Zum Inhalt springen

Der Vulkan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Januar 2007 um 16:20 Uhr durch Twinbe (Diskussion | Beiträge) (Wendepunkt, S. 515, 517). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Vulkan ist ein 1939 im niederländischen Querido-Verlag erschienener Roman von Klaus Mann. Er behandelt das Schicksal deutscher politischer Emigranten nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Er gilt neben Anna Seghers "Das siebte Kreuz" als einer der bedeutenden Exilantenromane.

Klaus Mann hatte mit der Arbeit an ihm im Herbst 1937 begonnen und brachte ihn im Frühling 1939 zum Abschluss. Er wurde nur einige Wochen vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht. In seiner Autobiografie Der Wendepunkt bezeichnet er ihn als seinen besten Roman.

Inhalt

Der Roman ist ein Handlungs- und Personengeflecht verschiedener Emigranten. Seine Schauplätze sind Paris, Amsterdam, Prag, die Schweiz und die USA. Die Personen sind geflüchtete Kommunisten, Widerstandskämpfer, jüdische Intellektuelle, Künstler und exilierte Großbürger, deren Schicksal in verschiedenen Handlungssträngen verwoben ist.

Literatur

Klaus Mann: Der Vulkan. Roman unter Emigranten. Rowohlt, Reinbek, 3., überarb. u. erw. Neuausg., Januar 2004. ISBN 3-499-22591-3