small but useful piece of practical advice" oder auch: "a private or expert advice about what is likely to happen eg in a horse-race or the stock market". Ich glaube damit wären auch die Deutschen Bedeutungen abgedeckt. Abgsehen davon ist das Wort längst eingedeutscht (seit dem Ende des 19. Jahrhunderts) und wird ja auch mittlerweile Tipp (mit zwei p) geschrieben. Docvalium 01:01, 24. Sep 2004 (CEST)

die englische wikipedia hat auch noch ein wort zum thema: A folk etymology for tip states it is an acronym that stands for "to insure promptness". However, the Oxford English Dictionary states that it is derived from the English thieves' slang word tip, meaning "to pass from one to another". The notion of a stock tip or racing tip is from the same slang. Und to pass from one to another ist doch eine schöne umschreibung für einen deutschen Tipp. -- southpark 02:20, 24. Sep 2004 (CEST)

Basecap

Ist das wirklich ein Scheinanglizismus? Klingt für mich eher so als wäre das ursprüngliche "baseball cap" übernommen und da für den deutschen muttersprachler nur bedingt gut auszusprechen, zu basecap "eingedeutscht" worden - wäre also kein scheinanglizismus, sondern einfach ein wort mitten auf dem weg vom englischen ins deutsche. -- southpark 02:06, 24. Sep 2004 (CEST)

Bowle

Und der nächste: laut meinem etymologischen Wörterbuch ein Lehnwort aus dem 18. Jahrhundert vom (Punch)-Napf. Da ist zwar bei der Übersetzung was schief gegangen, aber ein Scheinanglizismus ist das meines Verständnisses nach auch nicht. -- southpark 02:31, 24. Sep 2004 (CEST)

Allgemeines über Beispiele

Trotz des Wikipedia-Imperativs "Sei mutig!" möchte ich mit folgenden Hinweisen die Begeisterung fürs Eintragen vermeintlicher Beispiele in diesem Artikel ein bisschen bremsen.

  • Ein Scheinentlehnung aus einer fremden Sprache ist im Deutschen ein seltenes Phänomen. Bei sorgfältiger Prüfung des Beispiel-Kandidaten stellt sich meist heraus, dass die Definition, die im Artikel angegeben ist, nicht exakt zutrifft. Dann sollte der Begriff meines Erachtens nicht eingetragen werden.
  • Gerade im Marketing ist es üblich, fremdsprachliche Begriffe mit neuen Bedeutungen zu belegen. Beispiel "Call-by-call": eine im Englischen durchaus korrekte und verständliche Wort-Kombination erhält durch Marketing die Bedeutung "Telefonanbieterauswahl zum Anrufzeitpunkt". Deswegen handelt es sich aber noch nicht um einen Scheinanglizismus. Es wäre denkbar, auch zum Beispiel in Großbritannien die entsprechende Dienstleistung unter dem Begriff "Call-by-call" zu vermarkten.
  • Eine Modifikation eines Anglizismus entsprechend deutscher Sprachregeln ergibt auch keinen Scheinanglizismus. Beispiele to check -> checken, to kick -> kicken, tramp -> Tramper, punk rocker -> Punker: alles keine Scheinanglizismen
  • Solche Konstruktionen sind manchmal sprachästhetisch fragwürdig, aber dies ist kein definierendes Merkmal für einen Scheinanglizismus.
  • Auch wenn ein Anglizismus nicht exakt so verwendet wird wie im Englischen üblich, sollte man ihn nicht als Scheinanglizismus bezeichnen: Peeling, Happy End
  • Manchmal handelt es sich bei einem vermeintlichen Scheinanglizismus um einen falschen Freund.
  • Und zu guter Letzt sollte es hier vielleicht nicht darum gehen, eine Liste mit Anspruch auf Vollständigkeit zu führen, sondern einige Scheinanglizismen aufzuführen, die wirklich verbreitet sind und dem Verständnis des Begriffs dienlich sind.

--soundray 02:03, 24. Sep 2004 (CEST)

Und noch ein Nachtrag von mir: vieles was hier als Scheinanglizismus aufgeführt wird, entstammt ursprünglich nicht der englischen Hochsprache, sondern Slang oder Umgangssprache. Diese wird meist nicht an der deutschen Schule gelehrt und findet sich nur manchmal in Wörterbüchern - nur weil ein Wort in der englischen Hochsprache anders heißt als der scheinbare Scheinanglizismus, bedeutet das noch lange nicht, dass es kein englisches Wort mit ähnlicher Bedeutung gibt, das ursprünglich Pate gestanden hat/haben könnte. -- southpark 02:24, 24. Sep 2004 (CEST)