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J-Pop

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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J-Pop (jap. ジェイポップ jeipoppu, Kurzform von Japanese Pop-Music oder Japan Pop) ist die in Japan übliche Bezeichnung für einheimische Popmusik.

Inhaltlich geht es, wie auch bei der westlichen Popmusik, meist um Liebe und Beziehungen. Häufig werden in die Texte englische Begriffe in Form von einzelnen Wörtern oder Phrasen eingestreut.

Stilistisch reicht der J-Pop von sanften R'n'B-beeinflussten Songs über schnellen Eurobeat bis zu trancigen Stücken. J-Pop kann aber auch in den J-Rock übergehen. Große Ähnlichkeit besteht mit der koreanischen Popmusik (K-Pop), sodass die beiden Stilrichtungen für ungeübte Ohren kaum zu unterscheiden sind.

Im deutschsprachigen Raum ist J-Pop vor allem bei Anime-Fans populär, denn viele bekannte japanische Komponisten und Gruppen wirken bei der Musik von Animeserien mit, und zahlreiche prominente Anime-Synchronsprecher treten auch als J-Pop-Künstler auf. Diese Art des J-Pop wird in Japan auch häufig Idol-Pop genannt.

Vom J-Pop unterscheiden sich die im traditionellen japanischen Musikstil komponierten japanischen Schlager (enka).

Merkmale

Musikalisch unterscheidet sich J-Pop von westlicher Popmusik im Wesentlichen durch ein komplexeres Arrangement und ebensolche Melodielinien, sowie die häufige Verwendung von synthetischen Klängen nicht nur in elektronischem J-Pop. Die für Popmusik vergleichsweise hohe Komplexität ist selbst in japanischen Kinderliedern wiederzufinden, da man in Japan davon ausgeht, dass Kinder schon im frühen Entwicklungsstadium Musikalität bilden und weiterentwickeln können.

Bekannte J-Pop-Künstler

(Wie im Japanischen stehen Familiennamen vor Eigennamen)


Siehe auch: