Zum Inhalt springen

Johannes Buchmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Januar 2007 um 21:08 Uhr durch Melkom (Diskussion | Beiträge) (ein wenig geordnet...). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Johannes Buchmann (* 20. November 1953 in Köln) ist ein deutscher Informatiker und Vizepräsident der TU Darmstadt. Kraft seines Amtes übernimmt er vom 1. März 2007 bis zur Ernennung eines Nachfolgers von Johann-Dietrich Wörner die Leitung der Universität.[1]

Leben

Buchmann ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Forschung

Er ist seit 1996 Professor für Informatik an der Technischen Universität in Darmstadt. Dort forscht er im Fachgebiet Computeralgebra auf dem Gebiet der Kryptographie. Seine Leistungen umfassen wissenschaftliche Aufsätze zu schweren Berechnungsproblemen in der Zahlentheorie, der Konstruktion neuer kryptographischer Verfahren und der Verwendung kryptographischer Verfahren in der Praxis. Aufgrund seiner Zusammenarbeit mit Kalman Gyory hat er die Erdős-Zahl 2.[2]

Buchmann ist zudem bekannt als Autor des Werkes „Einführung in die Kryptographie“, das an vielen Hochschulen als Lehrbuch herangezogen wird.

Auszeichnungen und Ämter

Für seine Arbeiten zur algorithmischen Zahlentheorie und Kryptographie erhielt er 1993 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (gemeinsam mit Prof. Dr. Claus-Peter Schnorr). 2006 erhielt er den Preis der Karl-Heinz-Beckurts-Stiftung für Computersicherheit mit Hilfe von elektronischen Signaturen.[3]

Seit 2004 ist er Vorstandsvorsitzender des CAST e.V., einem der wichtigsten Kompentenz-Zentren für IT-Sicherheit im deutschsprachigen Raum. 2006 wurde Buchmann in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften gewählt.

Schriften

Quellen

  1. Frankfurter Rundschau, 16. Januar 2007: „Wahl des Präsidenten doch erst im April“, Online-Version
  2. Erdős Number Project Data File
  3. "Vizepräsident der TU-Darmstadt erhält Beckurts-Preis"