Kelkheim
Kelkheim (Taunus) ist eine Stadt im Vordertaunus (Rhein-Main-Gebiet) und liegt etwa 20 Kilometer westlich von Frankfurt am Main.
| Wappen | Karte |
|---|---|
| Das Wappen von Kelkheim | Wo Kelkheim liegt |
| Basisdaten | |
| Staat: | Deutschland |
| Bundesland: | Hessen |
| Regierungsbezirk: | Darmstadt |
| Landkreis: | Main-Taunus-Kreis |
| Einwohner: | etwa 30.000 (2004) |
| Höhe: | etwa 200 m ü. NN |
| Postleitzahl: | 65779 |
| Vorwahl: | 06195 |
| Geografische Lage: | 8° 26' 60'' n. Br. 50° 7' 60'' ö. L. |
| Kfz-Kennzeichen: | MTK
|
| Gliederung des Stadtgebiets: | 6 Stadtteile/Stadtbezirke |
| Website: | www.kelkheim.de |
| E-Mail-Adresse: | Kommt noch... |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Thomas Horn (CDU) |
Geographie
Kelkheim liegt unmittelbar westlich von Frankfurt am Main. Weitere Nachbargemeinden sind Hofheim, Eppstein, Glashütten, Königstein Bad Soden und Liederbach. Das Stadtgebiet reicht von der Mainebene (etwa 100 m über NN) bis zum Taunuskamm, höchste Erhebung ist der Rossert mit 516 m. Weitere nennenswerte Berge sind der Staufen (451 m) und der Atzelberg. Durch das Stadtgebiet fließen der Liederbach und der Fischbach.
Stadtteile
Die Stadt Kelkheim besitzt keine gewachsene Altstadt, sondern entstand vielmehr aus dem Zusammenwachsen mehrerer ehemaliger Dörfer. 1938 fusionierten drei Landgemeinden zu einer Kleinstadt, die nach dem in der Mitte liegenden Ort Stadt Kelkheim genannt wurde. 1977 kamen im Zuge der Hessischen Gebietsreform drei weitere Stadtteile hinzu.
- Kelkheim-Mitte, hervorgegangen aus dem früheren Dorf Kelkheim, ist heute die "Innenstadt" der Gesamtstadt.
- Hornau und
- Münster, beide am Liederbach gelegen, gehören seit 1938 zur Stadt.
- Fischbach am gleichnamigen Gewässer kam erst 1977 hinzu.
- Ruppertshain und
- Eppenhain sind die kleinsten und höchstgelegenen Stadtteile.
Die drei erstgenannten Stadteile sind mittlerweile baulich völlig zusammengewachsen. Der Stadtteil Fischbach ist von Hornau und Kelkheim-Mitte nur noch durch einen 200 m breiten unbebauten Streifen getrennt. Diese vier Stadtteile sind von vergleichbarer Größe (jeweils etwa 6000 Einwohner), in Ruppertshain leben dagegen nur etwa 1800 und in Eppenhain rund 1200 Menschen. Ruppertshain und Eppenhain waren von 1972 bis 1977 zur Gemeinde Rossert zusammengeschlossen.
Stadtbild
Kelkheim-Mitte besitzt eine verkehrsberuhigte Einkaufsstraße, die Bahnstraße, auch liebevoll Kelkheims kleine Zeil genannt. Im Süden des Stadtteils entsteht seit den 80er Jahren als Ergänzung dazu die Neue Stadtmitte an der Frankenallee. Eigentliche Hauptstraße der Stadt ist aber die Frankfurter Straße, die Kelkheim-Mitte und Münster von Norden nach Süden durchzieht.
Sehenswerte Bauwerke
- Franziskanerkloster (1909, neuromanisch). Weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt.
- Stadthalle (1948)
- Rathaus (1974), direkt daneben
- Ehemaliges Kaiserliches Postamt, Friedrichstraße
- Rettershof, mittelalterliches Hofgut, bei Fischbach
- In der Nähe des Rettershofs befinden sich etwa 3500 Jahre alte keltische Hügelgräber
- Gimbacher Hof, zwischen Fischbach und Kelkheim-Mitte, Hofgut und beliebtes Ausflugslokal
- Pfarrkirche Fischbach (1781) mit frühmittelalterlichem Grabstein aus der ehemaligen Gimbacher Wallfahrtskapelle
- Altes Rathaus Münster, prächtiger Fachwerkbau (1789)
- Direkt daneben die klassizistische Pfarrkirche St.Dionysius (1811)
- Ortskern Hornau (Hornauer Straße), mit dem ältesten Haus der Stadt (um 1700)
- Hofgut (in Hornau) und Gräber der Familie von Gagern (Heinrich von Gagern war 1848/49 Präsident der Nationalversammlung in der Paulskirche und gilt als größter Sohn der Stadt).
- Neben dem Gegernhaus steht die alte Hornauer Dorfkirche von 1725.
- Ehemalige Lungenheilstätte in Ruppertshain (Gerhard-Domagk-Klinik, heute Kulturzentrum Zauberberg (Nach dem Roman von Thomas Mann)
Wirtschaft
Kelkheim ist bekannt als Stadt der Möbel. Zahlreiche Familienunternehmen produzieren und verkaufen bis heute in Kelkheim Möbel. Einmal im Jahr findet in Kelkheim eine überregional bedeutende Möbelausstellung statt.
Zu den übrigen Wirtschaftszweigen zählt die Papierindustrie.
Weblinks
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