Freigeld
Freigeld oder Neutralgeld ist innerhalb der Theorie der Freiwirtschaft spezielles Geld bzw. Tauschmittel mit speziellen Eigenschaften:
- Freigeld ist kaufkraftstabil.
- Freigeld ist umlaufgesichert.
- Freigeld ist konvertibel.
- Freigeld ist (in den bisherigen Implementationen) lokal.
Freigeld ist die Grundlage der Freiwirtschaft. Der Name "Freigeld" rührt von der Unmöglichkeit der langfristigen Zurückhaltung dieses Geldes her. Der Theorie nach ist die Liquiditätsprämie Ursache für einen dauerhaften Zins über 0%. Die Abschaffung der Liquiditätsprämie durch umlaufgesichertes Geld wird demnach die Senkung des Zinses auf etwa 0% ermöglichen.
Ein Beispiel für Freigeld sind Gogos.
Verschoben von "Neutralgeld":
Die Bezeichnung neutral soll ausdrücken, dass dieses Geld neutral den Waren und Dienstleistungen gegenüber ist, welche mit diesem Geld gekauft werden. Das bedeutet, dass es einerlei sei, ob man eine bestimmte Menge Neutralgeld oder einen adäquat gefüllten, repräsentativen Warenkorb besitzt, beides verfällt im Wert mit etwa gleicher Geschwindigkeit.
Konventionelles Geld verfällt meist weniger schnell als die Waren und Dienstleistungen, die damit gekauft werden können. Damit sind Konsumenten (Geldbesitzer) im Vorteil, da sie das Geldausgeben verzögern können, während der Schaden der Verzögerung den Produzenten trifft (verfaulte Ware, nicht abgenommene Dienstleistung, Arbeitslosigkeit).
Bei starker Inflation ist es umgekehrt, da verfallen Waren und Dienstleistungen langsamer als das Geld. In diesem Fall werden die Waren zurückgehalten.
Beide Fälle seien für die Wirtschaft nicht optimal.
Neutralgeld ist der Theorie der Freiwirtschaft nach die Vorraussetzung dafür, dass weder die Waren dem Geld noch das Geld den Waren gegenüber zurückgehalten werden. Ist dies der Fall, so funktioniert der Handel optimal, welches eine Grundvorraussetzung für optimales, nachhaltiges und krisenfreies Wirtschaften ist.