Universität Trier
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Universität Trier | |
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Präsident: | Prof. Dr. Peter Schwenkmezger |
Gründungsjahr: | 1473/1970 |
Ort: | Trier (Rheinland-Pfalz) |
Studiengänge: | 30 |
Fachbereiche: | 6 |
immatrikulierte Studierende: | 13.932 (WS 2006/07) |
Mitarbeiter: | 923 |
davon wissenschaftliche Mitarbeiter: |
484 |
Haushaltsvolumen 2005[1] | 70,4 Millionen Euro |
Davon Drittmittel: | 17,2 Millionen Euro |
Universitätsbibliothek: | 1.483.171 Bücher |
Anschrift: | Universität Trier 54286 Trier |
Website: | www.uni-trier.de |
Die Universität Trier ist eine am 15. Oktober 1970 nach 172-jähriger Unterbrechung neu gegründete staatliche Hochschule. Sie ist organisatorisch eng verbunden mit der Theologischen Fakultät Trier. Heute werden knapp 14.000 Studenten in sechs Fachbereichen ausgebildet.
Geschichte


Erstgründung
1455 erlaubte Papst Nikolaus V. dem Trierer Erzbischof Jakob von Sierck die Gründung einer Universität. Sierck war aus finanziellen Gründen aber nicht in der Lage das Vorhaben in die Tat unzusetzen. Nach langen Verhandlungen erwarb die Stadt Trier schießlich 1472 für 2000 Goldgulden die Gründungsurkunden und eröffnete die Hochschule am 16. März 1473. Es wurden Theologie, Philosophie sowie Medizin und Recht unterrichtet, vorerst meist von Priestern und nebenberuflichen Dozenten. Die neue Einrichtung war erfolgreich, zu ihrem Erhalt mussten aber rund 10% des städtischen Etats aufgewendet werden. Die unerwartet hohen Ausgaben zwangen zur Sparsamkeit, insbesondere bei der Bezahlung der Lehrkräfte.
So litt die Universität von Anfang an unter erheblichen finanziellen Schwierigkeiten, auch bedingt durch einen massiven Bevölkerungsschwund in Trier (von 10.000 im Jahr 1363 auf 8.500 im Jahr 1542), die Abgelegenheit der Stadt und Ausbrüche der Pest. Als der Dekan Ambrosius Pelargus 1554 starb, blieb sein Amt unbesetzt, da es außer ihm keinen weiteren Dozenten gab [2]. Nach einem Angebot durch Kurfürst Johann VI. von der Leyen übernahmen 1560 Jesuiten die Leitung und bauten theologische und philosophische Fakultät neu auf, vernachlässigten aber die anderen Fächer. Eine säkulare Reform der juristischen Fakultät scheiterte 1667; Geldmangel ließ keine feste Beschäftigung von Lehrkräften zu. Die Bevölkerung, und damit die finanzielle Leistungsfähigkeit von Stadt und Bistum hatten einen absoluten Tiefstand erreicht. Erst 1722 gelingt eine durchgreifende Reform der weltlichen Fächer. Durch Kurfürst Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg wird erstmals eine staatliche Besoldung für das Lehrpersonal gesichert, was die Beschäftigung zahlreicher bekannter Gelehrter wie Friedrich Spee von Langenfeld und Johann Nikolaus von Hontheim erlaubt. Im der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bildeten sich immer mehr Vorbehalte gegen die Jesuiten, vor allem wurden ihnen Verschwörungen zur Vergrößerung ihrer Macht vorgeworfen. 1764 entsteht in Trier eine zweite, vom Orden unabhängige, theologische Fakultät, die von einer kleinen Abordnung Benediktiner betreut wird. Auch an den anderen Fakultäten werden ordensfremde Lehrbereiche eingerichtet.
1773 werden die Jesuiten vom Papst verboten. Die jesuitische theologische und philosophische Fakultät wird ausgegliedert und besteht als Seminarium Clementinum einige Jahre weiter, der Lehrauftrag geht an die benediktinische Fakultät über. 1794 wird Trier von französischen Revolutionstruppen besetzt. Am 6. April 1798 wird die Trierer Universität, zusammen mit den Hochschulen von Köln, Mainz und Bonn, von der französischen Verwaltung geschlossen.
Neugründung
1969 fasst die damalige Landesregierung von Rheinland-Pfalz den Beschluss, neben Mainz eine zweite Hochschule zu gründen. Bereits einen Monat nach dem Beschluss waren Trier und Kaiserslautern als Standorte ausgewählt. 1970 wurde die Doppeluniversität Trier-Kaiserslautern gegründet. Während Kaiserslautern sich auf Naturwissenschaften spezialisierte, wurde in Trier eine geisteswissenschaftliche Fakultät eingerichtet. Da der Universitätsneubau bei Tarforst noch nicht fertiggestellt war, fand der Unterricht auf der anderen Seite der Mosel in den Räumen der ehemaligen Pädagogischen Hochschule statt.
Wie von Anfang an geplant, wurden die beiden Teiluniversitäten 1975 verselbstständigt, die Trennung zwischen technischen Studienmöglichkeiten in Kaiserslautern und geisteswissenschaftlichen in Trier blieb zunächst bestehen. 1977 wurden die ersten Gebäude am Campus Tarforst fertiggestellt. Der Mensabetrieb fand vorerst in der Bibliothek statt. Ab 1981 wurden in mehreren Bauphasen die weiteren Gebäude errichtet, erst seit 1988 verfügt die Universität über ein Audimax und eine eigene Mensa. Zur gleichen Zeit entstand auch das erste Studentenwohnheim bei Tarforst.
Nach dem Abzug der französischen Armee Mitte der 90er Jahre begann die Entwicklung das Campus II. 1992 wurde das rund einen Kilometer vom Hauptcampus entfernte ehemalige Militärhospital André Genet gemietet und zunächst als Studentenwohnheim genutzt. Nach dem teilweisen Abschluss einer, bis Mitte 2007 laufenden, aufwendigen Sanierung und dem Bau des Wohnheim Petrisberg in unmittelbarer Nähe wird es nun von den Geowissenschaften, der Informatik, der Wirtschaftsinformatik, dem Institut für Umwelt und Technikrecht (IUTR) und dem Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der EG (IAAEG) genutzt. Durch den Umzug dieser Fachbereiche entstand am Hauptcampus ausreichend Platz, der es erlaubte die in ein ehemaliges Kloster ausgelagerte Verwaltung wieder zu den restlichen Gebäuden zurückzuholen.
Der Vorschlag einer Namensänderung in „Karl-Marx-Universität Trier“ zu Ehren des berühmtesten Sohnes der Stadt hat sich nicht durchsetzen können. Nichtsdestoweniger wird die Universität häufig mit diesem Begriff in Verbindung gebracht. Vor allem der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) weigert sich die offizielle Bezeichnung Universität Trier zu benutzen und nennt die Hochschule konsequent Karl-Marx-Universität Trier. Selbst ein eigenes, inoffizielles Logo mit dem Konterfei Marx' wurde dazu kreiert. Dieses wird unter anderem auf Briefköpfen des AStA und auch auf der AStA-Internetseite genutzt, was nicht selten zu Verwirrung und Verwunderung führt.
Siegel
Das Siegel der alten Universität Trier von 1473, das im Corporate Design heute noch verwendet wird, trägt den lateinischen Wahlspruch Treveris ex urbe deus complet dona sophiae (In der Stadt Trier führt Gott die Gaben der Weisheit zur Vollendung). Es zeigt den Apostel Paulus, den Schutzpatron vieler Universitäten, zwischen den Bischöfen Ambrosius und Augustinus. Unter ihnen steht auf einem Band S. almi studii treverensis“ (Siegel des hohen Studiums in Trier). Links und rechts befinden sich Schilde mit den Wappen der Stadt Trier und Johann II. von Baden, der während der Gründung Kurfürst von Trier war. Kurz nach der Jahrtausendwende hat die Universität ein neues, aus zwei blauen Segmenten bestehendes, Logo entwickeln lassen, das meist zusätzlich zum Siegel eingesetzt wird.
Lage und studentisches Leben
Lage
Die Universität liegt auf einem Plateau rund 150 Höhenmeter oberhalb der Innenstadt zwischen den Trierer Stadtteilen Kürenz, Tarforst und Olewig. Campus I und II befinden sich in einer landschaftlich reizvollen Umgebung. Zum Universitätsgelände selbst gehören ausgedehnte Park- und Grünanlagen mit Spazierwegen, Teichen und Skulpturen. Die Universität befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gelände der Trierer Landesgartenschau 2004.
Architektur
Die Architektur der Universität ist modern. Zentrum des Campus I ist das Forum zwischen Mensa/Audimax, Bibliothekszentrale und C-Gebäude (Jura und Sozial- und Wirtschaftswissenschaften). Die Fassaden von Hauptgebäude (A/B) und Bibliothek wurden einer mehrjährigen Sanierung unterzogen. Die großen Glasflächen der Fassade der Bibliothek erlauben einen Blick vom Forum aus ins Innere der Bibliothek und gewähren dem Bibliotheksbesucher eine weite Aussicht zum Campus II. Die Bibliothek ist über gläserne Übergänge mit den anderen Gebäuden verbunden, so dass man die Bibliothek von jedem Gebäude aus betreten/verlassen kann.

Einrichtungen
Die Verwaltung der Universität ist auf dem Campus angesiedelt (V-Gebäude), dort befinden sich auch das Studierendensekretariat, das Akademische Auslandsamt und das BAFöG-Amt. Die Universität verfügt über einen Uni-Kindergarten. Zum Universitätsgelände gehören mehrere größere (kostenfreie) Parkplätze, eine Sporthalle inkl. zugehöriger Tennis- und Basketballplätze und Laufwege sowie ein eigens für studentische Zwecke reserviertes "Studi-Haus". Auf dem Landesgartenschaugelände finden sich auch ein neuer Fußball-Ascheplatz sowie mehrere Beachvolleyballfelder, die allesamt öffentlich nutzbar sind. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich auch eine zum örtlichen Tennisverein gehörende Tennishalle.
Studentenwohnheime
Die Universität besitzt mehrere Studentenwohnheime mit über 1400 Plätzen. Verwaltet werden sie vom Studierendenwerk Trier. Auf dem Campus oder in Universitätsnähe befinden sich fünf Studentenwohnheime Tarforst - Allianz - Petrisberg - Kleeburger Weg - Olewig. Derzeit wird das Wohnheim Petrisberg mit zwei weiteren Gebäuden ausgebaut. Außerhalb des Campus liegt das Wohnheim Martinskloster (am Moselufer), in welchem überwiegend Studenten der Fachhochschule wohnen.
Einkaufsmöglichkeiten
In unmittelbarer Nähe der Uni befindet sich die Einkaufpassage "Im Treff" mit Gastronomie, Post und Einzelhandel. Nah gelegen ist auch zwischen den Stadtteilen Tarforst und Trimmelter Hof eine größere Einkaufszone mit zwei Supermärkten, einem Drogeriemarkt, Banken und weiteren kleineren Geschäften für die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs.
Verkehrsanbindung
Universität und Höhenstadtteile sind über zwei Verkehrsadern an die Innenstadt angebunden. Zum einen im Süden, vorbei am Stadtteil Olewig in Richtung Kaiserthermen / Südallee, zum anderen im Norden, durch das Avelertal und Alt-Kürenz, Richtung Hauptbahnhof und Porta Nigra. Tagsüber verkehren Busse über diese beiden Trassen im Takt weniger Minuten. So kann die Porta Nigra innerhalb von 15 Minuten von der Haltestelle "Universität" aus erreicht werden (oder umgekehrt). Mit dem Semesterbeitrag werden pauschal die Kosten für das Semesterticket abgegolten. Mit dem Studienausweis (Trierer Uni-Karte "TUNIKA") können Studierende deshalb den öffentlichen Nahverkehr (einschließlich des Nahverkehrs der Bahn bis Saarbrücken, zur Luxemburger Grenze und nach Koblenz) ohne weitere Zuzahlung nutzen. Insbesondere der AStA mahnt allerdings seit Jahren eine Busanbindung zwischen Universität und Stadtmitte nach Mitternacht an. Auch deshalb ist die Innenstadt anders als in anderen Universitätsstädten eher touristisch als studentisch geprägt.
Gliederung

Fachbereiche
Die Universität besteht aus sechs Fachbereichen, denen jeweils ein Dekan vorsteht. Die Nummerierung erfolgte in der Reihenfolge der Entstehung.
- FB I - Pädagogik, Philosophie, Psychologie (ca. 2100 Studierende)
- FB II - Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften, Linguistische Datenverarbeitung (ca. 2700 Studierende)
- FB III - Ägyptologie, Geschichte, Klassische Archäologie, Kunstgeschichte, Papyrologie, Politikwissenschaft (ca. 1600 Studierende)
- FB IV - Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Mathematik, Informatik, Wirtschaftsinformatik (ca. 3200 Studierende)
- FB V - Rechtswissenschaft (ca. 1700 Studierende)
- FB VI - Geographie, Geowissenschaften (ca. 1600 Studierende)
Theologische Fakultät
Die Theologische Fakultät ist eine eigenständige Bildungseinrichtung des Bistums Trier. Ihr Leiter, der Magnus Cancellarius, ist der Bischof von Trier, zur Zeit Reinhard Marx. Die Fakultät war ursprünglich Teil der Universität und wurde 1798 mit ihr zusammen aufgelöst und 1950 neu gegründet. Seit der Neugründung der Universität besteht ein Kooperationsvertrag zwischen dem Bistum und dem Land Rheinland-Pfalz, der eine Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der jeweils anderen Einrichtung ohne Zweitimmatrikulation erlaubt. Studierende der Fakultät können alle Einrichtungen der Universität, wie zum Beispiel Rechenzentrum und Bibliothek, nutzen.
Seit 1992 ist die Fakultät mit ihren rund 300 Studierenden im E-Gebäude auf Campus I untergebracht, hält aber noch Veranstaltungen in ihren alten Räumen in der Innenstadt ab.
Universitätsbibliothek
Im Gegensatz zu vielen anderen Universitäten werden die Buchbestände an der Universität Trier nicht in Institutsbibliotheken, sondern in einer zentralen Einrichtung, der Universitätsbibliothek Trier, verwaltet. Das aus drei Ebenen bestehende Zentralgebäude ist über geschlossene Brücken mit Fachlesesälen verbunden, die sich in den anderen Gebäuden am Campus I befinden. Das Raumnetz wurde 1993 fertiggestellt. 2006 wurde ein weiterer Lesesaal auf Campus II eröffnet, der jedoch nicht Teil dieses zusammenhängenden Raumnetzes ist. Gesammelt werden wissenschaftliche Werke mit Schwerpunkt auf den in Trier unterrichteten Fächern. Im Januar 2005 verfügte die Bibliothek über 1.604.733 Medien, davon rund 1,1 Millionen Monographien. Der größte Teil der Bestände kann ausgeliehen werden. 2004 wurden noch 4.700 Zeitschriften abonniert. Diese Zahl hat sich seitdem aufgrund von Sparmaßnahmen stark reduziert. Der Jahresetat liegt bei rund 1,5 Millionen Euro[3].
Zwischen 2000 und 2005 wurde das Zentralgebäude und ein Teil der Lesesäle grundsaniert und die Buchbestände im Anschluss neu verteilt. Zeitweise waren große Bereiche der Zentrale geschlossen und die außen liegenden Säle nur eingeschränkt erreichbar. Nach der Renovierung wurden die Medien der am Campus II angesiedelten Fächer dorthin verlegt.
Studierendenzahlen
Die Zahl der Studierenden an der Universität Trier hat sich in den letzten Jahren nur langsam erhöht. Der befürchtete massive Anstieg an Einschreibungen durch die Einführung von Studiengebühren in allen benachbarten Bundesländern trat bislang nicht ein, auch weil die Universität dem mit erweiterten Zulassungsbeschränkungen (Numerus Clausus) entgegengetreten ist. Ein Sprung bei den Studierendenzahlen wird nach der hochschulweiten Umstellung auf Bachelor/Master zum Wintersemester 2007/08 erwartet. Ein Großteil der Studierenden kommt aus Rheinland-Pfalz und den benachbarten Bundesländern Saarland und Nordrhein-Westfalen.
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Ein beachtlicher Anteil der Studierenden stammt aus dem Ausland. So zählt die Universität Trier mittlerweile ca. 500 Studierende aus dem angrenzenden Luxemburg sowie ca. 300 Studierende aus der Volksrepublik China (siehe Tabelle).
Ausländische Studierende an der Uni Trier (WS 2004/05) | ||
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Land | Anzahl | Anteil |
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424 | 22,2% |
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290 | 15,2% |
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133 | 7,0% |
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86 | 4,5% |
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70 | 3,7% |
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56 | 2,9% |
![]() |
52 | 2,7% |
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50 | 2,6% |
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48 | 2,5% |
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43 | 2,3% |
Studentische Selbstverwaltung
Stupa und AStA
Alljährlich im Dezember sind die Studenten der Universität aufgerufen, ihr Studentenparlament (Stupa) zu wählen. Das Interesse an den Wahlen ist jedoch seit Jahren äußerst gering und sinkt kontinuierlich weiter. So lag die Wahlbeteiligung 2004 bei etwa 18%, im Jahre 2005 nur bei 14,9% und im 2006 schließlich sogar bei unter 12%. Anders als beispielsweise in Hessen ist in Rheinland-Pfalz die Zuteilung (nicht unerheblicher) finanzieller Mitteln an den vom Stupa gewählten AStA nicht an eine bestimmte Wahlbeteiligungshöhe gebunden.
Politisch sind die im Stupa vertretenen Hochschulgruppen (HSG) überwiegend dem linken Spektrum zuzuordnen. Von 25 zu vergebenden Parlamentssitzen stellen die linken Hochschulgruppen 20. Die seit Jahren bei Wahlen erfolgreichste Hochschulgruppe sind die der SPD nahestehenden Jusos (derzeit 7 von 25 Parlamentssitzen). Sie stellen gemeinsam mit der Hochschulgruppe "Saar-Lor-Lux-Netzwerk" (4), den Grünen (4) und den Orangen (2) den AStA. Weitere im Stupa vertretene Hochschulgruppen sind die Liberalen (3), der CDU-nahe RCDS (2), die linksalternative HSG trotz!dem (2; ehem. Rote Liste) sowie die HSG "Möwe" (Mit ökologisch-wirtschaftlichem Engagement).
Fachschaften
Zur Zeit gibt es an der Universität Trier 14 verschiedene Fachschaften:
- FS Pädagogik
- FS Psychologie
- FS Philosophie
- FS Lingua (Alle Fächer FB II außer Japanisch)
- FS Japanologie
- FS FB III (Geschichte, Politikwissenschaft und Altertumswissenschaften)
- FS Kunstgeschichte
- FS Informatik
- FS Mathematik
- FS Wirtschaftsinformatik
- FS WiSo (BWL, VWL, Soziologie, Ethnologie)
- FS Jura
- FS Geographie/Geowissenschaften
- FS Lehramt
Die Fachschaften schließen sich zum Autonomen Fachschaftstreffen (AFaT) zusammen und haben als solches den Arbeitskreis Erstsemesterarbeit (AK-ESA) und den Arbeitskreis Lehramt (AK-L) initiiert. Der AK-L wurde im WS 2006/07 in eine Fachschaft umgewandelt.
Studentische Initiativen
Bundesweite Studierendenorganisationen
- AIESEC
- AEGEE (Association des Etats Généraux des Etudiants de l'Europe)
- BAS (Federal Union of international students)
- ELSA (The European Law Students' Association)
Hochschulgruppen ausländischer Studierender
- Chinesische Hochschulgruppe (HSC)
- Koreanische Gesellschaft
- Polish Student Association Trier (PSAT)
- Fokus Afrika
- Studentenvereinigung der Russischsprechenden Studierenden (SRS)
Religiöse HSG
- Christliche Hochschulgruppe (CHG)
- Evangelische Studentinnen- und Studentengemeinde (ESG)
- Katholische Hochschulgruppe (KHG)
Weitere Hochschulgruppen
- Campuszeitung neue universal (nu)
- AG Haushalts- und Finanzpolitik
- Förderkreis für Internationale Beziehungen / Entwicklungsländer (FIBEL)
- UNIdotCOM
- Afrika Fokus
- Uni-Chor
- Collegium Musicum
- fremdsprachliche Theatergruppen
- HSG RUGBY
Forschungsumfeld
Institute und Zentren
- AG Sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung (asw e.V.)
- Arye-Maimon-Institut für die Geschichte der Juden im Mittelalter
- Competence Center E-Business
- Europa Asien Service Trier
- Europäisches Tourismus Institut
- Forschungsstelle für aktuelle Fragen der Ethik
- Forschungszentrum für Psychobiologie und Psychosomatik
- Institut für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie
- Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der EG
- Institut für Cusanusforschung
- Institut für Deutsches und Europäisches Wasserwirtschaftsrecht
- Institut für Kommunalwirtschaft und Konversionspolitik
- Institut für Mittelstandsökonomie
- Institut für Rechtspolitik
- Institut für sozialpädagogische Forschung
- Institut für Telematik (1998–2003, aufgelöst)
- Institut für Umwelt- und Technikrecht
- International Institute of HealthCare Management, Logistics and Business Information Systems
- Internationales Begegnungs- und Forschungszentrum für Informatik
- Kant-Forschungsstelle
- Kompetenzzentrum für Biogeographie
- Kompetenzzentrum für elektronische Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften
- Philosophisches Forschungsinstitut für Medien und Kultur
- Transferstelle für Phonetik, Sprachverarbeitung und Akustische Mustererkennung
- Trierer Arbeitsgemeinschaft für Umwelt-, Regional- und Strukturforschung
- Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation
- Zentrum für Arbeit und Soziales
- Zentrum für Europäische Studien
- Zentrum für Gesundheitsökonomie
- Zentrum für Neuropsychologische Forschung
- Zentrum für Ostasien-Pazifik-Studien
- Zentrum für Psychologische Diagnostik, Begutachtung und Evaluation
Innovationen
- tele-TASK, ein System für Teleunterricht (an der Universität Trier entwickelt, seit 2004 am Hasso-Plattner-Institut Potsdam).
Web-Angebote
- DBLP (Digital Bibliography & Library Project): Bibliographische Sammlung wissenschaftlicher Publikationen im Bereich Informatik, betrieben von Michael Ley am Lehrstuhl für Datenbanken und Informationssysteme
- Deutsche-Aussenpolitik.de: Informationsdienst zur deutschen Außenpolitik
- Krünitz Online: Digitalisierung der Oeconomischen Encyclopädie von Johann Georg Krünitz
- Retrodigitalisierung des Deutschen Wörterbuchs von Jacob und Wilhelm Grimm
- Mittelhochdeutsche Wörterbücher
Persönlichkeiten
Präsidenten
- Arnd Morkel (1975 - 1987)
- Jörg Hasler (1987 - 1995)
- Rainer Hettich (1995 - 2000)
- Peter Schwenkmezger (2000 - )
Ehrendoktoren
- 1982: Dolf Sternberger, Politikwissenschaftler
- 1990: Oswald von Nell-Breuning, Theologe und Sozialphilosoph
- 1994: Peter Hartz, deutscher Manager
- 2005: Leoluca Orlando, Bürgermeister von Palermo
Professoren
Siehe Kategorie:Hochschullehrer (Trier)
Studenten
- Heinrich Alt, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit
- Wiebke Lorenz, Journalistin und Romanautorin
- Christoph Böhr, ehemaliger CDU-Landesvorsitzender Rheinland-Pfalz
- Jürgen Schreier, Minister für Bildung, Kultur und Wissenschaft im Saarlandes
- Stefan Mörsdorf, Minister für Umwelt im Saarland
- Gaby Dietzen, Journalistin und Fernsehmoderatorin
- Carsten Thurau, Journalist
- Kerstin Pull, Lehrstuhl für Personal und Organisation an der Universität Tübingen
- Uschi Backes-Gellner, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftlehre an der Universität Zürich
Literatur
- Emil Zenz: Die Trierer Universität 1473 - 1798. Paulinus-Verlag, Trier 1949
- Universitätsgründung Trier-Kaiserslautern. Eine Dokumentation. Meininger, Neustadt/Weinstraße 1971
- Arnd Morkel: Erinnerung an die Universität. SH-Verlag, Vierow bei Greifswald 1995. ISBN 3-89498-013-3
- Ralf Dorn (Hrsg.): Auf der grünen Wiese. Die Universität Trier: Architektur - Kunst - Landschaft. Porta-Alba-Verlag, Trier 2004. ISBN 3-933701-13-9
Einzelnachweise
- ↑ Präsidentenbericht 2005 Seite 72 onlineversion
- ↑ Jürgen Fletter (Herausgeber) Studieren in Trier. Kritische Innenansichten von Universität und Stadt Trier 1985, S. 5ff onlineversion
- ↑ Informationsseite der Universitätsbibliothek Trier
- ↑ Personal und Vorlesungsverzeichnis der Universität Trier WS 2006/07 Seite 45