Zum Inhalt springen

Appetenzverhalten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. September 2004 um 17:52 Uhr durch Hati (Diskussion | Beiträge) (ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Appetenzverhalten kann als Such- und Orientierungsverhalten Betsandteil eines Instinktverhaltens sein. Es wird dann ausgeführt, wenn die Handlungsbereitschaft für den entsprechenden Handlungskomplex aktiviert ist.

Unterschieden werden

ungerichtetes Appetenzverhalten
die Suche nach einem bestimmten Schlüsselreiz, wird er wahgrenommen, löst er das gerichtete Appetenzverhalten aus.
gerichtetes Appetenzverhalten (Taxis)
die Ausrichtung auf einen entsprechenden Schlüsselreiz hin.

Beispiel:

  • Ein Wolf verspürt Hunger, die Handlungsberietschaft für die Jagd ist aktiviert. Er begibt sich auf die Suche nach Beute (ungerichtete Appetenz). Dies bedeutet, dass er ein allgmeines, mentales Konzept für alle seine möglichen Beutetiere hat. Trifft er auf ein Beutetier, schleicht er sich an und hetzt dieses Beutetier (gerichtete Appetenz).
  • Die Suchbewegung einer Bohnenranke nach Halt könnte auch als ungerichtete Appetenz gesehen werden. Die Verhaltensbiologie beschäftigt sich aber nur mit dem Verhalten von Tieren