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Quake

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Quake (engl. 'Beben', umgangssprachlich für 'Erdbeben') ist ein Computerspiel und zugleich der erste Teil der vierteiligen Quake-Serie.

Quake
Datei:Quake1 logo.png
Entwickler id Software
Publisher Activision
Veröffentlichung 22. Juni 1996 (PC)
1. Januar 1997 (Sega Saturn)
Plattform Amiga, PC, Mac, Sega Saturn, Nintendo 64, Atari Falcon
Genre Ego-Shooter
Spielmodus Singleplayer, Multiplayer
Medium 1 CD-ROM
Sprache Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 18
PEGI ab 18
Information in Deutschland indiziert

Quake wurde 1996 von id Software veröffentlicht und war der erste Ego-Shooter, der neben einer echten 3D-Umgebung auch Gegner und Gegenstände aus Polygonen benutzte, während in früheren Ego-Shootern wie zum Beispiel Doom Gegner und Gegenstände durch 2D-Grafiken (so genannte Sprites) dargestellt wurden.

Es gibt zusätzlich zur normalen, in Software gerenderten Version auch das hardwarebeschleunigte GLQuake, welches unter anderem mit bilinear gefilterte Texturen aufwarten kann.

Die Musik des Computerspiels komponierte Trent Reznor von der Band Nine Inch Nails.

Handlung

Bei geheimen Experimenten mit der Slipgate-Technologie werden Portale in eine andere Dimension geöffnet. Eine dämonische Macht, die mit dem Codenamen Quake bezeichnet wird, hat die Portale nun zu einem Überfall auf die Basis genutzt und die gesamte Besatzung überwältigt. Der Spieler ist die einzige überlebende Person auf der Basis und macht sich auf, durch die Portale die fremden Dimensionen zu betreten und den unbekannten Feind zu besiegen.

Die Welt von Quake wurde besonders durch den von H. P. Lovecraft erschaffenen Cthulhu-Mythos inspiriert, was an der Gestaltung der Monster, der archaisch-fremdartigen Architektur und den Namensgebungen der Level sichtbar wird.

Der Spielercharakter aus Quake findet sich mit dem Namen „Ranger“ unter den wählbaren Spielfiguren in Quake III Arena wieder.

Mehrspielermodus

Quake besitzt einen Mehrspieler-Modus, mit dem man über ein Netzwerk (LAN) sowie im Internet mit oder gegen andere Spieler spielen kann.

Seit Dezember 1996 gibt es auch einen separaten, für das Internet optimierten Multiplayer-Client namens Quakeworld (oder kurz QW). Quakeworld löste den ersten großen Boom des Internet-Multiplayermodus im Egoshooter-Genre aus. Neben einer stetig wachsenden Anzahl von Deathmatch-Maps entwickelten die Spieler noch im selben Jahr eine Reihe neuer Spielmodi für Quake, von denen seitdem viele in nachfolgenden Egoshootern übernommen wurden, darunter beispielsweise Capture the Flag und das klassenbasierte Team Fortress.

Nach der Veröffentlichung des Quelltextes 1999 durch id Software hat QuakeWorld eine Renaissance erfahren: Projekte wie FuhQuake und moreQuakeWorld brachten aktuelle Technologien und viele Detailverbesserungen, ezQuake ist momentan der fortgeschrittenste QuakeWorld-Client.

Add-ons

Es gibt zwei offizielle Add-ons für Quake:

  • Scourge of Armagon – erschienen am 27. Februar 1997, entwickelt von Hipnotic Interactive
  • Dissolution of Eternity – erschienen am 26. März 1997, entwickelt von Rogue Entertainment

Modifikationen

Viele Spieler haben eigene Levels und Spielermodelle erschaffen sowie eigene Änderungen zum Spiel selbst hinzugefügt. Dadurch entstanden Modifikationen (Mods), die völlig neue Spielvarianten erlauben oder teilweise nichts mehr mit der ursprünglichen Handlung von Quake zu tun haben. Möglich ist dies mit der in die Quake-Engine integrierten Programmiersprache QuakeC, eine vereinfachte Form der Programmiersprache C, mit der Spielabläufe in Quake definiert werden können.

Der Rekord im „Quake-schnell-Durchspielen“ (ein sogenannter Speedrun) liegt bei 10 Minuten und 58 Sekunden. Als Film namens „Quake done Quick – The Rabbit Run“ findet sich dieser Speedrun unter http://speeddemosarchive.com/quake/qdq/ im avi-Format und im Quake-Pak Format. Der Rekord wird wohl in Zukunft noch weiter unterboten.

Verfilmung

Todd Hollenshead, der Geschäftsführer (CEO) bei id Software, sagte in einem Interview, dass bereits an einer Verfilmung geplant werde, aber noch keine Termine bekannt sind. Weiterhin würde das Echo auf die Verfilmung von Doom zwar nicht das Projekt, wohl aber das Interesse der Filmfirmen beeinflussen.

Quake-Serie