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Music Production Center

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Music Production Center (mpc) bezeichnet eine Sampler- und Sequenzer- bzw. Drumcomputer-serie des japanischen Elektronikherstellers Akai und einen Verein. Im ersten Teil wird über die Klangerzeuger berichtet. Diese waren vor der Entwicklung der MPC 1000 unter dem Namen MIDI Production Center bekannt, da aber die Geräte technisch anspruchsvoller wurden und auch sehr flexibel mit Audiomaterial umgehen konnten, handelte es sich technisch nicht mehr um einen klassischen MIDI-Sequenzer - daher die Namensänderung.

Nach wie vor ist das Music Production Center vorallem unter der Abkürzung MPC bzw. Akai MPC bekannt, und genießt einen sehr guten Ruf im Bereich Hip-Hop, wird aber auch in anderen Stilrichtungen verwendet. Nicht nur in Studios sondern auch live werden MPCs gerne genutzt, nicht zuletzt aufgrund ihrer Verlässlichkeit und Stabilität.

Das MPC Konzept wurde vom Akai Mitarbeiter Roger Lynn entwickelt bis einschließlich zur MPC2000 XL. Ihr Markenzeichen sind 16 Dynamischen und Anschlagsempfindliche Pads mit denen sich Drumsounds und Samples im Sequenzer entweder in Realtime- oder im Step-Sequencer einspielen lassen. Die MPCs arbeiten Patternorientiert.

Modelle

Mittlerweile hat Akai 8 MPCs und einige Sondermodelle herausgebracht, die sich vorallem im Speicher und den Erweiterungsmöglichkeiten unterscheiden:

MPC 60

Älteste MPC und die mit dem 'schmutzigsten' Sound. Speicherkapazität lässt sich nicht sehr weit ausbauen. Jedoch schwören nichts desto trotz noch viele Produzenten auf dieses Modell aufgrund seiner Soundeigenschaften.

MPC 3000

Sehr rares Modell mit besser ausbaubarem Speicher und erheblichen Firmwareverbesserungen gegenüber der MPC 60. Außerdem besitzt die MPC 3000 ein besser erkennbares Display als ihr Vorgänger.

MPC 2000

Erste 'Kult' MPC mit bis zu 32MB RAM nachrrüstbarem Arbeitsspeicher und einbaubarem Effektboard sowie 8 optionalen Einzelausgängen über die verschiedene Pads geroutet werden können um z.B. die einzelnen Spuren an einem Mischpult separate alle mit anderen Effekten zu verzieren. Dies erhöht das klangliche Spektrum der MPC enorm. Außerdem sind extern über SCSI Festplatten sowie Zip Laufwerke oder Cardreader anschließbar. Ein eingebautes internes Floppy Laufwerk besitzt die MPC 2000 serienmäßig.

MPC 2000XL

Zu größtem Teil identisch mit der MPC 2000 bis auf 2 zusätzliche Regler und einem höhenverstellbarem Display. Die MPC mit der größten Fan Gemeinde. Von der MPC 2000XL existieren auch mehrere Sondermodelle die sich vorallem optisch unterschieden - Außnahme: Die MPC 2000 XL MCD die statt eines Floppy Laufwerkes einen internen Cardreader mitbringt.

MPC 4000

Die MPC 4000 ist das Muttertier der MPCs und besitzt ein sehr großes und sehr gut zu lesendes Display. Außerdem lässt sich die komplette Verwaltung Zentral an einem verbundenen PC mithilfe einer Serversoftware von Akai vornehmen. Leider konnte sie bisher aufgrund ihres Preises nur weinige begeistern.

MPC 1000

Erste Halbwegs Mobile MPC aufgrund ihres Laptop Formates. Außerdem besitzt die MPC 1000 von Werk an einen internen Compact Flash Cardreader und kann als erste MPC über USB durch die Klasse Mass Storage Devices, Daten mit einem PC oder MAC austauschen. Sie besitzt außerdem serienmäßig 4 Einzelausgänge und hat statt des klassischen quadratischen Format der Pads nun rechteckige etwas härtere Pads. Ab Werk besitzt sie 16 MB RAM der sich aber problemlos auf 128 MB RAM erweitern lässt. Desweiteren ist über Akai ein Adapter beziehbar der das einbauen einer internen Festplatte erlaubt. Es gibt ein Modell in Blau/Rot und eines in Schwarz. Die Schwarze MPC 1000 bietet auch mehr Funktionen die sich aber mit der Firmware 2.0 von Akai auch auf der MPC 1000 Blau/Rot verwenden lassen. Vorallem aktuell sorgte diese MPC für viel Furore aufgrund der von japanischen Hobbyprogrammieren geschriebene inoffizielle Firmware JJ OS die es erlaubt alle Funktionen der MPC 2500 zu nutzen... und sogar noch mehr wie z.B. die Möglichkeit den Spieleklassiker PONG auf ihr zu spielen.

MPC 2500

Die MPC 2500 hat auch anfangs 16 MB RAM eingebaut die sich ebenfalls erweitern lassen. Außerdem bietet sie Funktionen wie Chop-Shop und Grid-Edit von Natur aus und auch mit Akais Firmware.

MPC 500

Erste wirklich mobile MPC, da die Möglichkeit des Batteriebetriebes besteht. Leider wurde auch die Anzahl der Pads von 16 auf 12 reduziert, sowie die Displaygröße.

Bekannte MPC Besitzer


Verein music production center (mpc)

Mit music production center mpc wird aber auch einen Verein in Samedan gemeint. Dieser besteht aus ehemaligen Schülern der Academia Engiadina und organisiert zahlreiche Anlässe im Oberengadin oder hilft bei deren Beschallung mit. Neben Beschallung bietet der Verein ebenfalls Lichttechnik, Sicherheitscrews und Catering an. Der Verein music production center mpc hat eine Homepage: [1].