Wilburgstetten
Wappen | Karte |
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fehlt noch | Deutschlandkarte, Position von Wilburgstetten hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken |
Landkreis: | Ansbach |
Fläche: | 25,3 km² |
Höhe: | 443 m ü. NN |
Postleitzahl: | 91634 |
Vorwahl: | 09853 |
Kfz-Kennzeichen: | AN
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Adresse der Stadtverwaltung: | Alte Schulstrasse 8 91634 Wilburgstetten |
Website: | www.wilburgstetten.de |
E-Mail-Adresse: | info@wilburgstetten.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Günther Gottwald |
Wilburgstetten ist ein Ort im Landkreis Ansbach in Mittelfranken, in der Nähe von Dinkelsbühl.
Lage und Statistik

Wer die Romantische Straße von Würzburg, Rothenburg ob der Tauber und Feuchtwangen kommend über Dinkelsbühl nach Nördlingen benutzt, passiert die Gemeinde Wilburgstetten. Sie wird von der Wörnitz durchflossen und liegt 443 m über NN. Die Gemeinde hat ca 2100 Einwohner, die auf einer Gesamtfläche von 25,3 km² wohnen. Sie gehört zum Landkreis Ansbach, Autokennzeichen: AN.
Verkehr
Zu erreichen ist Wilburgstetten über die Bundesautobahn 6, Ausfahrten Aurach (35 km), Schnelldorf (21 km) und über die Bundesautobahn 7, Ausfahrt Dinkelsbühl-Fichtenau (20km). Wilburgstetten befindet sich an der B25.
Ortsteile
Seit 1978 befindet sich in Wilburgstetten der Sitz einer Verwaltungsgemeinschaft, die die Orte Markt Weiltingen, Mönchsroth und Wilburgstetten umfaßt. Wilburgstetten eingegliedert wurde die ehemals selbständige Gemeinde Rühlingstetten. Bereits 1971 und 1972 wurden die Kommunen Wittenbach, Knittelsbach, Greiselbach, Welchenholz und Villersbronn Ortsteile von Wilburgstetten.
Geschichte
Das Gebiet um Wilburgstetten ist schon in sehr früher Zeit Siedlungsstätte gewesen. 1930 wurde bei Schachtarbeiten westlich der B 25 ein vorgeschichtliches Sitzgrab gefunden, welches von Experten in die Zeit um 2000 vor Christus datiert wird. Die Römer zogen südlichen von Wilburgstetten ihren Grenzwall, den Limes. Teile dieser römischen Befestigungsanlage sind bis heute sichtbar und werden im Volksmund als "Teufelsmauer" bezeichnet. Im Mittelalter lag Wilburgstetten im Gebiet der Grafen von Oettingen. Ab 1261 existierte ein eigenständiger Wilburgstettner Ortsadel: die Familie von Rechenberg. Sie waren Truchsesse des o.g. Grafen von Oettingen und wohnten auf der Feste Limburg. Ein weiterer Zweig der Familie besaß die Burg Wilburg inmitten des Dorfes. Sie ist die Namensgeberin der Gemeinde. Von 1431 bis 1805 stand Wilburgstetten unter maßgeblichem Einfluß der Freien Reichsstadt Dinkelsbühl, die auch das Zollrecht an der Wörnitzbrücke innehatte.
Sehenswürdigkeiten
- Katholische Kirche St. Margareta
- Barocke Kreuzkapelle von 1745 auf dem ehemaligen Burghügel im Wiesengrund der Wörnitz
- Grimeiß`sches Haus, ehemaliges Schulhaus
- Reststücke des Limes
Persönlichkeiten
- Truchsess Rabeno von Rettenberg, 1365 - 1383 Bischof von Eichstätt
- Pfarrer Bernhard Rehm
- Rhodesienmissionar Waldemar Regele
Kirche und Vereinswesen
- Katholische Kirchengemeinde St. Margaretha
- Die evangelischen Einwohner Wilburgstettens werden von der evangelischen Kirche Möchsroth aus betreut und haben ihre Kirche im Ortsteil Greiselbach. Evangelische Gottesdienste finden einmal im Monat auch in der katholische Kirche St. Margaretha statt.

Fremdenverkehr
- großes Wanderwegenetz
- Wildgehege
- Sportgelände mit 3 Tennisplätzen
- zahlreiche Bade- und Angelmöglichkeiten in den nahe gelegenen Weihern
- 3 Pensionen und weitere private Übernachtungsmöglichkeiten
Partnergemeinden
- Wittenbach SG in der Schweiz
- Aignan, ein Dorf in der Gascogne / Frankreich.
Weblinks