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Vampir

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1. Vampire sind Gestalten, die ursprünglich aus dem slawischen Volksglauben stammen. Es handelt sich hierbei um Verstorbene, die nachts ihren Gräbern entsteigen, um sich vom Blut Lebender zu ernähren. Da sie nicht wirklich tot seien, sprach man von "Untoten".

Der Vampirglaube hat sich aus dem Karpatenraum nach Rumänien (Transsilvanien), Bulgarien und Griechenland verbreitet. In Deutschland ist er seit 1720 belegt.

Eine wissenschaftliche Herangehensweise geht davon aus, dass es sich bei dem Vampirglauben um einen mittelalterlichen Erklärungsversuch für die Tollwut handelt, da viele Vampiren zugedichtete Eigenschaften auf an Tollwut erkrankte Menschen zutreffen (siehe auch Lykantrophie).

Zu dieser Thematik sind viele literarische Werke und Filme entstanden wie Tanz der Vampire oder Dracula.

2. Vampire sind auch eine Familie der Fledermäuse, die in trockenen, kargen Regionen Nord-, Mittel- und Südamerikas vorkommen und sich vom Blut von Haustieren (Rinder) ernähren.