Angeln (Halbinsel)
Die Landschaft Angeln (dänisch: Angel) ist ein Gebiet im Nordosten des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Sie liegt zwischen der Flensburger Förde und der Schlei. Anders als das südlich gelegene Schwansen ist Angeln von alters her durch kleinere, selbständige Bauernhöfe gekennzeichnet.
Größere Orte in Angeln sind
- Kappeln an der Schlei
- Süderbrarup
- Bad Arnis, kleinste Stadt Deutschlands
- Gelting
- Glücksburg
Die höchste Erhebung Angelns ist der Scheersberg (71 m), auf dessen Kuppe sich eine alte nordgermanische Thingstätte befand.
Der Name der Landschaft geht auf den Volksstamm der Angeln zurück, der in der Landschaft Angeln ansässig war. Ab etwa 200 wanderte ein Großteil der Angeliter nach Britannien aus und siedelte dort in East Anglia. Nach 600 siedelten sich Jüten und Dänen (Wikinger) auf der Halbinsel an, was heute noch an den Ortsnamen in Angeln bzw. in Südschleswig deutlich wird, so enden viele Ortsnamen auf -by und -up, was übersetzt Dorf heißt. Noch heute bekennen sich viele Angeliter zur dänischen Minderheit.
Angeln ist bekannt für seine Viehzucht und seine besonderen Nutztierrassen. So stammen das Angler Rind und das Angler Sattelschwein aus Angeln.
Sprachen
Die wichtigsten Sprachen in Angeln sind Hochdeutsch, Niederdeutsch und Dänisch.