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Slowakei

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Die Slowakei (slowakisch: Slovensko) ist ein Staat in Mitteleuropa, der 1992/1993 aus der Teilung der Tschechoslowakei hervorging. Er grenzt an Österreich, Tschechien, Polen, die Ukraine und Ungarn. Seit dem 29. März 2004 ist die Slowakei Mitglied der NATO. Sie gehört seit dem 1. Mai 2004 zur Europäischen Union.

Geographie

Topografie

Die Slowakei besteht im Norden und in der Mitte aus den zu den Karpaten gehörenden Gebirgen Tatry (deutsch Tatra) und Nízke Tatry (deutsch: Niedere Tatra), Malá Fatra und Veľká Fatra, Slovenské rudohorie (deutsch Slowakisches Erzgebirge) und vielen anderen. Das Land bietet vor allem in der Tatra ein alpines Bild, im Süden erstreckt es sich bis in die Ungarische Tiefebene. Die größten Flüsse der Slowakei sind Donau (an ihrem mittleren Abschnitt), Theiß (Tisa), Waag (Váh), March (Morava) und Gran (Hron). Die höchste Erhebung ist der Gerlachovský štít (Gerlsdorfer Spitze) in der Hohen Tatra mit 2.655 Meter.

Siehe auch: Liste der Städte in der Slowakei, Liste der Flüsse in der Slowakei

Bevölkerung

Siehe auch: Ethnische Entwicklung der Slowakei

Im Land leben etwa 5,43 Millionen Einwohner. Die Bevölkerungszahl hatte seit der Unabhängigkeit einen eher stagnierenden Verlauf. Mit einem Durchschnittsalter von 35,5 Jahren gehört die Slowakei zu den jüngeren Staaten Europas.

Neben 85,8 % Slowaken besteht die Bevölkerung der Slowakei aus 9,7 % Ungarn, 1,7 % Roma, 0,8 % (offizielle Zahlen, tatsächlicher Anteil wird wesentlich höher eingeschätzt) Tschechen, 0,4 % Ruthenen, 0,2 % Ukrainern und 0,1% Deutsche (FAZ vom 28. April 2004).

Größte Städte

  • Bratislava (446.819 Einwohner)
  • Kosice (234.969 Einwohner)
  • Presov (90.979 Einwohner)
  • Nitra (86.985 Einwohner)
  • Zilina (86.173 Einwohner)
  • Banska Bystrica (81.961 Einwohner)
  • Trnava (69.488 Einwohner)
  • Martin (59.772 Einwohner)
  • Trencin (57.051 Einwohner)
  • Poprad (55.158 Einwohner)
  • Prievidza (53.097 Einwohner)

Religionen

Blaue Kirche in Bratislava

In der Slowakei gibt es 15 staatlich anerkannte Glaubensgemeinschaften. Die eindeutig größte ist die Römisch-Katholische Kirche. Laut der Volkszählung von 2001 gehören ihr 68,9% der Bevölkerung an. Weitere größere Gemeinschaften sind u.a.:

Daneben existieren auch noch Baptistengemeinschaften und Gemeinden der Siebenten-Tags-Adventisten.

12,9% der Bevölkerung ist konfessionslos und 2,99% haben keine Angabe gemacht. Unter den sonstigen 1,24 % befinden sich u.a. Juden, die vor dem Krieg zahlreiche Gemeinden hatten. Heute existieren wieder mehrere Gemeinden, zwei in Bratislava (800 Mitglieder), eine in Kosice (700 Mitglieder) sowie in den Städten Presov, Zamsky, Komarno, Dunajska,Streda,Galanta, Nitra und Trnava. Während des Kommunismus gab es in der Slowakei kein jüdisches Leben mehr. Viele Jahre hatten Jüdische Gemeinden keine religiösen Oberhäupter. Erst nach der Wende kam der Rabbiner Myers aus den USA und Rabiner Goldstein aus Israel, die die Gemeinden in Bratislava und Kosice leiten. Außerdem leben auch einige Muslime in der Slowakei.[1].

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte der Slowakei

Die Kelten (seit dem 5. Jahrhundert v. Chr.) im Gebiet der heutigen Slowakei wurden im ersten nachchristlichen Jahrhundert von den germanischen Quaden abgelöst. Die Slowakei war dann ein germanisches Gebiet an der Grenze des Römischen Imperiums (1.–5. Jahrhundert), auf dem sich zahlreiche römisch-quadische Kriege abspielten. Um 500 kamen die slawischen Vorfahren der heutigen Slowaken. Im 7. Jahrhundert war die Slowakei Teil des Hauptgebietes des Reiches des Samo, im 8. Jahrhundert entstand hier das Neutraer Fürstentum, das 833 Bestandteil des Hauptgebietes Großmährens wurde. Im 11. Jahrhundert wurde das Gebiet der heutigen Slowakei Bestandteil des Königreichs Ungarn, das seinerseits seit 1526 Bestandteil der österreichischen Monarchie und 1867 Bestandteil von Österreich-Ungarn wurde. Im 16. und 17. Jahrhundert bestand das Königreich Ungarn vorübergehend nur aus der heutigen Slowakei und dem Burgenland (sowie Teilen Nordwestungarns und Westkroatiens), weil die übrigen Gebiete von den Osmanen besetzt waren (dies betrifft vor allem das heutige Ungarn).

1918 bildeten die Slowaken zusammen mit den Tschechen die Tschechoslowakei, die auch ein Gebiet entlang der Grenze zu Ungarn umfasste, in dem noch heute eine ungarische Mehrheit lebt (gleichzeitig blieben slowakische Sprachinseln in Ungarn). Die Slowakei wurde erstmals 1939 bis 1945 vorübergehend selbstständig (faktisch ein Satellitenstaat Großdeutschlands). Danach wurde sie wieder Bestandteil (seit 1969 eine Teilrepublik) der Tschechoslowakei.

Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems hatte die föderative Tschechoslowakei aufgrund von abweichenden Interessen der beiden Teilrepubliken nur noch für kurze Zeit Bestand. In den ersten freien Wahlen setzte sich die Bewegung «Öffentlichkeit gegen Gewalt» (VPN) unter Vladimír Mečiar durch. Mečiar wurde anschließend zum ersten frei gewählten Ministerpräsidenten der Slowakei. Am 23. April 1991 wurde er vom Parlament abgesetzt und durch Ján Čarnogurský (KDH) ersetzt. Mečiar verließ daraufhin die VPN und gründete die «Bewegung für eine demokratische Slowakei» (HZDS), die im Juni 1992 die Parlamentswahlen gewann. In Verhandlungen mit der tschechischen Teilrepublik einigten sich beide Seiten auf eine Teilung der Föderation in zwei unabhängige Staaten zum 1. Januar 1993. Die Teilung erfolgte einvernehmlich und friedlich.

1994 wurde Mečiar wegen Streitigkeiten innerhalb seiner eigenen Partei wieder vom Parlament abgesetzt und durch eine Regierung der Oppositionsparteien unter J. Moravčík ersetzt. Die vorgezogenen Neuwahlen im Herbst 1994 gewann jedoch wieder Mečiars HZDS. In den darauffolgenden Jahren drohte die Slowakei unter Mečiar in die politische Isolation abzurutschen.

Mikulas Dzurinda

1998 gewann zwar wieder Mečiars Partei die Neuwahlen, da sie jedoch nicht in der Lage war Koalitionspartner für die Regierung zu finden, stellte die «Slowakische Demokratische Koalition» (SDK) unter Mikuláš Dzurinda die neue Regierung. Diese Situation (Mečiar Wahlsieger, Dzurinda Regierungschef) wiederholte sich bei den darauffolgenden Wahlen von 2002. Dzurindas Koalition bestand bei den Wahlen von 2002 allerdings bereits aus anderen Parteien und trug den Namen «Slowakische Demokratische und Christliche Union» (SDKÚ). Die erste Dzurinda-Regierung schaffte es, die Slowakei zurück in den Kreis der ersten EU- und der zweiten NATO-Beitrittsländer zu bringen. 2000 begannen die EU-Beitrittsverhandlungen, die am 1. Mai 2004 in der EU-Mitgliedschaft mündeten.

Im Juni 2006 fanden in der Slowakei vorgezogene Neuwahlen statt. Sie wurden notwendig, nachdem Dzurindas Regierungskoalition die Parlamentsmehrheit verloren hatte, da sie sukzessive von den Parteien ANO (Allianz des neuen Bürgers) und KDH (Christlich-demokratische Bewegung) verlassen wurde. Die KDH verließ die Koalition Anfang Februar 2006, da ihr Anliegen, dass die Slowakei mit dem Vatikan einen internationalen Vertrag über einen (katholischen) „Gewissensvorbehalt“ für Bürger der Slowakei abschließe, von Dzurinda abgelehnt wurde. Die Wahlen endeten mit einem Sieg des bisherigen Oppositionspolitikers Robert Fico und seiner Partei SMER-SD (Richtung - Sozialdemokratie). Die Partei Mikuláš Dzurindas, die SDKU, wurde zweitstärkste Fraktion, es war ihr aber nicht mehr möglich, eine regierungsfähige Koalition zu bilden. Eine Woche nach der Wahl schloss Fico mit den Parteien HZDS unter Expremier Vladimir Mečiar und SNS (Slowakische Nationalpartei) unter Ján Slota einen Koalitionsvertrag. Umgehend wurde die SMER vorläufig aus der Europäischen Sozialdemokratischen Partei ausgeschlossen, da vor allem das Koalieren mit der SNS, die sich unter Slota mit rassistischen Äusserungen über Roma und Ungarn hervorgetan hatte, nicht ihren demokratischen Werten entspreche. Fico kündigte die Hebung der Sozialleistungen und die Senkung des Umsatzsteuersatzes für bestimmte Waren an. Bis jetzt haben im Wesentlichen Rentner eine spezielle „Weihnachtsrente“ erhalten, die Umsatzsteuer für Medikamente wurde gegenüber dem (sonst strikten) Einheitssteuersatz gesenkt. Ferner wurden die von der Dzurinda-Regierung eingeführten Barzahlungen beim Arzt wieder abgeschafft, die Rezeptgebühr wurde gesenkt, die von der Dzurinda geplante Privatisierung von einigen Krankenhäusern wurde vorerst ausgesetzt und Gehaltserhöhungen für (die seit Jahren unterbezahlten) Ärzte und Lehrer stehen an. Diese Maßnahmen sollen einerseits durch das derzeit starke BIP-Wachstum (12 % p.a. werden im 1. Quartal 2007 erwartet), andererseits durch Sparmaßnahmen im öffentlichen Sektor finanziert werden (Regierungsbeamte sollen demnächst massenweise entlassen werden).

Im wirtschaftlichen Bereich übersteigt indessen das Wirtschaftswachstum sämtliche Erwartungen, 2005 erreichte es 6% und im 3. Quartal 2006 9,8% (ohne dass die Produktion des PKW-Produzenten Kia bereits begonnen hätte).

Zum Namen des Landes

Die Bezeichnung des Gebietes der Slowakei mit ihrem heutigen Namen ist seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesen (Slováky) und seit dem 16. Jahrhundert häufig belegt (Slavonia, Sclavonic, Slowakei/Slowakey). Da das Gebiet der heutigen Slowakei schon seit dem Ende des 5. Jahrhunderts von Slawen besiedelt ist, für die ab dem 9. Jahrhundert die Selbstbezeichnung Slověne belegt ist (die in abgewandelter Form auch noch in der heutigen Selbstbezeichnung Slovák, der weiblichen Form Slovenka und dem Adjektiv slovenský steckt), ist der Name Slowakei wahrscheinlich älter. Dazu (slowakisch) Die Catholic Encyclopedia, die vor 1917 geschrieben wurde sagt, dass der Name Slovensko schon im 6. Jhd. gebraucht wurde. (englisch)

Die Ungarn bezeichneten den Teil des Königreichs Ungarns oberhalb der Theiß und der Donau seit dem 18. Jahrhundert inoffiziell als Oberungarn, den Rest des Landes inoffiziell als "Niederungarn". Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert bezeichnete Oberungarn nur die Ostslowakei sowie kleine angrenzende Gebiete des heutigen Nordungarns, die nicht von den Osmanen besetzt waren. Niederungarn bezeichnete vor allem die restliche Slowakei (West- und Mittelslowakei), aber auch den Rest des Landes.

Analog zur Namensbildung Tschechische Republik ist (nicht nur) in Deutschland zu beobachten, dass auch von einer Slowakischen Republik gesprochen wird. Dies ist aber eine sachlich oder politisch nicht gerechtfertigte Analogiebildung, da es (im Unterschied zu Tschechien / Tschechische Republik) mit "die Slowakei" einen herkömmlich anerkannten Landesnamen gibt.

Politik

Bei dem am 17. und 18. Mai 2003 durchgeführten Referendum zum EU-Beitritt stimmten 92,46 % der Slowaken für ein Ja. Die Wahlbeteiligung, schon vor der Wahl als Knackpunkt gefürchtet, lag bei 52,15 % der 4,2 Millionen Wahlberechtigten und machte damit die Abstimmung gültig. Mit der NATO-Osterweiterung am 29. März 2004 wurde die Slowakei Mitglied der NATO. Am 1. Mai 2004 wurde sie auch Mitglied der EU.

Bei der ersten Runde der Präsidentenwahl wurde am 3. April 2004 erwartungsgemäß kein Kandidat gewählt. Auf dem ersten Platz landete mit 32,73 % der umstrittene frühere Ministerpräsident Vladimír Mečiar, auf dem zweiten überraschend sein früherer Mitstreiter Ivan Gašparovič, der 22,28 % der Stimmen erhielt. Laut Umfragen sollte der Außenminister Eduard Kukan auf dem zweiten Platz landen, er erhielt aber lediglich 22,09 % und konnte so nicht an der Stichwahl teilnehmen. Der bisherige Präsident Rudolf Schuster kam nur auf 7,24 %. In der Stichwahl am 17. April 2004 setzte sich dann Gašparovič gegen Mečiar mit etwa 60 % der Stimmen durch. Bei der Europawahl 2004 lag die Wahlbeteiligung bei 16,66 %.

Anfang Juni 2006 fanden in der Slowakei die Parlamentswahlen statt, aus der die sozialdemokratische Partei SMER unter Robert Fico als Sieger hervorging. Robert Fico löst den Regierungschef Mikulas Dzurinda von der Demokratischen und Christlichen Union (SDKU) ab.

Verwaltungsgliederung

Hauptartikel: Verwaltungsgliederung der Slowakei

Die Slowakei ist in acht Landschaftsverbände ("kraje") eingeteilt:


Größte Städte (Stand: 31. Dezember 2004)

Siehe auch Liste der Städte in der Slowakei und Liste traditioneller Regionen der Slowakei

Karte der Slowakei

Wirtschaft

Hauptartikel: Wirtschaft der Slowakei

Die Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft kann heute als abgeschlossen angesehen werden. Makroökonomische Stabilität wurde erreicht, strukturelle Reformen sind weit fortgeschritten, der Bankensektor ist fast vollständig in ausländischen Händen und ausländische Investitionen nehmen zu.

Das Wirtschaftswachstum erreichte entgegen sämtlichen Schätzungen, die bei 6% lagen, im September 2006 9,8%. Laut dem Slowakischen Statistikamt soll es sich dabei sogar um eine vorsichtige, d.h. eher niedrige, Schätzung handeln. Dies ist die höchste Wachstumsrate des slowakischen BIPs seit 1989 und eine der höchsten oder die höchste in der EU. Die Wirtschaft ist stark exportorientiert. Das nominelle Lohnniveau ist das geringste in Mitteleuropa.

Die aktuellen Wirtschaftsdaten der Slowakei sind:

  • jährliches Wirtschaftswachstum Dez. 2005: 6 % (Sept. 2006: 9,8 %)
  • Arbeitslosigkeit September 2006 : 13,5 % lt. Slowakischem Statistikamt (Stichprobe) bzw. 9,8 % lt. Arbeitsamt ("evidierte Arbeitslosigkeit")
  • Durchschnittslohn (2. Quartal 2006): 18324 SKK = etwa 509 EUR (realer Zuwachs im Jahresvergleich: 4%)
  • Wechselkurs: 1 SKK = etwa 1/36 EUR, Tendenz: Aufwertung der SKK
  • Jahresinflation Dez. 2005: 3,7%
  • Im Vergleich mit dem BIP dem EU-Durchschnitt ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte die Slowakei einen Index von 55.1 (EU-25:100) (2005). [1]

Unter Finanzminister Ivan Mikloš wurde 2004 die Einheitssteuer mit einem einheitlichen Steuersatz in Höhe von 19% eingeführt. Am 26. November 2005 ist das Land dem WKM II beigetreten.

Siehe auch: Tourismus in der Slowakei

Verkehr

Das Verkehrsnetz ist bizentrisch auf das im Westen gelegene Bratislava und auf das im Osten gelegene Košice ausgerichtet. Es orientiert sich an den Tälern und Flüssen in der sehr gebirgigen Slowakei.

Eisenbahn

Wichtigste Bahnverbindungen sind die elektrifizierte Ost-West-Verbindung von der Ukraine über Košice nach Bratislava mit Fortsetzung nach Tschechien, Wien und Ungarn. Daneben ist die Verbindung von Tschechien über Bratislava nach Ungarn von Bedeutung. Wichtige Eisenbahngesellschaften sind hierbei die Železničná spoločnosť a.s. (ŽSSK), der Schienennetzbetreiber Železnice Slovenskej republiky (ŽSR) und die regional operierende Bratislavská regionálna koľajová spoločnosť (BRKS).

Straße

Das Autobahnnetz befindet sich im Ausbau. Die Hauptverbindungen verlaufen hierbei parallel zu den Eisenbahnen. Daneben besteht ein gut ausgebautes Fernstraßennetz.

Flugverkehr

Es gibt fünf Internationale Flughäfen in der Slowakei. Die größten befinden sich in Bratislava, in Poprad und in Košice.

Schifffahrt

Einzige wichtige Binnenschifffahrtsroute ist die Donau. Haupthafen sind Bratislava und Komárno.

Feiertage

Datum Deutsche Bezeichnung Slowakische Bezeichnung Anmerkungen
1. Januar (1993) Tag der Entstehung der Slowakischen Republik Deň vzniku Slovenskej republiky Entstehung der unabhängigen Slowakei durch die Auflösung der Tschecho-Slowakei
6. Januar Epiphanias (Dreikönigsfest und Weihnachtsfeiertag der orthodoxen Christen) Zjavenie Pána (Traja králi a vianočný sviatok pravoslávnych kresťanov) religiöser Feiertag
März, April Karfreitag Veľký piatok religiöser Feiertag
März, April Ostermontag Veľkonočný pondelok religiöser Feiertag
1. Mai (1886) Tag der Arbeit Sviatok práce Streik und Massendemonstrationen von Arbeitern in Chicago in den USA
8. Mai (1945) Tag des Sieges über den Faschismus Deň víťazstva nad fašizmom Ende des Zweiten Weltkriegs; früher am 9. Mai gefeiert
5. Juli (863) Feiertag des Hl. Kyrill und Method Sviatok svätého Cyrila a Metoda religiöser Feiertag; Ankunft der beiden Slawenapostel im Großmährischen Reich
29. August (1944) Jahrestag des Slowakischen Nationalaufstands Výročie SNP Aufstand der Slowaken gegen Hitler-Deutschland
1. September (1992) Tag der Verfassung der Slowakischen Republik Deň Ústavy Slovenskej republiky Verabschiedung der Verfassung der künftigen unabhängigen Slowakei in Bratislava
15. September Feiertag der Schmerzensmutter, Patronin der Slowakei Sviatok Panny Márie Sedembolestnej, patrónky Slovenska religiöser Feiertag; die Hl. Maria ist eine Patronin der Slowakei
1. November Allerheiligen Sviatok všetkých svätých religiöser Feiertag
17. November (1989/1939) Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie Deň boja za slobodu a demokraciu Erinnert an die Studentendemonstrationen gegen Hitler-Deutschland von 1939 sowie vor allem an die Demonstration von 1989 in Prag, die die Samtene Revolution in der Tschechoslowakei einleitete
24. Dezember Heiligabend Štedrý deň religiöser Feiertag
25. Dezember 1. Weihnachtsfeiertag 1. sviatok vianočný religiöser Feiertag
26. Dezember 2. Weihnachtsfeiertag 2. sviatok vianočný religiöser Feiertag

Weitere Themen

Literatur

Wiktionary: Slowakei – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Quellen

  1. http://www.eds-destatis.de/en/database/nms_skeu05.php?th=3 FSO Germany/EDS/Database
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