Diskussion:Ungeschriebene Lehre
Ich denke, dass der Siebente Brief von Plato echt ist. Die Lehrstuhlinhaber Christoph Riedweg aus Zürich und Arbogast Schmitt aus Marburg denken ebenso. Es spricht nichts dagegen. Platon selbst hat die Ungeschriebene Lehre von den Pythagoreern übernommen. Hier existieren die "Zweier-Tafeln", die die Grundlage für die "unbeschränkte Zweiheit" (aoristòs dýas) geben. Man muss sich davor hüten, Platon durch die Brille von Aristoteles zu lesen oder gar mit der plotinischen Interpretation, die in bezug auf das Eine Platon freilich sehr nahe kommt, an die platonischen Texte zu gehen.
- Ich denke auch so, aber man muss etwas zurückhaltend sein, vor allem angesichts der grossen Qualitätssicherungs-Diskussion, die der Artikel ausgelöst hat. Es gehört zur sachlichen Information, dass die Echtheit umstritten ist. - Ist er echt, haben die Gegner der Ungeschriebenen Lehre grosse Mühe, ist er unecht, stört das die Befürworter weniger, weil ja da immer noch die Schriftkritik im "Phaidros" ist. (Nichts gegen Riedweg, ich stamme ja aus dem Kanton Zürich, bin allerdings Walter Burkerts erster Zürcher Doktorand, also schon ein älteres Semester, das nebenbei). --OUTIS 20:21, 8. Nov. 2006 (CET)
Den Titel "Zweite Prinzipienlehre" habe ich wieder in "Prinzipienlehre" zurückverwandelt, weil die Theorie in der Literatur nur unter diesem Namen bekannt ist. Es wäre ja auch seltsam, wenn man ausgerechnet die Lehre, die von den obersten Prinzipien handelt, als "Zweite Prinzipienlehre" bezeichnen würde. --OUTIS 16:01, 10. Nov. 2006 (CET)
Beim Buchtitel "Rainer Schreck: 'Die Lehren des Platon und die seiner Schüler Aristoteles und Enzyklopädios' Londen 1965" ist etwas faul, darum habe ich ihn beseitigt. --OUTIS 15:42, 20. Jan. 2007 (CET)