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Rave

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Rave, aus dem Englischen für "rasen, schwärmen", ist die Bezeichnung für eine während der Acid House Bewegung ab dem Summer of Love 1987 entstandene Art großer Party-Veranstaltung mit lauter elektronischer Musik.

Musik auf den Raves

In der Regel werden auf Raves alle Arten von Techno gespielt. Gleichzeitig ist Rave aber auch die Bezeichnung für eine speziell auf Raves populäre Art der Techno-Musik; die wohl berühmtesten Vertreter dieser Gattung sind Raver's Nature's , Westbam, Dr. Motte, Marusha's Over the Rainbow und Take me away, Ultrasonic's Acid Circus, Members of Mayday's Save the robots sowie Jones & Stephenson's First Rebirth. Sehr geschätzt auf Raves sind zudem die auch sehr häufig auf Veranstaltungen anderer musikalischer Stilrichtungen wie Rock im Park oder Rock am Ring anzutreffenden Acts Moby und The Prodigy.

Neben klassischem Rave kann man musikalisch je nach Rave Techno, EBM, Acid, Deep House, Gabber, Ambient, Chill Out, Trip Hop, Drum and Bass / Breakbeat, Cosmic, Intelligent Dance Music (IDM), Progressive House, Jungle und viele mehr finden.

Die wohl bekanntesten Raves

Die wohl bekannte Raves sind die nachwievor regelmäßig stattfindenden Love Parade und Mayday sowie der Union Move in München. Legendär in die Geschichte der Raves eingegangen ist die im alten Flughafen München Riem 1992 stattgefundene Two Years of Technomania als einer der besten Raves aller Zeiten.

Rave-Tourismus

Auch wenn die Techno-Welle aufgrund der immer stärkeren Vermischung mit anderen, sogar nicht-elektronischen Musikrichtungen und auch fehlenden neuen Impulsen ihren Zenit vermutlich bereits überschritten hat, entwickelt sich ein ausgeprägter Rave-Tourismus ständig weiter.

Neben den üblichen Fahrten nach Ibiza oder auf Rave-Kreuzschiffen sind insbesondere spirituell angehauchte Reisen nach Indien oder zur Frühjahrskirschblüte in Japan angesagt.

Sonstiges

Richtig gut geplante große Raves sind bis auf wenige Ausnahmen auf mehrere Hallen und Räumlichkeiten verteilt. In jeder Halle ist ein etwas anderer Musikstil anzutreffen. Insbesondere die in den Chill-Out-Rooms gespielte Musik ist in der Regel äußerst interessant, kreativ und inspirierend. Zuguterletzt muss Dank an Kraftwerk, Pink Floyd, Kevin 'Master Reese' Saunderson und K.L.F. gehen, ohne die es Raves wohl erst garnicht gäbe, sowie an Tangerin Dream und Jean Michel Jarre für ihre wertvollen Beiträge zu den Raves.