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Kimbernkriege

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Wanderzüge der Kimbern und Teutonen

Die Kimbern und Teutonen waren beides germanische Stämme, die ursprünglich in Jütland beheimatet waren. Um 120 v. Chr. begannen sie, zusammen mit den Ambronen aus ihrem Siedlungsgebiet nach Süden zu ziehen. Sie durchzogen Böhmen, das heutige Österreich und fielen schließlich in Gallien ein. Nachdem bereits 113 v. Chr. ein römisches Heer in Noricum geschlagen wurde, vernichteten die Kimbern und Teutonen 105 v. Chr. neuerlich eine Armee, die den weiteren Vorstoß der beiden Stämme in die römische Provinz Gallia Narbonensis verhindern sollte, bei Aurausio. Einige Jahre später trennten sich die Kimbern von den Teutonen. Die Teutonen überzogen Gallien mit Angst und Schrecken bis sie 102 v. Chr. von Marius in der Schlacht bei Aquae Sextiae Aix-en-Provence vernichtend geschlagen wurden und sich ihre Spur in den Geschichtsquellen verliert. Die Kimbern drangen weiter nach Oberitalien vor, wurden jedoch am 30. Juli 101 v. Chr. bei Vercellae (heutiges Piemont) ebenfalls von Marius vernichtend geschlagen.


siehe auch: Kimbern, Teutonen, Der Marsch der Kimbern und Teutonen, Marius