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Diskussion:Stickstoff

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Uwe W. in Abschnitt Bild

Die relative Atommasse hat keine Einheit, die absolute wird in g oder u angegeben. amu ist die englische Bezeichnung und im Deutschen nicht gebräuchlich. In der Tabelle ist die relative Atommasse angegeben. Gruß, --Thiesi 11:23, 9. Sep 2004 (CEST)

In der Tabelle steht Atomasse und nicht relative Atommasse also muss man eine Einheit angeben. Ich kenn mich nicht aus ob u oder amu besser ist. Gruß Stefanwege 12:02, 9. Sep 2004 (CEST)

Geschichte

Ich finde zum Punkt Entdeckung bzw. erstnachweis unterscheidliche angaben aber alle auf das Jahr 1772 bezogen. Und es werden als "Erstentdecker" meist parallel Henry Cavendish und Daniel Rutherford angegeben. Scheele der hier angebene ist wird zwar auch oft in dem Zusammenhang genannt aber oft auch nur als "Bestätiger". Ich weiß nu nicht was richtig ist. Aber nur Scheele zu nenen finde ich verwirrend. Gruß, Daben

...und ich habe gelesen, daß die erstmalige Unterteilung der Luft in Sauerstoff und Stickstoff Lavoisier zugeschrieben wird, der auch namensgebend war... Modran 15:28, 4. Apr 2005 (CEST)

Halbwertszeit

Zitat: "Die Halbwertszeit beträgt zwischen 9,97 Minuten und 11 Millisekunden." - das betrifft doch sicher nur die künstlichen Isotope, oder? Modran 15:21, 4. Apr 2005 (CEST)

Druck von Stickstoff weniger temperaturabhängig als Luft?

Hallo,

eine Anmerkung:

Zitat: "Ferner ist der Druck von Stickstoff weniger temperaturabhängig als der des üblichen Luftgemisches, was den Reifendruck unempfindlicher für Klimaschwankungen macht."

Ist das tatsächlich so? Nach der allg. Gasgleichung pV=nRT sollte p (Druck) doch proportional zu T sein; das sollte m.E. für Luft ebenso wier für N2 gelten. Wie kann man vor diesem Hintergrund obige Aussage verstehen?

-- Andreas Gärtner 13:43, 6. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Die Aussage bezieht sich auf den Wasserdampfgehalt der Luft. Besonders problematisch wenn im Hochsommer ein Reifen mit sehr feuchter Luft (schwüle Luft) per Handpumpe aufgepumpt wird. Bei niedrigeren Temperaturen kondensiert der Wasserdampf als Wasser aus und reduziert damit den Druck. Verliert ein Reifen kontinuierlich Luft und man pumpt regelmäßig nach, dann sammelt sich einiges an Wasser an (zusätzlich Unwucht und im Winter Eisbildung). --Thomas 21:33, 6. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Im Winter sollte man ohnehin die Reifen wechseln ;). --80.128.85.98 08:55, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Als ich damals die Verwendung als Reifengas hinzugefügt habe, ging es mir eigentlich darum, dass hier als "Reifengas" ganz normaler Stickstoff verwendet wird, der zu über 70% bereits das Volumen von Luft ausmacht. Geht man also davon aus, dass der Rest durch den Reifen diffundiert (eine Begründung für die Verwendung von Reifengas), hat man irgendwann sowieso fast nur noch Stickstoff im Reifen. Dazu kommt, dass bei dem Umfüllen mit Reifengas sicherlich nicht das Wasser aus dem Reifen entfernt werden wird. Ganz im Gegenteil. Wird die alte Luft abgelassen, dehnt sie sich aus und kühlt sich ab, wodurch das Wasser mit Sicherheit im Reifen bleibt. Oder?

Der "Reifengas"-Teil sollte unbedingt umformuliert werden. So wie es jetzt steht, wird die Idee mit dem Wasserdampfgehalt dem Leser nicht klar. Daneben wären fundierte Aussagen zur Diffusion (quantitativ) von Stickstoff und Sauerstoff hilfreich. --Yahp 16:46, 21. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Verwendung als Reifengas

Liebe Freunde des Stickstoffs

Der mittlere Absatz (beginnend mit "Stickstoff wird.." und endend mit "..Klimaschwankungen macht.") sollte ersatzlos gestrichen werden. Begründungen:

1. Es ist nicht belegt, daß die Diffusion ganz allgemein durch die Größe der Moleküle bestimmt wird. Wiki hält eine Abhängigkeit von der Molmasse für gegeben.

2. Im Besonderen sind hier die Unterschiede der tabellierten Atomradien von Stickstoff und Sauerstoff (dem anderen mit ca. 21 % "relevanten Bestandteil der Luft") so gering, daß eine im täglichen Umgang bedeutungsvolle Verringerung des Druckverlustes in Autoreifen durch Füllung ausschließlich mit Stickstoff nicht zu erwarten wäre.

3. Es ist nicht nachgewiesen, daß "ein Reifen seinen Druck besser mit Stickstofffüllung" hält, als einer, dessen Luft-Füllung zu immerhin ca. 78 % aus Stickstoff besteht.

4. Es ist physikalisch falsch, daß "der Druck von Stickstoff weniger temperaturabhängig als der des üblichen Luftgemisches" ist. Sowohl Stickstoff als auch Sauerstoff und deren Gemisch (=Luft) gehorchen bei den niedrigen Drücken, mit denen wir es hier zu tun haben, praktisch der Zustandsgleichung für ideale Gase (z.B. H.D. Baehr, Thermodynamik, Springer, 1962), d.h. die Abhängigkeit der Reifendrücke von der Temperatur ist identisch.

5. Eine Abhängigkeit des Reifendrucks von dem schillernden Begriff Klimaschwankungen ist nicht nachgewiesen.

6. Es kann keine merklichen Ansammlungen von Kondenswasser in Autoreifen geben, da ein konstanter Diffusionsaustausch in der Dampfphase mit der Umgebung stattfindet. Es ist der gleiche Mechanismus, nach dem auch die Luft entweicht, sofern das Reifenventil dicht ist.

Einzig der erste Satz "Stickstoff wird auch als Reifengas in Autoreifen gefüllt" ist (wahrscheinlich belegbar) wahr: Hamburger Abendblatt, 25/26. Juni 2005, Seite 33. Dort hat ein "Experte" des Volvo-Vertragshändlers in Glinde (bei Hamburg) den Wiki-Text ohne Quellenangabe nahezu wörtlich abgeschrieben und behauptet ergänzend: "Zahlreiche Autofahrer haben uns bestätigt, daß ihrer Erfahrung nach mit Stickstoff befüllte Reifen ein komfortableres Abrollen und angenehmeres Fahren mit ihrem Auto ermöglichen. Zu erkennen ist ein mit Gas befüllter Reifen übrigens an einer farbigen Ventilkappe. Die Befüllung wird mittlerweile in immer mehr Fachwerkstätten und Autohäusern angeboten. Sollte ein Erhöhen des Reifendrucks erforderlich sein und eine geeignete Gasstation gerade nicht erreichbar, so kann problemlos auch Luft nachgefüllt werden."

Luft ist demnach nicht schädlich, aber eben leider (noch) kostenlos.

Wir sollten also erkennen, daß wir einer geschickt eingefädelten Masche der Automobil-Branche aufgesessen sind, die besser im Bereich der Esoterik anzusiedeln ist.

Um zu vermeiden, daß Wiki mißbraucht wird, sollte der Absatz doch nicht ganz gestrichen werden, sondern lauten:

"Stickstoff wird auch als Reifengas in Autoreifen gefüllt. Bisher keine nachprüfbaren Vorteile, vermutlich PR-Masche der Automobil-Branche."

Seid gegrüßt

Claus Brinckmann, 25. Juni 2005

Hast Du das heute im Text mit fraglich kommentiert :-) ? Dabei hab ich mir genau die gleichen Gedanken gemacht und wollte auch schon was aehnliches schreiben. Der einzige Unterschied ist, dass Stickstoff viel reaktionstraeger ist als Sauerstoff - das sind wohl die einzigen Gase, die was ausmachen. Ob durch reinen Stickstoff das Reifeninnematerial laenger haelt. weil kein Oxidationsmittel Sauerstoff dabei ist, das waere jetzt pure Spekulation meinerseits. Also, we weiss was ? --Sig11 ? 20:39, 25. Jun 2005 (CEST)


Ich möchte meine Ansicht erst einmal mit den ursprünglichen Autoren diskutieren, bevor die Falschinformation getilgt wird.

Nach meinen bisherigen Recherchen wird der Unsinn mit der Molekülgröße sehr häufig zusammen mit dem TÜV Nord Hannover als Quelle zitiert, mit der Tendenz immer noch etwas dazuzudichten, wie die obige Geschichte mit angeblicher Unwucht durch gefrorenes Kondenswasser.

Die Marketing-Idee geht so: Da ist zuerst der Wunsch, die Druckluft zum Reifenfüllen nicht mehr kostenlos anzubieten. Das ist nachvollziehbar, denn Druckluft ist tatsächlich teuer, weil sie nur unwirtschaftlich herzustellen ist und von ewigen Leckagen begleitet wird. Dann die Idee der Überhöhung, also statt Luft etwas vermeintlich Edles einzufüllen, das dann auch gerne etwas teuerer sein muß (eine Reifenfüllung soll um die drei Euro kosten). Die farbige Ventilkappe gehört unbedingt dazu - eine geniale Idee, wenn man weiß, wie ein besonderes Merkmal die Zugehörigkeit zu einer Elitegruppe festigt. Dann einen ersten Glaubwürdigkeitsträger finden, der einen guten Draht zu den Medien hat und mit einem Scheinargument die Öffentlichkeit informiert. Dann den Unsinn in Wikipedia unterbringen, die unverdächtig unabhängig ist, und auf die man sich zukünftig berufen kann, ohne Argwohn zu erregen. Es funktioniert, wie der oben zitierte Artikel des "Experten" im Hamburger Abendblatt von heute beweist. Stickstoff als "Geheimtip" zum Füllen von Fahrradreifen geistert übrigens schon seit einiger Zeit auch in der Gemeinde der Radsportler herum.

Ich finde, daß sich eine Enzyklopädie weder mißbrauchen lassen noch für Spekulationen hergeben darf. Deshalb Falschinformationen und unbelegte Behauptungen aus dem Artikel entfernen, Spekulationen kennzeichnen und was man nicht weiß, gar nicht erst schreiben. Findet das Zustimmung ?

Claus Brinckmann, 26. Juni 2005


In diesem Zusammenhang fehlen nachprüfbare Beweise insbesondere für folgende, hartnäckig wiederholte Argumente für reinen Stickstoff in Reifen, die kein Autor weiterhin in Artikel stellen sollte, wenn er keine Belege bringt:

1. Stickstoffmoleküle seien größer als Sauerstoffmoleküle und würden deshalb langsamer aus dem Reifen entweichen. Weder sind die Größen der Moleküle belegt, noch daß ein eindeutiger Zusammenhang eines zu definierenden Molekülmaßes mit dem zeitlichen Druckverlust besteht.

2. Stickstoff habe einen kleineren Stoßquerschnitt, welcher die Diffusionsgeschwindigkeit beeinflusse. Weder ist der Begriff Stoßquerschnitt definiert, noch seine Maßgröße angegeben, schon gar nicht sein behaupteter Einfluß auf die Diffusion durch Reifengummi belegt.

2. Der Druck im mit 100 % Stickstoff gefüllten Reifen bleibe länger konstant. Der zeitliche Druckverlust im Reifen ist außer von der Diffusion durch das Reifenmaterial noch von Leckagen an der langen Umfangsstrecke zwischen Felgenhorn und Reifen, zwischen Felge und Ventilkörper und am Ventil-Schraubeinsatz selbst abhängig, sofern der Reifen ansonsten unbeschädigt ist. Selbst wenn hier die Diffusion null wäre, wäre das Vermitteln des Eindrucks eventuell verlängerter Prüfintervalle des Reifendrucks verantwortungslos, so daß eine Füllung mit reinem Stickstoff auch hier keinen Vorteil einbringen könnte.

3. Der Druck von Stickstoff sei weniger temperaturabhängig als der des "üblichen Luftgemisches". Sowohl Stickstoff als auch Sauerstoff und deren Gemisch (=Luft) gehorchen bei den niedrigen Drücken, mit denen wir es hier zu tun haben, praktisch der Zustandsgleichung für ideale Gase (z.B. H.D. Baehr, Thermodynamik, Springer, 1962), d.h. die Abhängigkeit der Reifendrücke von der Temperatur ist identisch.

4. Eine Füllung mit 100 % statt mit nur 79 % Stickstoff wie bei Druckluft erhöhe den Fahrkomfort. Neben dem Fehlen einer den Fahrkomfort bezeichnenden Meßgröße, ist eine Veränderung z.B. des Federungsverhaltens oder der Fahrgeräuschübertragung gar nicht zu erwarten, da sich sowohl Stickstoff als auch Sauerstoff (zu ca. 19 % in der Luft enthalten) bei den geringen Reifendrücken gleichermaßen wie ideale Gase verhalten. Das ist gesicherte Kenntnis der Thermodynamik.

Claus Brinckmann, 03 Jul 2005, 02:50


Hmm, die Diskussion endet hier... ich nehme diesen Absatz: "Stickstoff wird auch zur Füllung von Autoreifen angeboten. Es ist bisher nicht nachgewiesen, dass dies für Fahrzeugreifen im Straßenverkehr irgendeinen Vorteil bewirkt. Kritiker vermuten, dass es sich lediglich um eine PR-Masche der Anbieter handelt." jetzt einfach einmal heraus. Der Absatz sagt jetzt eigentlich nur (grob gesagt): "(reiner) Stickstoff zur Autoreifenbefüllung besitzt nur geringe Relevanz" -- damit kann man ihn eigentlich auch gleich weglassen, oder?! Iridos 02:20, 6. Jan 2006 (CET)
Ich habe den Absatz wieder hineingetan. da der Wikilink Reifengas die Problematik weiter ausführt. Der Absatz ist eigentlich nur ein NPOV für "N als Reifenbefüllung sinnfrei, siehe auch [[Reifengas]". Leider sind die fundierten und sehr ätzenden Kritiken dieser Marketing-Masche ausschliesslich im Usenet in de.etc.fahrzeug.auto und einschlägigen webforen zu finden, die aber in WP-Artikeln nicht verlinkt werden können. ehemals im Reifengas-Artikel: Usenet-Diskussion in de.etc.fahrzeug.auto und Diskussion bei Motor-Talk --jha 09:00, 6. Jan 2006 (CET)


Frank-Caro-Verfahren

Ich denke, dass der Caro beim Frank-Caro-Verfahren nicht der Heinrich Caro war, sondern der Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Dr. Ing. Nikodem Caro (1871-1935). Kann das jemand aus der Fachwelt bestätigen? Dann werde ich es jetzt korrigieren.

Quelle: http://www.degussa-geschichte.de/geschichte/de/persoenlichkeiten/nikodem_caro.html

Anhaltinus, 01.02.2006, 00:55

Flugzeugreifen

Stickstoff wird nachweißlich zur Füllung von Flugzeugreifen verwendet. Deshalb den betreffenden Abschnitt bitte nicht mit verweiß auf den Artikel Reifengas Löschen, da die darin gemachten Aussagen nur für PKW Reifen gelten!!! --Uwe W. 10:53, 6. Mär 2006 (CET)

Inertgas

Die Verwendung von Stickstoff als Inertgas wird nicht einmal erwähnt...


Bild

Eine Lewis-Formel fehlt.

Deine Unterschrift auch (P.S. dann stell' eine ein)- Zoelomat 00:10, 22. Jun 2006 (CEST)

Ich habe ein selbstgemaltes Bild der Lewisformel in den Artikel eingebaut.--Uwe W. 13:53, 19. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Molare Angaben im Infokasten

Beziehen sich die molaren Angaben nun auf 1 mol Stickstoff-Atome oder -Moleküle? Der angegebene Wert für die Verdampfungswärme passt nämlich nicht zu dem in letzterem Artikel angegebenen Wert pro Gramm (sie unterscheiden sich umgerechnet exakt um den Faktor 2). Unter Wasserstoff ist explizit "mol H^2" angegeben.--SiriusB 22:17, 12. Jul 2006 (CEST) boa

Grüne Farbe von Stickstoffflaschen, reine Willkür?

Wieso sind Stickstoffflaschen in der Regel grün gefärbt? Sauerstofflaschen sind z. B. blau, weil flüssiger Sauerstoff mit der Zeit bläulich wird. Warum muss also Stickstoff gerade grün sein? --217.233.214.226 17:25, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Verwendung von Stickstoff bei Straftaten - Überwinden von einbruchshemmender Verglasung

Es wurden zwei Fälle in NRW bekannt, in denen möglicherweise die einbruchshemmende Verglasung (hohe Sicherheitsstufe)nach Bedampfung mit Stickstoff auf minus 195 Grad herunter gekühlt und dann mit einer Spaltaxt eingeschlagen wurde. Polizeiliche Versuchte bei einem Hersteller von Sicherheitsverglasungen unter Beteiligung eines Sachverständigen für Glas sowie leitende Mitarbeiter von Feuerwehr und Rettungsdienst habe, die vorgefundene Tatortsituation einwandfrei bestätigt.