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Edward Harrison Compton

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Edward Harrison Compton (* 11. Oktober 1881 in Feldafing am Starnberger See (Oberbayern); † 6. März 1960 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler englischer Abstammung.

Der Künstler wuchs im Atelier seines Vaters Edward Theodore Compton auf und wie dieser war er von der Alpenwelt begeistert. Künstlerisch tätig waren auch seine Geschwister die Blumen- und Stillebenmalerin Marion Compton und die Blumenmalerin Dora Keel-Compton. Im Gegensatz zu den Motiven seines Vaters liebte er jedoch mehr die Landschaft der Vorberge und die Gegenden um Trient und die Landschaften Englands. Licht und Schattentechniken, den sonnigen Blick durch die Buchenwälder, herbstliche Stimmungen an der Grenze von Wasser und Wald bildeten seine bevorzugten Motive. Mit eminenter Technik gab er Morgen- und Abendstimmungen wieder. Auch malerische Städteansichten zeugen von seiner Vielfalt.

Zeichnungen, Aquarelle und Ölgemälde gehörten zu seinem Repertoire. Er lebte zeitweise in Potsdam und in Würzburg, kehrte aber in seine geliebte Heimat zurück.

1907 erschien erstmals eine Serie seiner Arbeiten im Münchner Kunstverein (vom Karwendel und Gardasee, Kaisergebirge, "Geisterschmiede bei Kufstein" uva.). Weitere Ausstellungen, unter anderem in der Royal Academy in London, in Bradford und Berlin sollten folgen.

Literatur

  • Münchner Maler im 19. Jahrhundert Bd. 1, S. 178 f.
  • Thieme/Becker, Band 7, Seite 284
  • Wichmann, Siegfried: Compton. Edward Theodore und Edward Harrison. Maler und Alpinisten. - Stuttgart: Belser, 1999. - ISBN 3-7630-2371-2
  • Zeitschrift Die Weltkunst WK 77/2164