Gârbova
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Historische Region: | Siebenbürgen | |
Kreis: | Alba (AB) | |
Fläche: | 50 km2 | |
Einwohner: | 2.059 (2002) | |
Höhe: | 359,7 m ü. NN | |
Postleitzahl: | RO-517305 | |
Vorwahl: | (+40)-(0)258 | |
Geografische Lage: | 45° 52′ N 23° 44′ O | |
Gemarkungen, Katastralgemeinden: |
Cărpiniş (Käppelsbach), Reciu (Rätsch) | |
Verwaltung: | Primăria Gârbova Str. Vaii, nr. 452, RO-517305 Gârbova jud. Alba Tel.: (+40)-(0)258-748118 | |
Offizielle Website: | www.primaria-garbova.ro | |
E-Mail-Adresse: | -- | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Ioan Fulea (PNL) | |
Vizebürgermeister: | Ioan Maniu (PNL) | |
Mandate im Lokalrat: (Wahlen 2004) |
PSD (5), PNL (2), PD (2), PRM (1), PC (1) |
Gârbova (deutsch: Urwegen; ungarisch: Szászorbó; veraltete rumänische Schreibweise: Gîrbova) ist eine Ortschaft in Siebenbürgen (Rumänien).
Lage

Der Ort liegt zwischen dem Mühlbacher Gebirge (Munţii Şureanu) und dem Zibinsgebirge (Munţii Cindrel) im sogenannten Unterwald und somit im äußersten östlichen Teil des Kreises Alba. Urwegen ist fünf Kilometer von der Nationalstraße „DN“ 1 (E 15), die Mühlbach (Sebeş) mit Hermannstadt (Sibiu) verbindet, entfernt.
Geschichte und Gegenwart
Die Ortschaft wurde 1291 in der Form Wrbow erstmalig urkundlich erwähnt und war ursprünglich Teil des Königsbodens. Diverse archäologische Funde zeigen, dass das Gebiet damals schon lange besiedelt war.
Im 13. Jahrhundert siedelten sich Siebenbürger Sachsen in Südsiebenbürgen an. Sie sollten auch Urwegen über hunderte Jahre prägen. Um 1500 war Urwegen die zweitgrößte Gemeinde des Reußmarkter Stuhles. Weit über die Grenzen des Kreises Alba hinaus, ist die Ortschaft bis heute für ihren Wein und Cognac bekannt.
Aufgrund der Spezialisierung der Einwohner auf den Weinbau, traf die Reblausplage von 1898 den Ort besonders hart. Viele wanderten in der Folge in die USA aus. Im Verlauf der 70er-Jahre begann wie in vielen anderen Nachbargemeinden auch in Urwegen die massive Auswanderung der Siebenbürger Sachsen in die Bundesrepublik Deutschland.
Die Volkszählung 2002 brachte folgende Statistik über die ethnische Struktur der Ortschaft:
Sehenswürdigkeiten

- Bergkirche (errichtet 1280, 15. Jahrhundert Umbau zur Wehrkirche)
- Dorfkirche (errichtet um 1500)