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Innuendo

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Innuendo
MusikalbumVorlage:Infobox Musikalbum/Wartung/Art unerkannt von Queen

Veröffent-
lichung(en)

4. Februar 1991

Label(s) Parlophone/EMI; Hollywood Records (USA)

Format(e)

CD, LP, Cassette

Genre(s)

Rock

Titel (Anzahl)

12

Länge

53:43 (CD, Cassette)

Besetzung

Produktion

Queen, David Richards

Studio(s)

Metropolis Studios (London), Mountain Studios (Montreux)

Chronologie
At the Beeb
(1989)
Innuendo Greatest Hits II
(1991)

Innuendo ist ein im Jahre 1991 erschienenes Album der britischen Rockgruppe Queen. Es ist ihr 14. und letztes zu Freddie Mercurys Lebzeiten veröffentlichtes Studio-Album.

Titel-Liste

  1. Innuendo (Queen) 6:31
  2. I'm Going Slightly Mad (Queen) 4:22 *
  3. Headlong (Queen) 4:38 *
  4. I Can't Live With You (Queen) 4:33 *
  5. Don't Try So Hard (Queen) 3:39 *
  6. Ride the Wild Wind (Queen) 4:42
  7. All God's People (Queen/Moran) 4:21 *
  8. These Are the Days of Our Lives (Queen) 4:15 *
  9. Delilah (Queen) 3:35
  10. The Hitman (Queen) 4:56 *
  11. Bijou (Queen) 3:36 *
  12. The Show Must Go On (Queen) 4:35 *

Die Vinyl-Ausgabe enthält alternative, gekürzte Versionen der mit * bezeichneten Songs ("Edited versions for vinyl") und Don't Try So Hard ist als neunter Track zwischen Delilah und The Hitman platziert.

Besetzung

Weiters:

  • Mike Moran: Keyboards in All God's People.
  • Steve Howe: Akustische Gitarre in Innuendo ("Additional Wandering Minstrel Spanish Guitar").
  • David Richards: Computer-Programmierung.

Die Produzenten des Albums sind Queen und David Richards; aufgenommen wurde es von David Richards. Weitere Toningenieure waren Noel Haris und Justin Shirley-Smith.

Das Album

Innuendo

Dieser Song wurde während der Demo-Sessions von The Miracle von May, Taylor und Deacon gespielt. Mercury, der sich oben befand, hörte den Beat und machte daraus einen Song; er erfand einen Liedtext und schrieb eine Gesangsmelodie. Schließlich schliffen alle den Song noch ein bisschen, und Taylor übernahm die Lyriken (als Tribut zu Led Zeppelin) Den mittleren Teil schrieb Freddie, der später noch ein Synthesizer-Orchester-Teil und einen Famencozwischenspiel von den Yes-Gitarristen Steve Howe beinhaltete.

I'm Going Slightly Mad

Die Grundlage zu Freddie Mercurys I'm Going Slightly Mad entstand in seinem Londoner Haus, nachdem er, inspiriert durch Texte von Noël Coward, ein Lied über das Verrücktwerden schreiben wollte. Zum humorvollen, gleichzeitig melancholischen Text trug auch der damals anwesende Peter Straker, ein Freund Mercurys, bei. I'm Going Slightly Mad wurde von Queen als einer der ersten Songs des Albums in den Mountain Studios in Montreux aufgenommen. Das Schwarzweiß-Video zur zweiten Singleauskoppelung drehten DoRos am 15. Februar 1991.

Headlong

Brian May hatte Headlong ursprünglich für sein Solo-Album Back to the Light geschrieben, an dem er zur gleichen Zeit arbeitete. Sobald er jedoch Mercury diesen Titel singen hörte, entschied May Headlong mit Queen zu produzieren.

I Can't Live With You

Auch Mays I Can't Live With You war anfänglich eher für sein Solo-Album vorgesehen gewesen. Den Drumcomputer programmierte May. Die Aufnahme klingt vergleichsweise 'laut' produziert, da Teile der Demoversion auch für den endgültige Album-Mix verwendet wurden.[1] Eine nachträglich teilweise neu eingespielte Version (mit von Taylor gespieltem Schlagzeug) erschien 1997 auf der Compilation Queen Rocks.

Don't Try So Hard

Laut Brian May, der Don't Try So Hard zu seinen persönlichen Favoriten unten den Queen-Songs zählt, wurde dieser Song hauptsächlich von Freddie Mercury geschrieben.[2]

Ride the Wild Wind

Roger Taylor schrieb Ride the Wild Wind und nahm ein von ihm selbst gesungenes Demo auf. In Queens Version singt jedoch Mercury den überwiegenden Teil der Lead-Vocals, wenngleich an einigen Stellen auch Taylors Stimme zu hören ist.

All God's People

All God's People wurde von Freddie und Mike Moran eigentlich für Freddie Barcelona-Projekt mit dem Titel "Africa By Night" geschrieben. Er hatte später Brian um Gitarrenbegleitung gebeten, was dann schließlich dazu führte, das die ganze Band den Song interpretierte. Diese wurde von Mike Moran mit Keyboards begleitet.

These Are the Days of Our Lives

Dieser Song wurde von Roger geschrieben und ist, musikalisch betrachtet, einer der einfachsten Queen-Songs. Im Video zu "These Are The Days Of Our Lives" kann man Freddies schlechten Gesundheitszustand stark erkennen.

Delilah

Freddie Mercury schrieb Delilah über seine gleichnamige Katze. Bei der Aufnahme der mittels E-Gitarre erzeugten "Miau"-Töne verwendete Brian May zum ersten Mal eine Talkbox.[1]

The Hitman

Auch The Hitman wurde von Freddie geschrieben. Die ursprügliche Version auf den Keyboards wurde in einem ganz anderem Notenschlüssel geschrieben. May nahm Freddies Ansatz und änderte den Schlüssel, so dass es möglich war, den Song auf der Gitarre zu spielen. So nahm er die Heavy-Version des Songs als Demo auf. Auch die Hintergrundbegleitung wurde von May gesungen.

Bijou

Bijiou wurde von Mercury zusammen mit May geschrieben. Mercury erstellte die Akkorde, die Lyriken und den Titel des Liedes und zusammen bearbeiteten sie dann an den Gitarrenparts. Freddie sang die erste Strophe und dann setzte Brian in der Melodiestimme mit seiner Red Special ein.

The Show Must Go On

Dieser Song wurde als einziger zu gleichen Teilen von allen Bandmitgliedern geschrieben. Die Ausgangsmelodie war eine simple Akkordabfolge, die Taylor und Deacon komponierten. Dazu schrieben May und Mercury, nachdem sie ein Thema gefunden hatten.

Chartplatzierungen

Album

Das Album Innuendo erreichte in den Charts folgende Platzierungen:

  • #1 - Deutschland (Platin) / Finnland / Großbritannien (Platin) / Italien / Niederlande (Platin) / Portugal (Gold) / Schweiz (2x Platin).
  • #2 - Österreich (Platin).
  • #3 - Spanien (Platin).
  • #8 - Norwegen.
  • #17 - Japan.
  • #30 - USA (Gold).
  • #? - Frankreich (Platin) / Kanada (Gold) / Neuseeland (Platin) / Singapur (3x Platin).

Singleauskopplungen

Innuendo (14. Januar 1991)

#1: Großbritannien (Gold), Portugal, Südafrika; #3: Schweiz; #4: Italien, Niederlande; #5: Deutschland; #12: Österreich; #17: USA [Billboard Modern Rock Tracks]; #27: Australien.

I'm Going Slightly Mad (4. März 1991)

#13: Niederlande; #22: Großbritannien; #42: Deutschland.

Headlong (13. Mai 1991)

#3: USA [Billboard Mainstream Rock Tracks]; #14: Großbritannien; #20: Australien; #25: Kanada.

The Show Must Go On (14. Oktober 1991)

#2: Frankreich; #6: Italien; #7: Deutschland, Niederlande; #11: Schweiz; #16: Großbritannien; #30: Schweden; #60: Australien.

Bohemian Rhapsody / These Are the Days of Our Lives (9. Dezember 1991)

#1: Großbritannien (Platin), Irland; #2: Niederlande; #5: Australien; #8: Österreich; #16: Deutschland.

Siehe auch

Hollywood Records (en) · Mike Moran (en) · Mountain Studios (en) · David Richards (en)

Quellennachweis

  1. a b The Life of Brian. Extreme’s Nuno Bettencourt, rock’s brightest new star, fires the questions and Queen’s legendary Brian May supplies the answers in an historic meeting of the minds. In: Guitar World, August 1991. (Siehe queen.musichall.cz)
  2. Zit. n. Q Classic, März 2005. (Siehe brianmay.com).