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Universität Vilnius

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Vorlage:Infobox Litauische Universität Vilniaus Universitetas (Vorlage:Lang-be) ist die größte Universität in Litauen und eine der ältesten in Osteuropa mit Gründungsdatum 1579. Die Universität besteht aus 12 Fakultäten, 8 Universitätsinstituten und 10 Studien- und Forschungszentren. Sie hat die älteste Bibliothek in Litauen. Angegliedert sind 3 Universitätsspitäler, ein astronomisches Observatorium, der Botanische Garten, das Universitätsrechenzentrum und die Universitätskirche St. Johannes.

Geschichte

Der große Hof der Universität, Mitte 19. Jh.

Die Universität Vilnius wurde 1579 vom polnischen König Stefan Batory als Alma Academia et Universitas Vilnensis Societatis Iesu mit einer philosophischen und theologischen Fakultät gegründet. Im 17. Jahrhundert und nach der Säkularisierung 1773 kamen weitere Fakultäten hinzu.

Nach 1803 stand die Universität unter russischer Führung. Ab 1821 wurde sie durch die Vorlesungen von Polens bedeutendstem Historiker und späteren Freiheitskämpfer Joachim Lelewel zu einem Zentrum der nationalen Begeisterung der akademischen Jugend, die 1824 zur Ablösung Lelewels durch die Russen führte. Nach dem Aufstand von 1863 wurde die Universität vollständig aufgelöst. Von 1919 bis 1939 bestand sie als polnische Stefan-Batory-Universität. Nach der Angliederung an die Sowjetunion wurde sie in Kapsukas Universität, nach dem Führer der litauischen Kommunistischen Partei, umbenannt. Mit der Unabhängigkeit des Staates Litauen im Jahr 1990 wurde dieser Name gestrichen - jetzt heißt sie nur Vilniaus universitetas.

Der alte, zentral gelegene Campus der Universität reflektiert alle in Litauen vertretenen architektonischen Stile: Neogotik, Renaissance, Barock und Klassizismus. Dazu kamen im Lauf der Zeit fünf neuere Standorte.

Struktur

St. Johannes Kirche der Universität heute
Der grosse Hof der Universität heute

Die Universität Vilnius gliedert sich heute in insgesamt 12 Fakultäten, zwei Institute und vier Hochschulzentren.

Fakultäten

Institute

  • Institut für Internationale Beziehungen und Politik
  • Institut für Fremdsprachen

Zentren

  • Zentrum für Laserforschungen
  • Zentrum für Studium und Forschungen der Religion
  • Zentrum für Deutsches Recht
  • Zentrum für Französisches Recht

Bibliothek

Bekannte Absolventen

Ehrendoktoren

mit dem Jahr der Verleihung