Zweiter Weltkrieg
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Der Zweite Weltkrieg dauerte von 1939 bis 1945.
Die so genannten Achsenmächte Deutsches Reich unter Adolf Hitler, Italien unter Benito Mussolini und Japan unter Kaiser Hirohito führten so genannten Eroberungsfeldzüge gegen viele Staaten, ihre militärischen Hauptgegner waren anfangs Frankreich, Großbritannien und China sowie nach dem Bruch des Hitler-Stalin-Pakts die Sowjetunion unter Josef W. Stalin (siehe Großer Vaterländischer Krieg) und nach dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor auch die USA.
Dem Zweiten Weltkrieg vorausgegangen war der Anschluss Österreichs am 12. Mai 1938 an das Deutsche Reich sowie die Besetzung Tschechiens (Protektorat Böhmen und Mähren).
Der Zweite Weltkrieg wurde vom Deutschen Reich am 1. September 1939 durch den als Präventivschlag bezeichneten Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Polen begonnen (siehe Überfall auf den Sender Gleiwitz). Die Polen waren den Deutschen hoffnungslos unterlegen, welche nach der Blitzkrieg-Taktik vorgingen, also dem schnellen Vordringen mit Panzern in feindliches Gebiet, unterstützt durch Kampfflugzeuge. Am 17. September begannen dann russische Truppen mit dem Angriff auf Polens Osten, wie im geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Pakts vorgesehen.
1939
Der Polenfeldzug
Am 31. August 1939 stürmten SS-Soldaten in polnischen Uniformen den deutschen Sender in Gleiwitz. Diese Maßnahme ist der letzte Schritt um auf deutscher Seite den Krieg gegen Polen zu rechtfertigen.
Am 1. September begann der Angriff des deutschen Schulschiffs Schleswig-Holstein auf die Westernplatte in Danzig. Hitler verkündigte, dass die Polen nun „erstmals auf unser eigenes Territorium“ geschossen hätten und dass seit 5.54 Uhr (Hitler irrt sich dabei, der Angriff begann um 4.45 Uhr) nun zurückgeschossen würde. Damit hatte der zweite Weltkrieg begonnen.
Zum Anfang sollten die deutsche 8., 10. und 14. Armee (886.000 Soldaten) unter dem Befehl von Generaloberst Gerd von Rundstedt den Angriff übernehmen. In Hinterpommern und Ostpreußen stehen weitere 630.000 Mann bereit, sie sollen die feindlichen Kräfte im polnischen Korridor zerschlagen und das abgetrennte Ostpreußen mit dem Reich vereinen. Dabei war die Wehrmacht sehr gut mit Panzern und Flugzeugen ausgerüstet, besonders die 10. Armee war stark motorisierst. 3200 Panzer der Deutschen standen 600 polnische Panzer gegenüber. Die polnische Luftwaffe besaß ebenfalls zu wenig Maschinen, und diese waren dabei auch noch hoffnungslos veraltet.
Am 2. September wurde die polnischen Pommerelen-Armee aufgerieben. Mit dem Mut der Verzweiflung stürzten sich die Verteidiger mit Kavallerieeinheiten gegen die feindlichen Panzer, wobei sie gnadenlos zusammengeschossen wurden. Einzig die Mlawa-Stellung, ein starker Bunkerkomplex, konnte den Angriff an diesem Tag ins Stocken bringen.
Am 3. September stellten Frankreich und Großbritannien ein Ultimatum an das Deutsche Reich. Es forderte den sofortigen Rückzug aller deutschen Truppen aus Polen. Nach einer Vereinbarung ist Frankreich verpflichtet gewesen spätestens 15 Tage nach einem deutschen Angriff selber eine Offensive im Westen Deutschlands zu starten. Zwar erklären die beiden Westmächte, zur Überraschung Hitlers, noch am selben Tag den Krieg, doch der Angriff blieb aus.
Am 6. September wurde Krakau von der 14. Armee eingenommen. Wenig später bewegten sich Panzerkräfte der 10. Armee sehr schnell auf die Weichsel zu, ihre Aufgabe war die Umfassung Warschaus. Am 17. September zerschlug sich die polnische Hoffung den Osten ihres Landes zu verteidigen. Laut dem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes marschierte die Rote Armee ein. Noch am selben Tag flüchtete die polnische Regierung nach Rumänien, der Zusammenbruch war nun nicht mehr zu stoppen. Bis zum 20. September wurde der Kessel von Bzura aufgerieben, 170.000 Polen gingen in Gefangenschaft. Am 24. September begann der massive Angriffe auf Warschau, wobei Artillerie und Sturzkampfbomber die Stadt sturmreif schossen. Am 28. September kapitulierte die polnische Hauptstadt, einen Tag später folgte die Aufgabe der Festung Modlin. Bis zum 6.Oktober gaben auch die letzten polnischen Truppen auf, der Feldzug war beendet.
Am 8. Oktober teilten sich das Deutsche Reich und die Sowjetunion das polnische Gebiet durch eine Demarkationslinie. Die nach dem Versailler Vertrag abgetretenen Gebiete wurden wieder in das Reich eingegliedert und der Rest Polens wurde deutsches Generalgouvernement.
Sitzkrieg an der Westfront
Am 5. September begann eine begrenzte und eher symbolische Offensive der Franzosen gegen das Saarland. Die Deutschen leisteten keinen Wiederstand und zogen sich zu der stark verteidigten Siegfriedlinie zurück. Danach blieb es ruhig an der Westfront. Bis auf vereinzelte Artilleriescharmützel erfolgten keine weiteren Angriffe. Auf deutscher Seite rollte die Propagandamaschine an. Mit Plakaten und Parolen über Lautsprecher rief man den Franzosen zu „Warum führt ihr Krieg“ oder „Wir werden nicht zuerst schießen“.
Am 27. September erfolgte eine Weisung Hitlers an das Oberste Heereskommando zur Ausarbeitung eines Angriffsplanes, den sogenannten „Fall Gelb“. Bis zum 29. Oktober stand der Plan. Er sah vor, dass 2 Heeresgruppen durch die Niederlande und Belgien vorstoßen sollten um somit sämtliche alliierte Kräfte nördlich der Somme zu zerschlagen.
Letzen Endes fand jedoch 1939 kein Angriff statt. Wegen schlechten Witterungsbedingungen verschob Hitler den Angriff insgesamt 29 mal.
1940
1941
1942
1943
1944
1945
Am 9. April 1940 begann die Operation Weserübung, deren Ziel die Besetzung Dänemarks und Norwegens war. [...]
Der Zweite Weltkrieg fand sein Ende am 8. Mai mit der Kapitulation Deutschlands. Anfang August wird der Krieg in Asien beendet. Über Nagasaki und Hiroschima wurden zwei Atombomben abgeworfen.
Während des Zweiten Weltkrieges fanden Schätzungen zufolge 55 Millionen Menschen den Tod, darunter nicht nur viele Soldaten, sondern - charakteristisch für den "modernen Krieg" - auch viele Zivilisten (so z.B. in der Schlacht von Stalingrad). In dieser Zahl sind auch die 6 Mio. europäischen Juden enthalten, die in den Vernichtungslagern der Deutschen, den so genannten Konzentrationslagern (KZ), umkamen.
Konsequenzen
Dieser Krieg verursachte auch große Flüchtlingsströme, auch Trecks genannt, vor allem aus dem Osten nach Westen, und damit weitere Probleme kultureller und sozialer Art.
Dem Zweiten Weltkrieg gingen in Europa der Spanische Bürgerkrieg und in Asien der Sino-Japanische Krieg voraus.
Nach seinem Ende wurden der Krieg und Kriegsverbrechen der deutschen Seite auf den Nürnberger Proessen juristisch aufgearbeitet. folgten die Deutsche Teilung und der Kalte Krieg.
Weblinks
- Eine gute Quelle für den Laien ist wie so oft das Lebendige virtuelle Museum Online (LeMO)
- sowie Nationalsozialismus.at