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Badewanne

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Badewanne in einem Badezimmer

Eine Badewanne bezeichnet ein meist ovales Behältnis, in dem sich ein Mensch (oder auch ein Haustier) baden kann.

Datei:Boblebad.jpg
Badende in einer großen Badewanne

Natürliche Badewannen, wie sie in der Natur in Form von Tümpeln an heißen Quellen vorkommen, werden schon seit Menschengedenken von Mensch und Tier genutzt. Die Römer und auch andere Völker erfanden so etwas wie die Badekultur und bauten dazu Bäder mit Becken aus Stein.

Badewannen gibt und gab es aus verschiedenen Materialien. Als erste Badewannen dienten Holzzuber. Badewannen aus verzinktem Eisenblech waren lange Standard und wurden in der Küche oder im Waschraum benutzt. Danach kamen emaillierte Wannen, die zunächst aus Gusseisen, seit Anfang der 1970er Jahre hauptsächlich aus Stahlblech gefertigt wurden. Seit den 1990er Jahren nahm der Anteil der Badewannen aus Kunststoff (Acryl) immer mehr zu. In den letzten Jahren (2004-2006) konnten die Stahl-Email-Wannen jedoch wieder Marktanteile zurückgewinnen. Auf Grund höherer Herstellungs- und Materialkosten sind seltener auch Kupferbadewannen und Marmorbäder zu finden.

Badewanne als Motiv der Bildenden Kunst

J. L. David: Der Tod des Marat

In der Bildenden Kunst findet sich das Motiv der Badewanne u. a. bei dem klassizistischen Maler Jacques Louis David, der 1793 den Volkshelden der französischen Revolution Jean-Paul Marat ermordet in seiner Badewanne verewigte.
Der Pop-Art Künstler Tom Wesselmann betitelte 1963 eine seiner großformatigen Assemblagen u. a. "Bathtub No.3" (Museum Ludwig, Köln).
Der Komiker und Cartoonist Loriot wählte die Badewanne als Schauplatz einer absurden Kommunikation in dem Zeichentrickfilm „Die Ente bleibt draußen!“

Siehe auch