Pfullingen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Region: | Neckar-Alb |
Landkreis: | Reutlingen |
Fläche: | 30,12 km² |
Einwohner: | 18.249 (31.03.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 606 Einwohner je km² |
Höhe: | 425 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 72783 - 72793 |
Vorwahl: | 07121 |
Geografische Lage: | 48° 27' n. Br. 09° 14' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | RT |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 15 059 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 5 72793 Pfullingen |
Offizielle Website: | www.pfullingen.de |
E-Mail-Adresse: | info@pfullingen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Rudolf Heß |
Gemeinderat: | FWV 7, CDU 6, UWV 5, Grüne 2, SPD 2 |
Pfullingen ist das Tor zur Schwäbischen Alb. Eine Bezeichnung, die es sich mit der Kreisstadt Reutlingen teilen muss.
Geografie
Geografische Lage
Pfullingen liegt am Fuß der Schwäbischen Alb im Tal der Echaz. Es ist umgeben von kleineren Anhöhen wie der Achalm, dem Georgenberg und dem Ursulaberg.
Nachbargemeinden
(im Uhrzeigersinn von Norden; die Gemeinden gehören zum Landkreis Reutlingen)
Eningen unter Achalm, Sankt Johann, Lichtenstein, Sonnenbühl und Reutlingen.
Geschichte
Der Name Pfullingen leitet sich wahrscheinlich von Phulo, dem alemannischen Stammesführer ab, dessen Ansiedlung um das Jahr 260 auf heutigem Stadtgebiet war.
Auf einer Schenkungsurkunde von Kaiser Otto I., dem Großen, aus dem Jahre 937 wird Pfullingen erstmals urkundlich erwähnt.
Das Stadtrecht erhielt Pfullingen 1699 zurück. Es war durch den Städtekrieg verloren gegangen.
Politik
Bürgermeister
Der Bürgermeister wird für eine Amtszeit von 8 Jahren gewählt. Die Amtszeit von Rudolf Heß endet am 13. Januar 2007.
Wappen
Das heutige Wappen erscheint erstmals 1501 auf einer Urkunde. Der Hintergrund ist blau, das ist die Farbe der Herren von Lichtenstein und der Rempen. Das weiß-rote Kissen weist auf den alemannischen Stammesführer Phulo hin. Darüber in schwarz die württembergische Hirschstange.
Städtepartnerschaften
- 1985: Passy, Département Haute-Savoie, Frankreich
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Stadtgeschichtliches Museum im Schlößle
- Trachten- und Mühlenmuseum in der Baumannschen Mühle
- Pfullinger Museen, Griesstraße
Bauwerke
- Der Schönbergturm (793 m ü. NN), im Volksmund auch Unterhos genannt, bildet das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt.
- Schlößle, um 1450 gebautes Fachwerkgebäude
- Klosterkirche des ehemaligen Klarissenklosters (13. Jahrhundert bis zur Reformation)
- Martinskirche im spätgotischen Stil. Teilweise von 1463 erhalten.
- Pfullinger Hallen mit großflächigen Jugendstilmalereien, Architekt war Theodor Fischer, am 22. Oktober 1907 von Louis Laiblin der Stadt gestiftet.
- Baumannsche Mühle
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Bundesstraße B 312, von der Bundesautobahn A 8 beim Flughafen Stuttgart kommend, führt an Pfullingen vorbei über Riedlingen und Biberach an der Riß nach Memmingen.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 220.
Ansässige Unternehmen
- BlessOF GmbH, Briefumschläge, Versandtaschen und Mailinghüllen
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Karl Adolf Laiblin, (* 3. Dezember 1850; † 6. März 1921), Papierfabrikant und Kommerzienrat
- Ernst Louis Philipp Friedrich Laiblin, (* 4. Juni 1861; † 10. Februar 1927), Mäzen, stiftete die Pfullinger Hallen
Söhne und Töchter der Stadt
- ca. 924, St. Wolfgang, † 31. Oktober 994, Mönch und Bischof von Regensburg
- ca. 1016, Kuno (Konrad) I. von Pfullingen, † 1. Juni 1066, Erzbischof von Trier
- 1861, 4. Juni, Ernst Louis Philipp Friedrich Laiblin, † 10. Februar 1927, Geheimer Hofrat, Mäzen
Sonstiges
Bekannt wurde Pfullingen in den letzten Jahren durch die Installation eines Prototypen des Peoplemovers.
Weblinks