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Hong Sang-soo

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Koreanische Schreibweise
Hangeul 홍상수
Hanja 洪尚秀
Revidierte
Romanisierung
Hong Sang-su
McCune-
Reischauer
Hong Sangsu

Hong Sang-soo (* 25. Dezember 1960 in Seoul) ist ein südkoreanischer Regisseur.

Er studierte an der Universität Chungang, dann in den USA am California College of Arts and Crafts, und am Art Institute of Chicago und in Frankreich am Cinematheque Francaise in Paris. Seine subtilen, intellektuellen Filme, oft über Angst vor dem Tod und beruflichen Misserfolg, Selbstmitleid und neurotische Beziehungen erhalten gute Kritiken, sind aber nur mäßig erfolgreich beim Publikum. Die taz beschreibt sie, "Immer wieder die Trinkgelage, die Gewaltausbrüche, Künstler voller Selbstmitleid zwischen Frauen, die sich oft zu vieles zu lange gefallen lassen. Die Figuren, die Geschichten gleichen sich, Hong ist, darin dem großen Yasujiro Ozu ähnlich, ein Meister der Variation im Seriellen, keiner, der sich von Film zu Film neu erfindet.Bei näherem Hinsehen auf die Details aber wird klar: Er ist ein höchst hintergründiger Regisseur. Allerdings besteht das Hintergründige nicht so sehr in Verrätselungen, sondern eher in Wiederholungsstrukturen." (Ekkehard Knörer) Der österreichische Standard vergleicht seine Verschachtelungen mit Alain Resnais.

Filmografie

  • 1996: Der Tag, an dem ein Schwein in den Brunnen fiel
  • 1998: The Power of Kangwon Province
  • 2000: Virgin Stripped Bare by Her Bachelors
  • 2002: On the Occasion of Remembering the Turning Gate
  • 2004: Woman is the Future of Man
  • 2005: Tale of Cinema
  • 2006: Woman on the Beach