Sosnowiec
Sosnowiec | |
Wappen von Sosnowiec | Sosnowiec in Schlesien (Polen) |
Basisdaten | |
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Staat: | Polen |
Verwaltungsbezirk: | Schlesien |
Einwohner: | 231.000 |
Fläche: | 91,2 km² |
Höhe: | ? m ü. NN |
Postleitzahl: | 41-200 bis 42-560 |
Telefonvorwahl: | (+48) 32 |
Geografische Lage: | 50° 17' nördl. Breite 19° 08' östl. Länge |
KFZ-Kennzeichen: | SO
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Nächster Flughafen: | Flughafen Katowice |
Homepage der Stadt Sosnowiec |
Sosnowiec [sos'novjɛts] - im deutschen Sprachraum selten noch Sosnowitz - ist eine polnische Großstadt im schlesischen Verwaltungsbezirk - rund 10 km östlich der Bezirkshauptstadt Kattowitz und 65 km nordwestlich von Krakau am Rande des oberschlesischen Steinkohlebeckens gelegen. Weitere Industriezweige sind die Metall- und Textilverarbeitung.
Geschichte
1228 wurde Sosnowiec das erste mal urkundlich erwähnt.
Sosnowiec während des 2. Weltkriegs
Nach dem Überfall Deutschlands auf Polen wurde am 13. September 1939 der bisher polnische Stadtkreis Sosnowiec in der Woiwodschaft Kielce dem deutschen Grenzschutz-Abschnitt-Kommando 3, Chef der Zivilverwaltung in Kattowitz unterstellt und der Name der Stadt in Sosnowitz eingedeutscht. Am 3. Oktober 1939 wurde das Grenzschutz-Abschnitt-Kommando 3 in Abschnitt Oberschlesien umbenannt.
Zum 10. Oktober 1939 trat Sosnowitz zum Militärbezirk Krakau (Grenzabschnitt Süd) und gehörte vom 26. Oktober 1939 an zunächst zum Generalgouvernement für die besetzten polnischen Gebiete. Mit der endgültigen Festlegung der neuen deutschen Ostgrenze wurde Sosnowitz am 20. November 1939 in das Deutsche Reich eingegliedert und gehörte nunmehr zum Regierungsbezirk Kattowitz in der preußischen Provinz Schlesien. Zum 1. Januar 1940 wurde Sosnowitz das Recht der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 verliehen; gleichzeitig wurde die Stadt als Stadtkreis bestätigt.
Nach Auflösung der Provinz Oberschlesien gehörte Sosnowitz vom 18. Januar 1941 bis zur Befreiung durch die Rote Armee im Januar 1945 zur neu eingerichteten Provinz Oberschlesien.
Söhne und Töchter der Stadt
- Jan Kiepura, polnischer Tenor (* 1902 † 1966 in New York)
- Wladyslaw Szpilman, polnischer Komponist und Pianist (*1911 † 2000 in Warschau)