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Rhein

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Rhein
Daten
Lage Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Deutschland, Frankreich, Niederlande
Quelle Vorderrhein beim Oberalppass (Surselva), Hinterrhein am Rheinwaldhorn
Quellhöhe Höhenangabe ist keine Zahl
Mündung bei Hoek van Holland in die Nordsee
Mündungshöhe Höhenangabe ist keine Zahl
Höhenunterschied 2344 m

Bitte Sohlgefälle manuell eingeben, da im Höhenunterschied auch Buchstaben enthalten sind.Vorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED mit Buchstaben

Länge Längenangabe ist keine Zahl
Einzugsgebiet Einzugsgebiet ist keine Zahl
Linke Nebenflüsse siehe Nebenflüsse
Rechte Nebenflüsse siehe Nebenflüsse
Großstädte Basel, Straßburg, Karlsruhe, Mannheim, Ludwigshafen, Wiesbaden, Mainz, Koblenz, Bonn, Köln, Leverkusen, Düsseldorf, Neuss, Krefeld, Duisburg, Nimwegen, Arnheim, Rotterdam
Mittelstädte Konstanz, Schaffhausen, Speyer, Worms, Bingen, Neuwied, Andernach, Bad Honnef, Königswinter, Bornheim, Niederkassel, Wesseling, Dormagen, Lampertheim, Monheim, Wesel, Xanten, Emmerich am Rhein
Einwohner im Einzugsgebiet ca. 50 Millionen
Häfen Rheinhäfen beider Basel, Straßburg, Kehl, Karlsruhe, Wörth am Rhein, Germersheim, Speyer, Ludwigshafen, Mannheim, Worms, Gernsheim, Mainz, Lahnstein, Koblenz, Andernach, Godorf / Wesseling, Köln-Niehl, Leverkusen, Dormagen, Neuss, Düsseldorf, Krefeld, Duisburg-Ruhrort, Orsoy, Walsum, Rheinberg, Wesel, Emmerich am Rhein, Nimwegen, Dordrecht, Rotterdam
Schiffbarkeit 883 km

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Der Rhein (rätoromanisch Rein, schweizerdeutsch Rhy, französisch Rhin, ripuarisch Rhing, niederländisch Rijn) ist eine der am stärksten befahrenen und bedeutendsten Wasserstraßen Europas. Von der Quelle bis zur Mündung hat er eine Gesamtlänge von ungefähr 1.320 km, 883 davon sind schiffbar. Sein Einzugsgebiet beträgt 198.735 km² (Angabe nach International River Network (IRN)). Der mittlere Abfluss kurz vor dem Delta beträgt 2.330 m³/s, was nur etwas weniger ist als die Abflussmenge des Nils. Bei Emmerich (Nordrhein-Westfalen) betrug die höchste je gemessene Abflussmenge (Hochwasser 1926) 12.000 m³/s und die niedrigste Abflussmenge (Jahrhundertsommer 1947) 600 m³/s.

Name

Der Name des Rheins geht, wie auch derjenige der Rhône oder die antike Bezeichnung Rhaina für die Wolga, wahrscheinlich auf das indogermanische Verb re oder ri für fließen zurück. Aus dieser Wurzel entstanden z. B. auch das deutsche Verb rinnen oder das altgriechische rhëin, das ebenfalls fließen bedeutet, sowie die romanischen Bezeichnungen für Fluss wie etwa das spanische río. Der Name könnte auch mit dem keltischen ro-ean zusammenhängen, was fließendes Gewässer oder auch großes Wasser bedeuten kann. Die Kelten nannten den Fluss Rhennos, die Römer Rhenus. Auch heute noch wird der Rhein aufgrund des mythischen Hintergrundes als "Vater Rhein" bezeichnet.

Geologie

Die ersten Anfänge des Rheins lassen sich bis ins Miozän vor ca. 12 Millionen Jahren zurückverfolgen. Das Quellgebiet des Urrheins wird im Bereich des Kaiserstuhlmassivs vermutet. Der Urrhein hatte ein teilweise anderes Flussbett als heute. Er strömte ab dem Raum Worms quer durch Rheinhessen und floss auf die Binger Pforte zu. Die Gegend von Oppenheim und Mainz berührte er nicht.

Verlauf

Kilometrierung

Rheinkilometer 555 unterhalb des Loreleyfelsens bei St. Goarshausen

Bereits im Jahre 1806 begann Johann Gottfried Tulla, der Leiter des Flußbauwesens in Baden mit der Herstellung einer zusammenhängenden Karte des Rheins. Eine zusammenhängende Längenvermessung wurde aber erst 1839 beendet und im Jahresbericht der „Central-Commission für die Rheinschif-fahrt“ von 1844 veröffentlicht. Das bedeutete aber nicht, dass damit auch eine einheitliche Kilometereinteilung eingeführt worden wäre. Vor 1939 hatten die selbständigen Rheinuferstaaten Baden, Bayern, Hessen und Preußen ebenso wie die Niederlande für ihre Rheinabschnitte eine eigene Kilometrierung, die jeweils an der Landesgrenze mit Null anfing und stromabwärts anstieg. So lag z.B. Königswinter am (preußischen) Kilometer 143, heute 645.

Das 1863 beschlossene Gesamt-Nivellement (Höhenvermessung) des Rheines erforderte auch eine erneute Längenvermessung, die 1890 abgeschlossen wurde aber wegen mangelnder Genauigkeit wie-derholt werden mußte. 1904 machte Hessen der Zentral-Kommission Mitteilung über den erfolgreichen Abschluß und die Ergebnisse der Längen- und Höhenvermessung auf der hessischen Stromstrecke. Die anderen Länder schlossen ihre Messungen in den darauffolgenden Jahren ab. Die einzelnen Länder hatten den Sichtzeichen (Kilometertafeln und Einhundertmetersteine) größte Aufmerksamkeit gewidmet und sie teilweise, wie z.B. Hessen, für ihr Stromnivellement mit Höhenbolzen versehen. Aus Kostengründen sollten bei einer durchlaufenden Kilometereinteilung diese Sichtzeichen genutzt werden und durch Übermalen den neuen Kilometerangaben angepasst werden. Um dieses zu ermöglichen, beschlossen die beteiligten Verwaltungen bei einer Besprechung im März 1938 drei sogenannte Fehlstrecken (kurzer Kilometer) einzulegen.

Fehlstrecken: zwischen km 22 und km 23 bei Stein Verkürzung rund 400 m, zwischen km 436 und km 437 bei Roxheim Verkürzung rund 365 m und zwischen km 529 und km 530 bei Bingen Verkürzung rund 475 m.

Die jetzt bestehende durchgehende Kilometereinteilung ist seit dem 1. April 1939 gültig und ersetzt alle vorherigen Einteilungen. Ihr Nullpunkt liegt in der Mitte der Konstanzer Rheinbrücke und endet mit Kilometer 1036,20 westlich Hoek van Holland (Einmündung in die Nordsee bei Kilometer 1034,50). Nach ihr richten sich die Schifffahrt und alle Behörden.

Die vollen Rheinstrom-Kilometer werden durch große Tafeln rechtwinklig zur Stromachse an beiden Ufern angezeigt. Die 500-Meter-Marken bestehen aus einem schwarzen Kreuz auf weißem Grund. Die übrigen 100-Meter-Marken – etwa 100 cm x 50 cm große Rechtecke, auf etwa 2 m hohen Eisenstangen – werden durch die Zahlen 1 bis 4 und 6 bis 9 dargestellt.

Auf der deutsch-schweizerischen Rheinstrecke zwischen Basel und Laufenburg bezieht sich die Zählung nur auf das rechte Rheinufer. Die gleiche Zählung findet auf der deutsch-französischen Rheinstrecke zwischen Basel und Lauterbourg Anwendung. Auf der übrigen Strecke in Bezug auf die Strommitte.

Ab dem Pannerdense Kop, unterhalb von Millingen a.d.R. läuft die Kilometrierung in den drei Rheinmündungsarmen in den Niederlanden gleichlautend weiter. In der Schifffahrt ist es deshalb wichtig, bei einer Kilometerangabe immer auch das jeweilige Fahrwasser zu nennen.Auf niederländischen Strecken ist die Kilometerbezeichnung durch Tafeln mit weißen Ziffern auf schwarzem Grund an jeweils nur einem der Ufer angebracht. Es werden hier nur die vollen Kilometer angezeigt.


Auch in den nachfolgenden Abschnittsüberschriften sind die Rheinkilometer angegeben.

Gliederung und Namen

Im Quellgebiet

Seine beiden Hauptquellflüsse, der Vorderrhein und der Hinterrhein entspringen im Westen des Kantons Graubünden in den zentralen Schweizer Alpen, der Vorderrhein beim Oberalppass (Surselva), der Hinterrhein am Rheinwaldhorn. Insgesamt sind 13 Quellflüsse nach dem Rhein benannt. Im Einzugsgebiet des Hinterrheins befinden sich der Reno di Lei, der Averser und der Jufer Rhein. Der Vorderrhein kommt als Rein Anteriur, Rein da Tuma vom Tomasee. Unter seinen Nebenflüssen sind der Rein da Curnera, Rein da Cristalina, der Maighelser Rhein (Rein da Maighels), der Medelser Rhein, der Nalpser Rhein (Rein da Nalps) und über den Glenner (Glogn) der Valser Rhein.

Der Alpenrhein

Nach der Vereinigung bei Reichenau fließt der Rhein nordwärts als Alpenrhein und mündet westlich von Hard in den Bodensee. Die dortige Mündung wird als Rheindelta bezeichnet und ist ein Vogelschutzgebiet. Die Rheinstrecke bei Konstanz, die die Bodenseeteile Obersee und Untersee verbindet, wird als Seerhein bezeichnet.

Vom Hochrhein zum Niederrhein

Vom Ausgang des Untersees bei Stein am Rhein bis Basel trägt er die Bezeichnung Hochrhein, weiter bis Bingen Oberrhein. Danach geht er in den Mittelrhein und ab Bonn in den Niederrhein über.

Das Rheindelta

Kurz hinter der deutsch-niederländischen Grenze beginnt das große Rheindelta. Hier gabelt sich der Rhein in zwei Hauptflussarme, die sich vor Rotterdam wieder vereinigen, um nach Durchfließen des Hafens von Rotterdam bei Hoek van Holland in die Nordsee zu münden.

Vorder-, Hinter- und Alpenrhein

Von der Quelle bis zum Bodensee

Alpen-, Vorder- und Hinterrhein

Der Vorderrhein entsteht aus mehreren Quellflüssen nahe dem Oberalppass im Gotthardmassiv. Der Rein da Tuma gilt unter diesen Quellflüssen als die offizielle Rheinquelle. Der (rätoromanisch Rein da Tuma) entspringt dem Tomasee (Lai da Tuma, Lag da Tuma), einem unscheinbaren Hochkar unterhalb des Badus Six Madun. Dort weist eine Orientierungstafel auf die Gesamtlänge des Stroms hin: 1.320 km bis zur Mündung. Das Val Cadlimo mit dem Lago Scuro und vom Reno di Medel durchflossen, ist das einzige südlich des Alpenhauptkamm gelegene Hochtal, das nach Norden in den Rhein entwässert. Erste Stadt am Vorderrhein ist Ilanz.

Der Hinterrhein entspringt dem Paradiesgletscher am Rheinwaldhorn in der Nähe des San Bernardino-Passes in der Gemeinde Hinterrhein GR.

Bei Reichenau vereinigen sich beide Flüsse zum Alpenrhein. Dieser beschreibt bei Chur einen markanten Knick nach Norden und bildet dort auf ca. 25 Kilometern die Grenze zu Liechtenstein. Seit der Kanalisierung und Begradigung seines Wasserlaufs mündet er als „Neuer Rhein“ bei Hard in Österreich in den Bodensee.

Bodensee und Seerhein

Datei:Alter Rhein Höchst.jpg
Der „Alte Rhein“ bei Höchst
Rheinmündung in den Bodensee

Die Strömung des kalten grauen Gebirgswassers setzt sich noch ein Stück an der Oberfläche des Sees fort, ohne sich groß mit dem eher warmen, grünlichen Wasser des Sees zu mischen. Erst am sogenannten „Rheinbrech“ fällt die Strömung auf Grund der grösseren Dichte von kaltem Wasser abrupt in die Tiefe ab. Die Strömung drängt erst wieder auf der anderen Seite am nördlichen deutschen Ufer vor der Insel Lindau an die Oberfläche und folgt diesem bis etwa Hagnau am Bodensee. Ein kleiner Teil der Strömung zweigt vor der Insel Mainau in den Überlingersee ab. Die Hauptströmung wird im „Konstanzer Trichter“ von der „Rheinrinne“ aufgenommen und zum Abfluss geleitet. Je nach Wasserstand ist diese Strömung auf der ganzen Länge deutlich wahrzunehmen.

Der ursprüngliche „Alte Rhein“ mündet auch heute noch an der schweiz-österreichischen Grenze bei Altenrhein. Dieser alte Rhein ist aus Richtung Bodensee etwa zwei Kilometer schiffbar bis etwa in Höhe des Schweizer Ortes Rheineck.

Das Stück Land zwischen den beiden Rheinmündungen, das die österreichischen Ortschaften Gaißau, Höchst und Fußach umfasst, wird als Rheindelta bezeichnet und ist ein Naturschutz- und Vogelschutzgebiet.

Die Rheinregulierung mit dem oberen Rheindurchstich bei Diepoldsau und dem unteren Rheindurchstich bei Fußach wurde durchgeführt, um die fortwährenden Überschwemmungen in Kombination mit starken Sedimentationen im westlichen Rheindelta zu verringern. Inzwischen steht fest, dass der Rhein trotzdem sehr große Mengen an Ablagerungen in den Bodensee hineinträgt und in Folge dessen ein permanenter Kiesabbau in der Mündung mit Schwimmbaggern nötig ist.

Die großen Sedimentfrachten sind Folge der umfangreichen Meliorationen am Alpenrhein.

Hochrhein

Vom Bodensee bis Basel, km 0–145

Hochrhein zwischen Konstanz und Basel
Rheinfall bei Schaffhausen

Nach dem Verlassen des Obersee genannten Teil des Bodensees an der Engstelle der Alten Rheinbrücke in Konstanz („Konstanzer Trichter“) fließt er zunächst mit 30 cm Höhenunterschied als Seerhein in den Untersee, bis er bei Stein am Rhein wieder zu einem Fluss wird. Nun Hochrhein genannt, fließt er von Schaffhausen aus weiter Richtung Süden. Kurz darauf stürzt der Fluss den Rheinfall hinunter. Am linken Flussufer befindet sich das Schloss Laufen auf Gemeindeboden von Laufen-Uhwiesen. Am rechten Ufer liegt Neuhausen am Rheinfall. Bei mittlerer Wasserführung tosen hier 373 m³/s (mittlerer Sommerabfluss ca. 700 m³/s) den Rheinfall hinunter, womit er – neben dem Dettifoss in Island – der größte Wasserfall Europas ist. Hier stößt er auf sein altes, vor-würmeiszeitliches Flussbett. Ruhiger fließt er mit einer malerischen Schlinge am Städtchen und Kloster Rheinau vorbei. Zwischen Ellikon am Rhein und Rüdlingen mündet von der linken Rheinseite die renaturierte Thur in den Rhein. Ab der Tösseck (Einmündung der Töss) dreht der Rhein Richtung Westen ab, um kurz nach dem Landstädtchen Eglisau zum Grenzfluss zwischen der Schweiz und Deutschland zu werden. Seit dem Rheinfall wurde der Rhein durch drei Flusskraftwerke gestaut, bis er beim historischen Flecken Bad Zurzach wieder seine natürliche Flusslandschaft erhält. An vielen kleinen Inseln vorbei darf er dies über den Laufen bei Koblenz hinaus beibehalten. Nach dem Laufen mündet von der rechtsrheinischen Seite (Deutschland) die Wutach in den Rhein. Wenige Kilometer flussabwärts mündet von Süden her die Aare noch bei Koblenz (Schweiz), nahe Waldshut als erster größerer Nebenfluss in den Rhein. Erwähnenswert ist dabei, dass die Aare mit einem durchschnittlichen Abfluss von 557 m³/s der wasserreichere Fluss von beiden ist (Rhein: 439 m³/s). Auf der Insel an dieser Flussmündung soll laut Legende die Heilige Verena auf ihrem Mühlstein gestrandet sein.

Oberrhein

Von Basel bis Bingen, km 150–530

Der Rhein und der Grand Canal d'Alsace bei Breisach
Oberrhein als Grenze zwischen dem Kreis Rastatt (u.l.) und dem frz. Departement Bas-Rhin (o.r.)
Alt-Rhein am NSG Kühkopf

Im Rheinknie bei Basel, Schweiz, ändert der Rhein seine Richtung von Ost-West nach Norden. Als Oberrhein wird er vom Dreiländereck Basel, Weil am Rhein und St. Louis (Elsass) bis Lauterbourg gegenüber von Karlsruhe seit 1689 (mit Unterbrechungen) Grenzfluss zwischen Deutschland und Frankreich. Heute sehen die beiden Völker nach drei Kriegen den Rhein nicht mehr als Trennendes an: Die Brücke zwischen Straßburg und Kehl heißt Europabrücke. Seit dem Tertiär fließt der Rhein von hier aus durch den Oberrheingraben. Bis zum Tertiär floss der Rhein ab Basel im Bett der Saône und Rhône ins Mittelmeer, da ihm durch den Isteiner Klotz der Weg in Richtung Norden versperrt war.

Zwischen Basel und Iffezheim ist der Rhein kanalisiert und mit zehn Schleusen aufgestaut. Speziell zwischen Basel und Breisach führt das alte Flussbett des Rheins kaum Wasser. Die Wassermassen werden parallel dazu im Rheinseitenkanal (Grand Canal d'Alsace) auf französischem Staatsgebiet geführt und dort außer für einen sicheren Schiffsverkehr zur Energiegewinnung in Wasserkraftwerken verwendet. Die Kanalisation hat hier nachteilige ökologische Folgen, da der Grundwasserspiegel abhängig vom gesunkenen Flussspiegel stark gesunken ist. Weiterhin kommt es zu einer Verlandung des Flussbettes, was wiederum Folgen für die Flora und Fauna der Flussaue hat.

Für die nächsten 200 bis 300 Kilometer fließt der Rhein in der rund 40 Kilometer breiten Oberrheinischen Tiefebene zwischen Schwarzwald und Vogesen beziehungsweise Pfälzerwald und Kraichgau/Odenwald. Dieser Abschnitt wurde ab 1817 durch Johann Gottfried Tulla im Zuge der Rheinbegradigung von einem in der Rheinniederung träge dahin mäandrierenden Fluss in einen gerade, schnell fließenden und sich einschneidenden und von Dämmen flankierten Fluss umgewandelt. Bei Straßburg münden die Ill sowie der Canal de la Marne au Rhin und der Canal du Rhône au Rhin in den Rhein. Unterhalb der Schleuse Iffezheim werden dem Rhein jährlich bis zu 250.000 t Geschiebe zugeführt, da durch die Kanalisation kein Geschiebe mehr vom Oberrhein kommen kann.

Von Lauterbourg/Karlsruhe bis Mannheim/Ludwigshafen bildet der Rhein die Grenze zwischen Baden-Württemberg (rechtsrheinisch) und Rheinland-Pfalz (linksrheinisch). Bei Mannheim auf der rechten Rheinseite mündet der von Südosten kommende Neckar als zweiter großer Nebenfluss, der teilweise die Grenze zwischen Baden-Württemberg und Hessen bildet.

Bei der Nibelungenstadt Worms, wo der Oberrhein unter anderen die Bürgerweide Worms (ein Überschwemmungsgebiet) passiert, münden aus westlichen Richtungen kommend erst der Eisbach und dann die Pfrimm ein und bei Biblis die Weschnitz. Bei Stockstadt begrenzt der Rhein das größte Hessische Naturschutzgebiet und UNESCO-Europa-Reservat Kühkopf-Knoblochsaue. Gegenüber von Mainz am Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim mündet der Main in den Rhein, der von dort für einen kurzen Abschnitt, ebenfalls Rheinknie genannt, seine Richtung nach Westen ändert und anschließend bei Bingen an der Nahemündung nach Nordwesten dreht.

Mittelrhein

Von Bingen bis Bonn, km 530–660

Blick vom Hammerstein auf die Insel Hammersteiner Werth und Brohl-Lützing
Zusammenfluss von Rhein und Mosel am Deutschen Eck in Koblenz
Der Rhein bei Unkel
Der Rhein in Bonn

Von dort durchschneidet der Mittelrhein in einem steilen, engen Durchbruchstal das Rheinische Schiefergebirge: Linksrheinisch Hunsrück und Eifel, rechtsrheinisch Taunus und Westerwald.

Dieser Abschnitt ist der touristisch beliebteste Teil des Rheins, der von Bingen/Rüdesheim bis Koblenz Weltkulturerbe ist. Die bekanntesten touristischen Veranstaltungen sind in den Sommermonaten die Feuerwerke Rhein in Flammen und im Spätsommer die Weinfeste.

Bei Kaub liegt malerisch mitten im Rhein die Burg Pfalzgrafenstein. Einige Kilometer weiter flussabwärts umfließt der Rhein den sagenumwobenen Loreley-Felsen, bis er sich bei Boppard durch den Bopparder Hamm, eine imposante Rheinschleife windet. Von Osten nimmt er nun die Lahn und am Deutschen Eck in Koblenz von Südwesten die Mosel auf. Aus der Eifel bei Sinzig kommt die Ahr, und aus dem Westerwald unterhalb von Neuwied die Wied. Zu den bekanntesten Burgen des Mittelrheins gehören Burg Lahneck, die Marksburg und die feindlichen Brüder Liebenstein und Sterrenberg (Alle Burgenartikel siehe bei Mittelrhein).

Niederrhein

Beginn des Niederrheins bei Bonn
Blick von der Mülheimer Brücke auf Köln

Von Bonn bis Hoek van Holland, km 660–1.033 An der südlichen Stadtgrenze von Bonn und der Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen weitet sich das enge Mittelrheintal zur Kölner oder Niederrheinischen Bucht, die bereits zur norddeutschen Tiefebene zählt. Nördlich von Bonn mündet die Sieg in den Rhein, der von hier ab Niederrhein genannt wird (die Region Niederrhein beginnt jedoch erst weiter nördlich).

Rheinhochwasser Düsseldorf-Hamm Richtung Neuss

Wichtigste Hafenstädte in diesem Stromabschnitt sind Köln, Düsseldorf, Neuss und Duisburg mit Duisport, Europas größtem Binnenhafen und international bedeutendem Logistikstandort an der Mündung der Ruhr und des Rhein-Herne-Kanals. 30 km flussabwärts mündet in Wesel die zweite Ost-West-Schifffahrtsverbindung, der parallel zur Lippe verlaufende Wesel-Datteln-Kanal in den Rhein, und nach 40 km spannt sich in Emmerich die längste Hängebrücke Deutschlands über den an dieser Stelle mehr als 700 Meter breiten Strom.

Rheindelta

Nach weiteren 15 Kilometern, drei Kilometer hinter der deutsch-niederländischen Grenze bei Millingen am Rhein, beginnt das große Delta des Rheins. Hier teilt sich der Rhein in zwei Hauptarme, die sich vor Rotterdam wieder vereinigen. Die Waal übernimmt 60 % des Rheinwassers, der Lek 29 % und die abzweigende IJssel 11 %.

Niederrhein bei Arnheim


Der nördliche Rheinarm ist der Pannerdens Kanaal(dt. Pannerden-Kanal) der nach ein drittel der Strecke Richtung Arnheim, (wo das Alte Flussbett des Oude Rijn war, siehe weiter unten) über geht in den Nederrijn, von dem wiederum kurz vor Arnhem die IJssel abzweigt. Die IJssel fließt über Deventer und Zwolle nach Norden und mündet bei Kampen ins IJsselmeer. Der Nederrijn geht kurz vor dem Amsterdam-Rijn kanaal über in die Lek.

Bis etwa 900 n. Chr., als der Lek zum Hauptstrom wurde, bildeten der Kromme Rijn und der Oude Rijn den eigentlichen Flusslauf.

Der südliche Rheinarm ist der Bijlands Kanaal, der in die Waal übergeht, die im Unterlauf die Namen Boven Merwede, Beneden Merwede und Noord trägt, bis er sich wenige Kilometer vor Rotterdam in Krimpen aan de Lek mit dem nördlichen Arm vereinigt.

Mündung des Rheins in die Nordsee

Bei Werkendam teilt sich die Merwede und fließt links an der Dordrechter Insel zum Hollands Diep, in das auch die Maas mündet. Von dort besteht über die Dordtse Kil und die Oude Maas wieder eine Verbindung zum Nieuwe Waterweg im Rotterdamer Hafengebiet. Die Nieuwe Merwede wurde von 1861-1874 gebaut um die Hochwasser schneller abführen zu können.

Gemeinsam durchfließen sie als Nieuwe Maas und danach als Scheur den Hafen Rotterdam und münden über den Nieuwe Waterweg bei Hoek van Holland in die Nordsee.Die Abflussmenge in die Nordsee kann man wegen der Gezeiten nicht genau beziffern. Bei Flut wird das Wasser noch bis Werkendam gestaut. Selbst in der Nordsee ist das Flussbett noch eine Weile lang unter Wasser zu verfolgen.

Talentstehung

Das Rheintal ist wesentlich geprägt durch geologische und geomorphologische Vorgänge. So floss der Rhein in frühen Erdzeitaltern in Mäandern in einem breiten und flachen Talgrund, der heute noch auf den Rheinhöhen zu erahnen und durch Rheinschotter auch nachzuweisen ist. Senkungen (Kölner Bucht) und Hebungen bewirkten, dass der Rhein ins Mittelgebirgsvorland Sand und Schotter ablagerte und sich ins Rheinische Schiefergebirge bei dessen Hebung in Zwangsmäandern einschnitt. Da die Hebung in Phasen erfolgte, wurde bei Stillstand wieder ein breiter Talboden ausgebildet, in den bei der nächsten Hebung wieder eingeschnitten wurde. Die verschiedenen Hebungsphasen sind in den gleich hohen Flussterrassen beiderseits des Flusses erkennbar. Die jüngste und niedrigste Terrasse ist die Inselterrasse im Flusslauf selbst. Im Schotterfächer des Rheins ab der Kölner Bucht unterscheidet man Niederterrasse, Mittelterrasse und Rheinische Hauptterrasse. Hier wirkte neben der Tektonik vor allem auch der unterschiedliche Wasserabfluss in den Kalt- und Warmzeiten während der Eiszeit.

Nebenflüsse

Der wasserreichste Nebenfluss des Rheins ist die Aare, die bei Koblenz (Schweiz), bzw. Waldshut-Tiengen, mündet. Sie entwässert die Zentralschweiz und bringt mit einem mittleren Jahresabfluss von 590 m³/s deutlich mehr Wasser ein, als der Rhein am Zusammenfluss selbst mitführt (470 m³/s). Erst mit großem Abstand folgen die bekannten deutschen Nebenflüsse Mosel (290 m³/s), Main (190 m³/s) und Neckar (140 m³/s).

Das Rheinorange markiert die Ruhrmündung bei Rheinkilometer 780
Linksrheinische Nebenflüsse Rechtsrheinische Nebenflüsse

Rheininseln

Die Rheininseln werden je nach geografischer Lage oder Sprachgebrauch Wörth, Werth, Aue oder einfach als Insel bezeichnet. Einige der in der Liste aufgeführten Inseln sind, bedingt durch Strombaumaßnahmen keine Inseln im wörtlichen Sinne mehr, werden aber immer noch so bezeichnet.(mit „X“ markiert). In den meisten von der Großschifffahrt nicht mehr befahrbaren Stromarmen sind Marinas entstanden. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Kilometerangaben sind ca. Im Ober- und Niederrhein sind wegen der Rheinbegradigung keine Inseln im Sinne des Wortes vorhanden, d.h.sie liegen nicht im Rhein sondern im Uferbereich.

Oberrhein

Rappenwörth km 358 r x
Insel Grün (oberh.Germersheim) r x
Flotzgrün km 392 l x
Kollerinsel km 409 l x
Friesenheimer Insel (in Mannheim) r x
Kühkopf Insel km 470 r x
Schusterwörth km 479 r x
Nackenheimer Werth, Sändchen und Kisselwörth,
dazwischen Nachengasse
km 489 l
Nonnenaue km 491 r x
Rabenwerth km 493 r x
Bleiaue (gegenüber Mainz-Weisenau) x
Maaraue (gegenüber Mainz) x


Mittelrhein

Petersaue km 500 l
Rettbergsaue km 504 m
Schiersteiner Aue km 506 r x
Eltviller Aue km 515 l
Mariannen Aue km 513-17 l
Fulder Aue km 526 l
Ilmen Aue km 527 l
Rüdesheimer Aue km 528 m
Mäuseturminsel (Bingen am Rhein) km 530 l
Lorcher Werth km 539 r
Bacharacher Werth km 541 l
Kauber Werth verbunden mit Pfalzgrafenstein km 544,55-545,15 r
Tauber Werth (unterhalb Oberwesel)
Ehrenthaler Werth (unterhalb St. Goar-Fellen) l
Oberwerth (Koblenz) l x
Niederwerth (einzige Rheininsel mit Dorf) km 597 r
Graswerth km 598 r
Urmitzer Werth km 603 r
Weißenthurmer Werth km 606 m
Namedyer Werth (mit Geysir Andernach) km 615 l x
Hammersteiner Werth km 620 r x
Nonnenwerth km 642 l
Grafenwerth km 642 r x
Herseler Werth l
Datei:Binger Maeuseturm 01.jpg
Binger Mäuseturm um 1900
Felseninsel mit Burg Pfalzgrafenstein, verbunden mit dem Kauber Werth
Insel(n) Nonnenwerth (und Grafenwerth, links) vom Drachenfels aus gesehen


Niederrhein

Ölgangsinsel Neuss l x
Kaiserswerth (Stadtteil Düsseldorfs) r x
Graf(v)insel (Campingplatz) km 817 r x
Bislicher Insel km 823 l x
Reeser Eiland km 834-36 r x
Dornick Grieth r x
Emmericher Eyland Kalkar l x
Bislicher Insel mit altem Rheinarm


l linksrheinisch, r rechtsrheinisch, m beidseitig umfahrbar x mit dem Ufer verbunden

Pegel

Pegeluhr in
Emmerich am Rhein

An den Rheinpegeln werden regelmäßig die aktuellen Wasserstände angezeigt. Deren Messwerte werden an die zuständige Wasser- und Schifffahrtsdirektion und die Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz übertragen sowie durch einen automatischen Anrufbeantworter bereitgestellt, über den Rheinschiffer die Pegelstände und deren Tendenz erfahren können.

Pegelstände und Fahrrinnentiefen auf dem Rhein

Pegelstände

Für die Beurteilung der Fahrwasserverhältnisse gelten die Pegelstände des gleichwertigen Wasserstandes (Gl.W.). Dies ist der amtlich festgesetzte Richtpegel für den Rhein. Die gleichwertigen Wasserstände sind die Wasserstände, die bei als gleichwertig festgelegten Abflüssen längs des Rheins auftreten. Sie stellen einen Niedrigwasserstand dar, der an durchschnittlich 20 eisfreien Tagen im Jahr an den jeweiligen Messpunkten unterschritten wird. Wegen der natürlichen Strombettveränderungen (Errosionen) wird der Gl.W. alle zehn Jahre neu festgelegt. Zur Zeit gelten die Pegelstände des gleichwertigen Wasserstandes von 2002 (Gl.W. 2002)

Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ist bestrebt, folgende auf den Gl.W. 2002 bezogene Wassertiefen in der Fahrrinne zu halten bzw. wiederherzustellen: auf der Strecke unterhalb Köln 2,50 m, von Köln bis St. Goar (km 557,0) 2,10 m, oberhalb St. Goar bis Budenheim-Niederwalluf 1,90 m * und oberhalb Budenheim-Niederwalluf bis Schleuse Iffezheim 2,10 m.

  • Durch die derzeitigen Baumaßnahmen im Bereich Bingen und im Rheingau soll dieser Streckenabschnitt in absehbarer Zeit auch auf eine Wassertiefe von 2,10 m gebracht werden.

Die Pegelstände des Gl.W 2002:

Rheinfelden 1,75 m, Köln 1,45 m, Maxau 3,60 m, Düsseldorf 1,05 m, Speyer 2,20 m, Ruhrort 2,25 m, Mannheim 1,55 m, Wesel 1,55 m, Worms 0,65 m, Rees 1,15 m, Mainz 1,70 m, Emmerich 0,80 m, Oestrich 0,85 m, Lobith 7,52 m, Bonn 1,45 m, Pannerdense Kop 7,33 m, Kaub 0,80 m, Nijmegen 5,45 m, Koblenz 0,95 m, Tiel 2,62 m, Andernach 0,95 m, Ijsselkop 7,09 m.

Folgende 31 Pegel existieren am Rhein: Konstanz, Rheinfelden, Iffezheim, Maxau, Speyer, Mannheim, Worms, Mainz, Oestrich, Bingen, Kaub, Koblenz, Andernach, Oberwinter, Bonn, Köln, Düsseldorf, Duisburg-Ruhrort, Wesel, Rees, Emmerich, Lobith, Pannerdense Kop, IJsselkop, Nijmegen Hafen, Tiel, Zaltbommel, Vuren, Krimpen, Dordrecht und Rotterdam.

Die für die Schifffahrt wichtigsten Pegel sind Duisburg-Ruhrort und Kaub. Duisburg ist relevant für die Strecke bis Koblenz, Kaub für südliche Bestimmungsorte. Die Pegelstände sind wichtig für die Ladetiefe und damit die Tauchtiefe bei Niedrigwasser. Man lädt so beispielsweise 80 bis 120 cm auf den Pegel Kaub je nach Risikobereitschaft. Gegebenenfalls muss ein Hafen angelaufen werden, um das Schiff zu leichtern. Für die Bergfahrt auf dem Mittelrhein ist dies zum Beispiel in Bad Salzig für Tankschiffe und in St.Goarshausen für sonstige Ladungen möglich. Da die Schiffe nicht mehr volle Ladung transportieren können, verteuert sich die Fracht. Deshalb wird bei bestimmten Wasserständen an den Pegeln Duisburg, Köln und Kaub in der Frachtschifffahrt ein Kleinwasserzuschlag (Kwz) erhoben:

  • Kwz. Pegel Kaub ab 150 cm für südliche Häfen
  • Kwz. Pegel Köln ab 195 cm für Häfen zwischen Köln und Koblenz
  • Kwz. Pegel Duisburg ab 270 cm für Häfen nördlich Köln bis Duisburg
  • Kwz. Pegel Emmerich ab 70 cm für alle rheinabwärts liegende Häfen.

Alle Rheinpegel weisen eine Hochwassermarke I und II aus. Bei Hochwassermarke I soll nur noch in der Fahrwassermitte gefahren werden, zu Tal maximal mit 20 km/h (Ausnahme Gebirgsstrecke 24 km/h). Dies wird von der Wasserschutzpolizei überwacht. Bei Erreichen der Hochwassermarke II wird im betreffenden Bereich die Schifffahrt total gesperrt. Die entsprechenden Hochwassermarken sind bei Pegel Köln beschrieben.

Fahrrinnentiefen

Die angestrebten Wassertiefen sind nicht immer vorhanden. Es ist dabei zu beachten, dass diese Tiefen sich nicht auf die ganze Strombreite, sondern nur auf die Fahrrinne erstrecken, so dass besonders Schleppzüge und längere Schubverbände bei tiefer Abladung vermeiden müssen, den Grenzen der Fahrrinne zu nahe zu kommen oder sie zu überschreiten. Die zuständige Wasser- und Schifffahrtsdirektion gibt in gewissen Zeitabständen, sobald sich wesentliche Veränderungen ergeben, bekannt ,welche geringsten Wassertiefen auf einzelnen Teilstrecken durch Peilungen festgestellt wurden.

Beim Abladen der Schiffe ist stets darauf zu achten, dass die nach den Pegelablesungen und den Bekanntmachungen der Wasser- und Schifffahrtsdirektionen sich ergebende Fahrrinnentiefen nur die vorgehaltenen Tiefen, nicht aber die größte zulässige Tauchtiefe der Schiffe angeben; diese ist je nach der Beschaffenheit der Flusssohle (Fels oder Kies), der Bauform der Fahrzeuge, der Menge der Ladung, der Höhe und Tendenz der Wasserstände, in jedem Fall geringer anzunehmen als die Sohlentiefe. Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung lehnt es grundsätzlich ab, den Schifffahrttreibenden irgendwelche Vorschriften oder Ratschläge für das Maß der Abladung zu geben.

Der Schiffsführer muss aufgrund von §§ 1.04 und 1.06 der RheinSchPV unter Beachtung aller Umstände, insbesondere des Tiefgangs während der Fahrt (Absenkung durch Schraubensog) und der möglichen Gefahr in Verbindung mit der Ladung, den Tiefgang seines Schiffes in eigener Verantwortlichkeit bestimmen. Die Zuständigkeit der Beamten der “zusändigen Behörde” (Wasseschutzpolizei), den Schiffern gemäß § 1.19 RheinSchPV diesbezüglich Weisungen zu erteilen bleibt davon unberührt. So können zu tief abgeladene Fahrzeuge, welche Sicherheit, Ordnungsmäßigkeit und zügigen Ablauf der Schifffahrt gefährden gegebenenfalls an der Weiterfahrt gehindert werden.

Brücken

Mimram-Brücke
Rheinbrücke Maximiliansau
Nibelungenbrücke
Pfaffendorfer Brücke
Kennedybrücke
Hohenzollernbrücke

Der Rhein wird zwischen Basel und seiner Mündung von etwa 100 Brücken überquert. Eine (unvollständige) Liste findet sich unter Liste der Rheinbrücken. Zu folgenden Brücken existieren eigene Artikel:

Bestehende Brücken Zerstörte Brücken
Schadstoffbelastung des Rheins 1985 und 1992 (Angaben in t)
Schadstoff 1985 1992
Ammonium-N2    37.000 16.800
AOX    4.675 890
Blei    550 330
Cadmium    9 5,9
Chrom    500 220
Phosphor (total)    32.000 13.000
Quecksilber    6 3,2
Zink    3.600 1.900

Nach den Angaben des Umweltbundesamts nimmt die Schadstoffbelastung des Rheins seit 1960 kontinuierlich ab. Dies ist einerseits auf die systematische Abwasserreinigung durch den Bau von Kläranlagen zurückzuführen und andererseits auf die Tatsache, dass die Industrie immer weniger mit Chemikalien und Schwermetallen belastete Abwässer in den Rhein einleitet. Die oberelsässischen Kaligruben leiten aber immer noch einen großen Teil nicht brauchbarer Salze in den Rhein ab, obwohl diese Einleitungen nach einem Schadensersatzprozess der Stadt Amsterdam vor dem Gericht in Straßburg reduziert sein sollen. Heute leben wieder etwa 40 Fischarten im Rhein. Trotz der deutlichen Reduzierung der Gewässerbelastung durch Haushalts- und Industrieabwässer transportiert der Rhein jährlich noch immer Schwermetalle und Chemikalien wie Pestizide in Richtung Nordsee und belastet damit die Trinkwasserversorgung der Rheinanlieger.

Am 1. November 1986 brannte eine Lagerhalle der Firma Sandoz an der Schweizerhalle bei Basel am Rhein. Die mit dem Löschwasser in den Rhein gelangten Chemikalien vernichteten dort einen großen Teil des tierischen und pflanzlichen Lebens. Es dauerte einige Jahre, bis der Rhein sich wieder erholt hatte. Nicht zuletzt als Folge dieses Unfalls wurde die Löschwasserrückhalterichtlinie erlassen.

Andere den Rhein belastende Giftstoffe, zum Beispiel Pestizide und Rückstände von Medikamenten, sind in der Tabelle noch nicht berücksichtigt.

chemische Industrie bei Wesseling

Die Schifffahrtsstraße ist beidseitig von Eisenbahnlinien und Autobahnen begleitet. Eine solche Handels- und Verkehrsachse bildet vor allem an Schnittstellen mit Querverkehr bedeutende Wirtschaftsstandorte aus (So Köln, Mainz, Ludwigshafen, Basel). Kein Wunder, dass sich Großstädte am Rhein wie Perlen an einer Schnur reihen. Für die Chemie mit Kohle/Teerfarben, die Petrochemie, die Kunststoffindustrie und die Ölraffinerien werden Kohle und Öl billig herangeschafft und weiterverarbeitet; die Chlorchemie (Polyvinylchlorid) bekommt ihr Salz durch die Massentransportschifffahrt.Das Transportaufkommen 2005 betrug 236,765 mio.To. Bedeutendster Wirtschaftsfaktor nach Handel und Industrie ist der Tourismus. Auch der früher höchst bedeutsame Weinbau ist noch ein Wirtschaftsfaktor für den Rhein.

Schifffahrt

Der Rhein bei Karlsruhe-Maxau

Bereits seit der Römerzeit ist der Rhein eine bedeutende Wasser- und Handelsstraße. Dabei wurden die Güter bis zur Erfindung des Dampfers auf dem Niederrhein durch flachkielige Segelschiffe befördert. In Köln wurden sie auf kleinere Lastkähne umgeladen, die dann durch Pferde oder durch Menschenkraft an Seilen vom Leinpfad aus an beiden Ufern getreidelt wurden. Bevor der Strom durch Wasserbaumaßnahmen gebändigt und vertieft wurde, war das Treideln zu Berg nicht immer einfach. Oft mussten schwierige Stellen auch umgangen werden. Umgangen wurden auch gerne die von den Territorialherren errichteten Zollschranken.

Heute ist der Rhein für Massengüter und Containerschiffe der bevorzugte weil billigste Transportweg.

Mit der Rheinschifffahrtsakte vom 31. März 1831 (Mainzer Akte) wurde die Schifffahrt vereinfacht und beispielsweise das Stapelrecht in Köln und Mainz abgeschafft. Mit der Mannheimer Akte vom 17. Oktober 1868 wurde die Schifffahrt unter anderem von Gebühren und Abgaben freigestellt, die sich lediglich auf die Tatsache der Beschiffung gründen. Es wurde festgelegt, dass alle Signatarstaaten – und dazu zählten alle Rheinanrainer sowie Großbritannien – dieselben Gesetze und dieselben Zulassungskriterien für Transportmittel anwenden und dass die Befahrbarkeit des Rheins von Basel flussabwärts sichergestellt werden muss. Wer beispielsweise ein neues Elektrizitätswerk plant, muss eine kostenlose Umfahrungsmöglichkeit bereitstellen. Auf dem schwierigen Fahrwasser der Gebirgsstrecke St.Goar bis Bingen wurde bis in die 1980er Jahre jeweils ein ortskundiger Rheinlotse als Steuermann hinzugezogen. Auch auf der Strecke Mannheim bis Schleuse Iffezheim wurde mit Lotsen gefahren. Der Rhein ist heute auf Grund der baulichen Maßnahmen von Rheinfelden (AG und Baden) bis Rotterdam durchgängig problemfrei schiffbar. Oberhalb stehen an den Staustufen für die Kleinschifffahrt Slip- oder andere Umsetzungsanlagen, an den Kraftwerken Laufenburg und Eglisau Schleusen zur Verfügung für Fahrzeuge bis zu 2,20 m x 10 m, teilweise auch deutlich mehr. Oberhalb des Rheinfalls ist der Rhein bis zur Brücke bei Neuhausen am Rheinfall für jeden Schiffsverkehr gesperrt. Oberhalb der Rheinbrücke in Schaffhausen besteht in den Sommermonaten eine durchgehende Schiffsverbindung bis Konstanz. Das Stauwehr in Schaffhausen sorgt für einen gleichbleibenden Pegelstand bis Diessenhofen. Die Brücke bei Diessenhofen ist sehr niedrig und gewisse Schiffe "versenken" für die Durchfahrt die Führerkabine. Bis Stein am Rhein ist der Rhein nicht reguliert, daher je nach Wasserstand schiffbar. Selbstverständlich ist auch der Bodensee schiffbar und bei Seglern sehr beliebt.

Schifffahrtsverkehrsregeln

Auf dem Rhein gelten detaillierte Verkehrsregeln. Ohne diese wäre ein solch dichter Verkehr unterschiedlichster Fahrzeuge nicht möglich. Die Regeln stehen in der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung geschrieben. Die wichtigsten davon sind die Folgenden:

  • Ab Rheinkilometer 769 (Duisburg-Ehingen) bis zur deutsch-niederländischen Grenze findet die „geregelte Begegnung“ statt. (Begegnung Backbord an Backbord), die Talfahrt geht dabei am rechten Ufer zu Tal, die Bergfahrt am linken Ufer zu Berg.
  • Oberhalb des Rheinkilometers 769 weist die Bergfahrt der Talfahrt den Weg. Hier wechseln Talfahrt und Bergfahrt die Seiten je nach Verlauf der Fahrrinne. Begegnen sich hierbei zwei Schiffe an Steuerbord („Linksverkehr“), wird rechts (Steuerbord) eine blaue quadratische Tafel ausgeklappt. Diese Tafel ist gekoppelt mit einem weißen Blinklicht für die Nachtfahrt.

Weiterhin gibt es die "geregelte Begegnung" von Neckarmündung km 428,20 bis Lorch km 540,20, und danach gilt bis km 556,00 ein "Rechtsfahrgebot",das heißt,die Mittellinie der Fahrrinne darf nicht überfahren werden.

  • Zur Kennzeichnung ist der Schiffsname, Name des Heimathafens und eine 7-stellige amtliche Schiffsnummer am Heck angebracht. Beidseitig am Bug steht nur der Name des Schiffes. An den Längsseiten kommen noch die Angaben für die Größe (Tonnage), Länge und Breite hinzu.
  • Die Tiefgangsanzeiger, eingeteilt in Dezimeter, stehen links und rechts an der Bordwand.
  • Oberhalb der genannten Anzeigen ist die „Eichmarke“ aufgeschweißt.
  • Die Flagge des Heimatlandes wird am Heck gesetzt, die Reedereiflagge am vorderen Mast, auch genannt die „Fahrflagge“.
  • Weitere Signalfahnen oder „blaue Kegel“ weisen auf besondere Bedingungen hin, wie zum Beispiel feuergefährliche Fracht bei Tankschiffen und auch bei Trockenfrachtern.
  • Signallaternen: Topplicht vorne weiß, Backbordlicht rot und Steuerbordlicht grün, an den Seiten des Steuerhauses. Hecklicht weiß, achtern am Heck.
  • Bei Havarie wird eine rot-weiße Flagge gesetzt.
  • Schleppverbände werden mit einer gelb-schwarzen Tonne und einem gelben Ball gekennzeichnet.

(Zu den Kategorien Schifffahrt siehe unten)

Wahrschau

Wahrschau bedeutet in der Fachsprache der See- und Binnenschifffahrt soviel wie „Achtung“ oder „Vorsicht“. Das Wort ist verwandt mit dem niederländischen Wort waarschuwing (Warnung).

Gesetzliche Wahrschau auf dem Rhein

An Brückendurchfahrten und Stromschnellen, die wegen ihrer Enge nur in einer Richtung befahren werden dürfen, sind Wahrschauen eingerichtet.

  • Bei Verkehrsregelungen zeigen sie Zeichen nach § 6.08 RheinSchPV (Straßenverkehrsordnung für den Rhein) für „keine Durchfahrt“ und „Durchfahrt frei“. Die Wahrschauer sind Bedienstete der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Gebühren für den Wahrschaudienst werden nicht erhoben.
  • Die von diesen zu setzenden Zeichen sind in der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung festgelegt (§ 12.02 RheinSchPV).
  • Die Wahrschauer sind nicht berechtigt, private Auskünfte über Schiffspositionen und dergl. zu erteilen.

Die Wahrschau zwischen St.Goar und Oberwesel erfolgt mit fest am Ufer installierten Lichtsignalen für die Bergfahrt sichtbar am Bankeck, Lützelsteine (gegenüber Loreley), Betteck und Kammereck. Für die Talfahrt angebrachte Signalstellen befinden sich am Ochsenturm und am Kammereck.

Private Wahrschauer oder Orderstation

Private Wahrschauer erfragen die Schiffspositionen. Gegen Entgelte werden diese Informationen weiter gegeben an die entsprechenden Speditionen oder Reedereien. Beispiel: Das Schiff XX hat als Zielhafen die Stadt XY. Unterwegs wird die Ladung verkauft, ein anderer Eigentümer, ein neuer Zielhafen. Oder: Die Reedereien wollen wissen, wann ihr Schiff wo ist.

Am gesamten Rhein waren bis in die 70er Jahre hinein von ehemals Dutzenden Wahrschaustationen nur noch wenige erhalten, am unteren Niederrhein von ehemals drei nur noch eine. Die modernen Kommunikationsmöglichkeiten machen eine „neue Order“ überflüssig.

Wahrschaupontons

Dies sind im Eigentum der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung stehende, gelb angemalte, etwa 5 x 3 Meter große Pontons. Auf den Pontons selbst befinden sich Vorrichtungen für die Anbringung von Schifffahrtszeichen bei Tag und Nacht. Ober- und unterhalb einer Schiffsunfallstelle,an Wasserbaustellen, zeitweisen Fehltiefen und Brückenarbeiten, wird jeweils ein Ponton verankert. Hier kommt wieder die Hintergrundbedeutung (wie im Grundtext beschrieben) des Wortes „Wahrschau“ zum Tragen: Achtung!/ Vorsicht!

Verbindung zu anderen Flusssystemen

Der Rhein hat über Kanäle Verbindungen zu anderen Flüssen:

Weinbau und Rheinromantik

Blick auf das Rheintal bei Königswinter im Morgengrauen

Wein reimt sich nicht nur auf Rhein, er prägt auch wie nichts anderes den Natur- und Kulturraum des Rheins. Landschaftsnamen wie Rheingau, Rheinhessen oder Kaiserstuhl (Baden) sind gleichzeitig Weinbaugebiete. Besonders schwer ist der Weinanbau in den Steillagen des Mittelrheintales. An vielen Stellen war die Umwandlung in großflächigere mit Maschinen bebaubare Parzellen nicht möglich. Da aber der Wein in den Steillagen der schiefrigen Hänge besonders gut wird, lohnt sich hier doch manche Mühe. Der Wein wird hier aber nicht nur produziert sondern auch konsumiert von Einheimischen und von Reisenden. Ja und Wein beschwingt: Rheinlieder sind Weinlieder. Alt muss der Wein und jung das Mädel sein. Auch sonst ist am Rhein vieles miteinander verbunden. Die Rheinsagen verbinden Ritter mit Drachen und sich kämmende Jungfrauen auf hohen Felsen mit unachtsamen Schiffern im verunglückenden Kahn oder fleißige Zwerge, die Heinzelmännchen, mit bequemen Kölnern. Die Rheinromantik schließlich bescherte uns außer manchen Liedern auch manche wieder aufgebaute Burg wie Schloss Stolzenfels bei Koblenz oder die Hochkönigsburg im Elsass.

Rhein-Hochwasser

Hochwassermarken am alten Kranhaus in Koblenz

Geschlossene Eisdecken auf dem Mittelrhein

  • Februar 1929
  • Februar 1947 40 km
  • Februar 1956 von Bingen bis Oberwesel

Siehe für beides auch: Liste von Wetterereignissen im 20. Jahrhundert

Kurioses

  • 1966 erregte ein Weißwal Aufsehen, der während eines Monats rheinaufwärts bis nach Bonn und wieder zurück ins offene Meer schwamm.
  • Der Rhein entwässert auch einen kleinen Teil Italiens: Der Reno di Lei leitet Wasser aus dem Lago di Lei in der italienischen Provinz Sondrio in den Hinterrhein.
  • Der Rhein führt auch einen Teil des Wassers der oberen Donau ab; an mehreren Stellen wird die Europäische Wasserscheide unterirdisch umgangen, siehe Donauversickerung.
  • Eigentlich könnte der Rhein auch Aare heißen, denn die Aare ist beim Zusammenfluss mit dem Rhein derjenige Fluss mit der größeren Wassermenge (s. oben), und gewöhnlich ist die Größe eines Flusses namensbestimmend.
  • Etwa 1 % des Alpenrheinwassers umgeht Basel bzw. den Hochrhein, indem es von der Bodensee-Wasserversorgung dem Bodensee bei Sipplingen entnommen und als Trinkwasser in viele Städte in Baden-Württemberg bis hinauf nach Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim geführt wird. Von Stuttgart aus zum Beispiel fließt das Wasser via Neckar wieder in den Rhein.

Kurz und schematisch

Zahlenangaben sind Längen in km.

Länge Zufluss
linksrheinisch
Ort Zufluss
rechtsrheinisch
Länge
82 Waal Lek 62
Rhein 1320
Dinslaken Emscher 84
Wesel Lippe 228
Duisburg Ruhr 217
103 Erft Neuss
Düsseldorf Düssel
Leverkusen Wupper 114
Niederkassel Sieg 153
83 Ahr Sinzig
Irlich Wied 140
545 Mosel Koblenz
Lahnstein Lahn 242
Lorch Wisper 30
Mainz-Kostheim Main 524
Stockstadt Modau 44
Biblis Weschnitz 60
Mannheim Neckar 367
295 Aare Koblenz (CH)
Bodensee
Vorderrhein Reichenau Hinterrhein

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Honnef, Klaus Weschenfelder, Irene Haberland (Hrsg.): Vom Zauber des Rheins ergriffen... Zur Entdeckung der Rheinlandschaft. Klinkhardt & Biermann, München 1992 (Mit zahlreichen Abbildungen der deutschen Burgen und Städte am Rhein in Kunstwerken englischer und niederländischer Künstler der vergangenen Jahrhunderte).
  • Landschaftsverband Rheinland (Hg.): Brücken über den Rhein. Köln 1996.
  • Wilhelm Kimpel: Die Steuerleute und Lotsen auf der Gebirgstrecke des Mittelrheins mit ihren Stationen in Bingen, Kaub und St. Goar, 2. erw. Aufl. Kaub 1999. ISBN 3-929866-04-8. (vergriffen)
  • Ingo Runde: Zur Bedeutung und Entwicklung des Rheinhandels im Früh- und Hochmittelalter. In: Schutz des Kulturerbes unter Wasser. Veränderungen europäischer Lebenskultur durch Fluss- und Seehandel. Beiträge zum Internationalen Kongress für Unterwasserarchäologie (IKUWA '99), 18.-21. Februar 1999 in Sassnitz auf Rügen. Lübstorf 2000 (Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 35), S. 297-309.
  • Gertrude Cepl-Kaufmann, Antje Johanning (Hrsg.): Mythos Rhein. Kulturgeschichte eines Stromes. Darmstadt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2003. ISBN 3-896-78465-X
  • Hans Chr. Hoffmann, Dietmar Keller, Karin Thomas (Hrsg.): Der Rhein – Unser Weltkulturerbe. Köln: Dumont 2003. ISBN 3-832-17323-4
  • Manfred Fenzl: Der Rhein. Schaffhausen – Nordsee und zum IJsselmeer. Führer für Binnengewässer. 4. Aufl. Bielefeld; Delius Klasing 2005. ISBN 3-89225-466-4
  • Martin Stankowski, Links + Rechts, der andere Rheinreiseführer, vom Kölner Dom bis zur Loreley. Köln: Kiepenheuer und Witsch 2005. ISBN 3-462-03573-8
Wiktionary: Rhein – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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