Diskussion:Kohlekraftwerk
Weiß einer Näheres über die CO2-Problematik und über neuere Technologien der CO2-Filterung? --Blaumaler 20:06, 18. Apr 2006 (CEST)
- Es gibt da aufwendige Versuche, hinsichtlich deren Erfolgsaussichten ist eher gar nichts zu sagen. Bei der Überführung des festen Brennstoffes Kohlenstoff in das gasförmige Endprodukt Kohlendioxid wird bekanntermaßen jede Menge Energie frei; der Preis dieser Energiefreisetzung ist der riesige Platzbedarf des unerwünschten Kohlendioxides. Will man diesen Stoff zu Zwecken der Endlagerung wieder komprimieren, so muss man ähnlich große Energiemengen aufwenden, wie sie vorher bei der Verbrennung und der zeitgleichen Expansion der Ausgangsstoffe gewonnen wurden. --Markus Schweiß, @ 21:01, 18. Apr 2006 (CEST)
vorteile: es bringt schneller erhitzugen und nachteile is umweltverschmutzung und der ehlende dreck
- @Anonymer Professor: Danke für den fundierten wissenschaftlichen Beitrag. :)))) --Genial daneben 13:36, 7. Feb 2006 (CET)
Strahlung
Angeregt durch einen Beitrag im ARD "Kulturreport" vom 5.3.2006, in dem ein interviewter Autor, der ein Buch mit dem Namen "Wir Menschen machen das Wetter" oder so ähnlich, geschrieben hat, aussagte, dass ein einziges Kohlekraftwerk mehr radioaktive Strahlung in die Umwelt abgibt, als alle französischen Kernkraftwerke zusammen, habe ich im Internet ein wenig recherchiert, und bin auf äußerst widersprüchliche Aussagen gekommen. Der eine Text besagt, dass das radioaktive kohlenstoff-isotop C-14 tatsächlich in Kohle vorkommt, aber zum Zeitpunkt der Verbrennung dieser bereits längst zerfallen ist. Ein anderer Text wiederum bestätigt die Aussage, dass Kohlekraftwerke deutlich mehr strahlen, als Kernkraftwerke. Dass der Autor der im Kulturreport vorkam unbedingt Recht haben muss ist ja auch nicht gesagt - solange keine nachvollziehbaren Quellen dazu vorliegen (vielleicht sollte man mal in dieses Buch sehen und die Quellen rausfinden, dann kann man das ganze in den Artikel übernehmen).
Was ich so im Internet dazu gefunden habe, ist folgendes:
- politikforum.de: [1]
- geizkragen.de, schüler- und studenten-forum: [2]
- educeth.ch: [3]
- ecolonia.oekoserve.net: [4] (Absatz 5!)
- kernenergie-wissen.de: [5]
-- Otto Normalverbraucher 00:43, 6. Mär 2006 (CET)
- Guten Morgen Otto, ich würde mich von solchen Meldungen nicht kopfscheu machen lassen. Es stimmt zwar, dass C14 radioaktiv ist, aber genau an diese Strahlung ist unsere Umwelt bestens angepasst. Unter diesem Aspekt bist selbst Du radioaktiv, da der Mensch wie jedes Lebewesen auch zu großen Teilen aus Kohlenstoff besteht. --Markus Schweiß, @ 06:14, 6. Mär 2006 (CET)
- Wie gesagt, ich bin kein Fachmann, und weiß daher nicht welcher Aussage ich Glauben schenken soll. -- Otto Normalverbraucher 15:01, 6. Mär 2006 (CET)
Das C14 ist natürlich bereits zerfallen, da die Kohle Millionen Jahre unter der Erde gelegen hat. Allerdings enthält Kohle winzige Spuren der radioaktiven Elemente Uran und Thorium. Ein Kohlekraftwerk verbrennt jedes Jahr etwa 1 bis 2 Millionen Tonnen Kohle. Dabei werden etwa 30 bis 60 Kg Uran und Thorium freigesetzt.
- Dann wird das wohl der Grund sein, und nicht C-14. Interessant wären nun eben noch vertrauenswürdige, zitierbare Quellen, da diese Informationen sicher nicht uninteressant sind. -- Otto Normalverbraucher 16:21, 29. Apr 2006 (CEST)
Hat jemand schon mal was zu dem thema "Wärme geht verloren" erörtert? Wäre sehr hilfreich! Danke im Vorraus. Lg
KWH pro kg Kohle
Hallo, weiß jemand wie viele KWh man mit einem typischen Kraftwerk aus 1 Kg Kohle gewinnt? Und wie viel CO2 dabei frei wird?
MfG, Michi
- Guten Morgen Michi, überschlägig kann Dir geholfen werden:
- Um 12 kg Kohlenstoff zu verbrennen, brauchst Du 32 kg reinen Sauerstoff. Die Verbrennung ergibt 44 kg CO2. Für einen kg Kohlenstoff ergibt die gleiche Rechnung 3,67 kg CO2. Wie gesagt, das ist nur eine Abschätzung, die aber ganz gut passt. Für Braunkohle müsstest Du allerdings noch den hohen Wassergehalt der Kohle in Rechnung stellen, die sich einschlägigen Tabellenwerken findet.
- Zum Kohleverbrauch für eine kWh: Setz mal für den Heizwert von Steinkohle 30000 kJ/kg und für Rohbraunkohle 8000 kJ/kg an. Ein heutiges Kohlekraftwerk hat einen Wirkungsgrad von etwa 40%. Mit diesen Werten komme ich auf 300 g Steinkohle pro kWh beziehungsweise auf 1125 g Braunkohle pro kWh erzeugtem elektrischem Strom. Auch diese Berechnung ist nur eine Abschätzung, die in erster Linie von der Art der verbrannten Kohle und ihrem Heizwert abhängig ist. --Markus Schweiß| @ 09:09, 20. Nov. 2006 (CET)
- Erstmal Entschuldigung, das ich erst jetzt antworte - ich hatte vergessen die Seite auf die Beobachtungsliste zu setzen.
- Nachdem ich mich zu erst etliche Mahle verrechnet habe, komme ich jetzt auch auf ihr Ergebnis. Vielen Dank! MichaelSchoenitzer
- Erstmal Entschuldigung, das ich erst jetzt antworte - ich hatte vergessen die Seite auf die Beobachtungsliste zu setzen.
Da hat wohl eienr nicht aufgepasst
Bei "Zukünftige entwicklungen steht: Entfernung sämtlicher Kohlenstoffanteile aus dem Brennstoff vor der Verbrennung.
Ich sage: Kohle IST Kohlenstoff. Es ist vielleicht sinnig, die Abschlussprüfungen für die Schule wiedereinzuführen.