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Miktionszystourethrogramm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Miktionscystoureterogramm, abgekürzt MCU, ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren zum Nachweis eines Rückflusses von Urin über die Harnleiter (Ureter)in das Nierenbecken (Vesiko-renaler Reflux). Dabei wird ein Katheter durch die Harnröhre (Urethra) in die Harnblase gelegt. Anschließend wird die Blase mit einem Röntgenkontrastmittel gefüllt. Unter Röntgendurchleuchtung wird zunächst unter Füllung, schließlich unter spontaner Entleerung (Miktion) der Blase untersucht, ob das Kontrastmittel über die Harnröhre wieder ausgeschieden wird oder möglicherweise entgegen dem vorgesehenen Weg über einen Harnleiter zurück zur jeweiligen Niere fließt.