Diskussion:Inquisition/Archiv
Da ich als "Kalvinist" laut diesem Artikel hier "ja immer schon ein Problem" für "die" Kirche war, machts ja auch nichts mehr aus sich nochmals in die Nesseln zu setzen: Ein unmöglicher Artikel, die Einzelheiten muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen (so sie einem noch nicht auf Grund von "humanen" Überlegungen herausgezogen wurde. Da ganze sollte mal bei Gelegenheit neu geschrieben werde.
- Dieser Satz ist mir auch aufgefallen, aber ansonsten finde ich den Artikel eher nüchtern und sachlich. Was genau stört dich denn? (Ich bin übrigens auch ein "Ketzer")-- Kris Kaiser 01:44, 20. Jul 2003 (CEST)
Hierher verschoben weil sachlich nicht korrekt
- Im ganzen seriöser Artikel, der nicht den Fehler macht, die sich über die Inquisition neuzeitlich-besserwisserisch zu empören. Man kann sie nur aus ihrer Zeit heraus verstehen. --Irmgard 23:38, 20. Aug 2003 (CEST) :-)
- Nachdem aber Kaiser Konstantin I. das Christentum zur Staatsreligion des römischen Reiches gemacht - hat er nicht, siehe Toleranzedikt von Mailand --Irmgard 23:38, 20. Aug 2003 (CEST) :-)
- und die lokalen Strukturen hierarchisch auf Rom zentriert hatte - hat er nicht, erstens war bei ihm Konstantinopel das Zentrum und zweitens gab es damals fünf gleichberechtigte Patriarchate von denen Rom nur eines war (und im vierten Jahrhundert kirchengeschichtlich weniger bedeutend als z.B. Alexandria oder Konstantinopel). --Irmgard 23:38, 20. Aug 2003 (CEST) :-)
- Widerstand führte häufig zu Verfolgung. Stimmt so nicht von Anfang an. In den ersten Jahrhunderten wurden die Christen verfolgt - die Sekten manchmal auch, aber nicht von den Christen, sondern von den Römern, die die Feinheiten nicht so genau nahmen. --Irmgard 23:38, 20. Aug 2003 (CEST) :-)
- Da der Glaube oder Lebensführung dieser Sekten oftmals von der Orthodoxie der Konzilien abwichen, wurden sie zum Gegenstand von Rückholbemühungen in den Schoß der Kirche. - sagt nichts aus. Wenn der Glaube und die Lebensführung gleich gewesen wären, wäre es ja keine Sekte gewesen. --Irmgard 23:38, 20. Aug 2003 (CEST) :-)
Es war die weltliche Gewalt, die zuerst die Häretiker als Bedrohung ansah und gewaltsam gegen sie vorging. Die Fürsten beklagten sich, dass die Kirche zu wenig energisch gegen die Ketzerei vorgehe, und die verlangten von der Kirche über die Exkommunikation hinaus Massnahmen, um das Ketzerproblem zu lösen.
So? Diese Behauptung bedürfte dringend eines Belegs. Und zwar vor dem Laterankonzil 1215. In der mir zugänglichen Literatur findet sich keiner. Wenn der nicht beizubringen ist, bist du sicher mit mir der Meinung, dass die Gewaltforderung des Konzils Auslöser der Vefolgungen war, oder? --Wst 23:27, 27. Aug 2003 (CEST)