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Sender-Empfänger-Modell

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Sender-Empfänger-Modell der Kommunikation, das von Stuart Hall 1970 auf der Basis des Kanalmodells der Informationstheorie entwickelt wurde, definiert Kommunikation als Übertragung einer Nachricht von einem Sender zu einem Empfänger. Dazu wird die Nachricht kodiert und als Signal über einen Übertragungskanal übermittelt. Dabei kann die Nachricht durch Störungen verfälscht werden. Eine Voraussetzung für die erfolgreiche Kommunikation ist, dass Sender und Empfänger die gleiche Kodierung für die Nachricht verwenden.

Datei:Sender-Empfänger-Modell.png

Dieses Kommunikationsmodell deckt sich mit dem Konzept der Kommunikation, wie es in der Sprechakttheorie, der Nachrichtentechnik und der klassischen Informationstheorie verwendet wird. Es reicht jedoch in anderen Bereichen kaum aus: so kann zum Beispiel auch das Ausbleiben einer Nachricht eine Information übertragen, oder es werden Informationen empfangen, ohne dass es einen wirklichen Sender gibt, wie zum Beispiel bei einer Physikalischen Messung. Das Sender-Empfänger-Modell ist auch nicht für alle Bereiche zu gebrauchen, da wenn man z.B. mit einem Computer spricht, dieser vielleicht deine nachricht nicht dekodieren kann.