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Diskussion:KZ-Außenlager Ladelund

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Happolati in Abschnitt Bitte um überarbeitung des Unterpunktes "Kommendantur"

Abgeschlossene Lesenswert-Kandidatur (angenommen)

KZ Ladelund

Das Konzentrationslager (KZ) Ladelund, 20 km nordöstlich von Niebüll an der deutsch-dänischen Grenze gelegen, wurde am 1. November 1944 als Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme im Zusammenhang mit dem Bau des so genannten Friesenwalls errichtet. Der Friesenwall war eine geplante, aber nur teilweise vollendete Wehranlage, die an der deutschen Nordseeküste gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erstellt werden sollte. Das KZ Ladelund war hierbei für die Errichtung von Schützengräben und Geschützstellungen einer militärisch sinnlosen „Riegelstellung“ südlich der dänischen Grenze zuständig. Am 16. Dezember 1944 wurde das Lager aufgelöst. Innerhalb der anderthalb Monate, in denen es bestanden hatte, starben 301 von über 2000 Häftlingen.

Den Eintrag habe ich in Zusammenarbeit mit der örtlichen Gedenkstätte verfasst. Der Artikel war eine Woche ohne Anmerkungen im Review. Nun stelle ich ihn hier zur Wahl. Pixelfehler ?! Bewertung 22:25, 30. Mai 2006 (CEST)Beantworten

  • Pro wie beim Hauptautor üblich, erneut ein sehr ordentlich recherchierter, "dichter" und interessant geschriebener Artikel. Einzige kleine Anmerkung: Formulierungen wie "Tatsächlich kannten die Schikanen, die Brutalität und der Sadismus der Kapos gegenüber der Häftlingen keine Grenzen." und "Die Konfrontation mit der brutalen Gewalt führte bei der Bevölkerung jedoch in erster Linie zu Ohnmacht, Angst, Hilflosigkeit und Erstarrung" kann ich zwar persönlich gut nachvollziehen. Sie sind aber im strengen Wortsinn vermutlich nicht zu belegen (wenn doch, so sollte das auch deutlich werden, ... Quellen?) und geraten ein wenig in (verständliche) POV-Nähe. JHeuser 08:52, 5. Jun 2006 (CEST)
Da hast Du völlig Recht. Ich habe die Formulierungen ersatzlos getrichen. Gruß Pixelfehler ?! Bewertung 09:22, 5. Jun 2006 (CEST)
  • PRO runder und ausführlicher, lesenswerter artikel. Redecke 22:55, 6. Jun 2006 (CEST)

Überarbeiten

Leider habe ich es nicht mehr während der KLA-Diskussion geschafft, aber ich habe noch einige Kritikpunkte, die den ansonsten wirklich lesenswerten Artikel eintrüben. Betrifft ausschließlich den Abschnitt "Lagerorganisation":

  • Warum die Vita des Kommandanten hier beschrieben werden muss und nicht bei Hans Griem (KZ-Kommandant) (o.ä.) ist mir unverständlich
  • Als Außenlager von Neuengamme war das KZ vermutlich nach der bewährten Ordnung strukturiert, d.h. Trennung von Kommandantur und Wachtruppe, Gliederung der Kommandantur in drei bis fünf einzelne Abteilungen. Das von einem Verwaltungsführer und einem Block- und Rapportführer die Rede ist, stützt diese Annahme. Wenn dem so wäre, dann sind die beiden unter "Wachpersonal" falsch einsortiert, bzw. die Bezeichnung "Wachpersonal" ist irreführend. Es wird wohl die Wachtruppe (SS-TV und Hilfstruppen) und die Kommandantur gegeben haben (mit den drei namentlich genannten). Interessant wäre noch zu wissen, ob weitere Kommandantur-Posten besetzt waren.
  • Die Kapo-Beschreibung ist irritierend. Vorher im Text hieß es, die Gefangenen wären "Politische" gewesen, nun ist von "Kriminellen" die Rede. Was genau bedeutet sie wären aus Zuchthäusern und Gefängnissen geholt worden? Handelte es sich bei den Kapos nicht um "Schutzhäftlinge" aus Neuengamme? Das wäre überaus ungewöhnlich... Überhaupt sollte man nicht vergessen, dass es sich auch bei den Kapos letztlich um KZ-Opfer handelte. Sofern nicht einzelne Personen hervorzuheben wären, sollte man in diesem Abschnitt m.E. nur allgemein erwähnen, dass es wie überall ein System von Funktionshäftlingen gab.

--Wiggum 22:50, 6. Jun 2006 (CEST)

Der Kapo-Abschnitt ist m.E. noch nicht so wirklich gut, liest sich noch immer so, als wären das SS-Chargen und keine Häftlinge gewesen. Übrigens war im Artikel von 80 Außenlagern von Neuengamme und ca. 100 Lagern in Deutschland die Rede. Letztere habe ich angepasst, es gab bereits 1943 186 und im Juni '44 341 Außenlager. Falls was anderes gemeint war müsste das wieder zurückkorrigiert werden :-) --Wiggum 21:14, 7. Jun 2006 (CEST)

Kleine Korrekturen

Laut axishistory.com ist Hans-HERMANN Griem SS-OStuF gewesen, was auch passt, da ich nicht recht glauben kann, das einem UStuF als Kommandanten ein OStuF als Lagerführer untergeordnet wurde.

Ich sehe da nur einen Eintrag zum SS-Ustuf Hans Griem. Auch die Gedenkstätte führt ihn als UStuF. Lieben Gruß Matthias Süßen ?! +/- 00:05, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
http://www.axishistory.com/index.php?id=4989 Abt II (Adjutantur) *SS-Ostuf Hans-Hermann Griem*

SS-Stubaf Richard Baer SS-Ostuf Karl Totzauer SS-? Edmund Bräuning ...Hier wäre was ich meine :-)

Exzellenz-Kandidatur, 1. Oktober 2006 (erfolgreich)

Kapo

Es gibt eine Verlinkung zur Seite "Kapo" und auf der heißt es, das Kapo nicht von Kameradschaftspolizei kommt, sondern von ital. capo, Haupt. Ich weiß auch nicht, woher es jetzt eigentlich kommt, aber das wäre doch zu prüfen. (nicht signierter Beitrag von Feuerblüte (Diskussion | Beiträge) 13:40, 16. Jan. 2007)

Vandalismus

Hier scheint jemand am Vandalieren zu sein. Bitte um sofortige Sperrung des Artikels. (nicht signierter Beitrag von 84.185.245.183 (Diskussion) 15:55, 16. Jan. 2007)

Zwei Vandalierer sind bereits vorübergehend aus dem Verkehr gezogen worden. --Happolati 15:58, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Der Vandalismus ist anscheinend noch nicht behoben! Oder ist das schon was Neues im zweiten Abschnitt (geografische Lage!)?

Bitte um überarbeitung des Unterpunktes "Kommendantur"

Dieser Artikel ist nicht ernst zu nehmen. Am besten man löscht diesen Unterpunkt.... (nicht signierter Beitrag von 88.73.193.6 (Diskussion) 16:12, 16. Jan. 2007)

Geht es auch etwas konkreter? --Happolati 17:08, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

ja, hier 930 trat er der CDU bei, 933 der CSU. Ab 940 gehörte er den Illuminatenum Angie Merkel der SS in Neuengamme an und wurde 944 zum Toilettenputzmann befördert. Ab September 944 war er Kommandant des Toiletten-Hauses Husum-Schwesing und im November wurde er dazu mit der Leitung des Toiletten-Haus-Lagers Ladelund betraut. Kommandant Griem unterschlug ständig Klopapier, hatte Freude an sadistischen Sexspielen, erschoss selbst mehrere Fraun und war häufig auf Koks. Nach der Auflösung der Toiletten war er bis März 945 Kommandant in dem Lager Dalum.