Karlsruher SC
Vorlage:Fußballklub Infobox Der Karlsruher Sport Club Mühlburg-Phönix e. V., meist kurz als Karlsruher SC oder KSC bezeichnet, ist mit rund 3.000 Mitgliedern (Stand Dezember 2006) der größte Sportverein der Stadt Karlsruhe.
In dem 1952 durch Fusion des Karlsruher FC Phönix mit dem VfB Mühlburg entstandenen Verein dominiert die Fußballabteilung: Neben der Männermannschaft, die derzeit (Saison 2006/07) in der 2. Bundesliga um Punkte kämpft, spielen auch die Frauenmannschaft (2. Liga Süd), die Nachwuchsmannschaft (KSC II, Regionalliga Süd) und die Jugendmannschaften durchweg höherklassig.
Desweiteren betreibt der KSC auch eine Leichtathletikabteilung (gegründet 1922) und eine Boxabteilung (gegründet 1959), welche aber im Vergleich zum Fußball einen geringeren Stellenwert im Verein besitzen. Zwar brachten beide Abteilungen in früheren Jahrzehnten einige erfolgreiche Sportler hervor, doch mit Ausnahme des Boxers Sven Ottke hatten die Leistungen und Erfolge in den letzten Jahren nur noch eine regionale Bedeutung.
Geschichte
Die frühen Jahre des Fußballs in Karlsruhe
Die noch junge Sportart Fußball war Ende des 19. Jahrhunderts in vielen Sportvereinen noch verpönt, so dass in den 1880er Jahren zu ersten und um die Jahrhundertwende verstärkt zur Gründung reiner Fußballvereine kam. Karlsruhe war neben Berlin in den frühen Jahren des Fußballs in Deutschland eine der Hochburgen, woran der in Karlsruhe lebende Walther Bensemann einen wesentlichen Anteil hatte. Zu den ältesten Fußballvereinen in Karlsruhe zählen die von Bensemann gegründeten International Football Club (1889) und Karlsruher FV (1891) sowie der FC Karlsruher Kickers (1893), mit dem Karlsruher FC Phönix und dem 1. FSV Mühlburg (später VfB Mühlburg) folgten 1894 bzw. 1895 die Vorläufervereine des heutigen Karlsruher SC.
Die Vorgängervereine KFC Phönix und VfB Mühlburg

KFC Phönix
Am 6. Juni 1894 gründeten einige Mitglieder der Karlsruher Turngemeinde den Karlsruher FC Phönix. Nach dem Anschluss des Karlsruher SC Alemannia im Jahre 1912 hieß der Verein fortan KFC Phönix (Phönix Alemannia). Im Zweiten Weltkrieg spielte der Verein ab 1943 gemeinsam mit Germania Durlach als Kriegssportgemeinschaft Phönix/Germania Karlsruhe.
Phönix Karlsruhe gehörte im Jahr 1900 zu den 86 Gründungsvereinen des DFB und war auch bald in den Meisterschaftsrunden erfolgreich. 1909 konnte Phönix erstmals die Südkreisliga gewinnen und später auch die Endrunde um die Süddeutsche Meisterschaft als Sieger beenden. In den Endrundenspielen besiegten die Karlsruher im Viertelfinale den FC Mönchengladbach und im Halbfinale den SC Erfurt und standen so erstmals im Finale. Dieses gewannen die Badener am 30. Mai in Breslau vor 1.500 Zuschauern mit 4:2 gegen Viktoria 89 Berlin und wurde Deutscher Meister. Schon knapp zwei Monate vor dem Meisterschaftsendspiel wurden erstmals zwei Spieler der späteren Meisterelf, Emil Oberle und Robert Neumaier, ins Team der Nationalmannschaft berufen; das Spiel der deutschen Auswahl am 4. April war nicht nur das erste Länderspiel, das in Karlsruhe stattfand, sondern gleichzeitig auch im sechsten Spiel der erste Sieg (1:0 gegen die Schweiz). Mit Karl Wegele (15 Länderspiele ab 1910) und Otto Reiser (ein Einsatz 1911) wurden in den folgenden Jahren zwei weitere Phönix-Spieler in die Nationalmannschaft berufen.
In der folgenden Saison besiegten die „Blau-Schwarzen“ im Viertelfinale den VfB Leipzig, scheiterten dann aber im Halbfinale ausgerechnet am Stadtrivalen Karlsruher FV, der anschließend auch im Finale siegreich blieb und den Meistertitel 1910 errang. In den folgenden Jahren dominierte der KFV in der süddeutschen Verbandsstaffel, so dass Phönix zu keinen weiteren Endrundenteilnahmen mehr kam.
Die Stadt Karlsruhe verpachtete dem Verein, der bis dato im „Stadion an der Maxaubahn“ beheimatet war, nach dem Ersten Weltkrieg ein Gelände im Hardtwald nördlich der Innenstadt. 1923 später waren die Anlagen am „Wildpark“, Vorläufer des heutigen Wildparkstadions, fertiggestellt. Sportlich lag Phönix in den 1920er Jahren wie schon in den Jahren vor dem Krieg meist hinter dem Karlsruher FV, zeitweise stieg man sogar in die Zweitklassigkeit ab.
1933 qualifizierte sich der KFC Phönix als Meister der Bezirksliga Württemberg/Baden, Gruppe Baden, für die neu gegründete Gauliga, die damals höchste deutsche Spielklasse. Dort spielten sie mit einer Unterbrechung (Saison 1936/37), bis 1944 der Spielbetrieb kriegsbedingt eingestellt wurde. Phönix konnte sich aber in der von den drei Mannheimer Vereinen Waldhof, VfR und Neckarau dominierten Spielklasse, die von 1933 bis 1945 alle zwölf Meisterschaften der Gauliga Baden gewannen, nicht durchsetzen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der KFC Phönix nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen. In der ersten Saison nach dem Krieg belegte man in der neu geschaffenen Oberliga Baden/Württemberg 1946 nur den 15. Platz und stieg ein Jahr später sogar in die Landesliga ab, wo der Verein bis zum Fusionsjahr 1952 spielte.
VfB Mühlburg
Der zweite Vorgängerverein des KSC hat wiederum selbst mehrere Vorgängervereine. Im Jahre 1895 wurde der 1. FV Sport-Mühlburg gegründet. 1905 erfolgte die Gründung des FC Mühlburg 1905, dem der 1. FV Sport Mühlburg geschlossen beitrat. Dieser fusionierte am 28. Juli 1933 mit dem VfB Karlsruhe zum VfB Mühlburg. Die Spielstätte der Mühlburger in der Honsellstraße nahe des Karlsruher Rheinhafens wurde am 3. September 1942 vollständig zerstört, nach dem Krieg aber wieder zu einem Stadion mit einem Fassungsvermögen von 30.000 Besuchern aufgebaut.
Die Mühlburger Vereine waren nicht ganz so erfolgreich wie die Karlsruher Konkurrenten Phönix und KFV. Der FC Mühlburg konnte sich zwar einige Jahre in der ersten Spielklasse halten, Erfolge stellten sich aber erst nach der Fusion zum VfB Mühlburg in den späten 1930er Jahren ein, als man badischer Pokalmeister wurde (1938 und 1939) und in den Kriegsjahren bis in die Zwischenrunde des Tschammerpokals, dem Vorläufer des DFB-Pokals, vordrang.
In der Nachkriegszeit spielte der VfB Mühlburg in der Oberliga Süd, der nach Kriegsende bis zur Einführung der Bundesliga 1963 höchsten deutschen Spielklasse in Deutschland. 1947 stiegen Phönix Karlsruhe und der Karlsruher FV aus der Oberliga ab, der VfB Mühlburg stieg gleichzeitig auf und etablierte sich bis zur Fusion 1952 in dieser Spielklasse; als bestes Ergebnis erreichte man 1950/51 hinter dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Fürth den dritten Platz.
Bekannte Spieler des VfB Mühlburg waren in den 1930er Jahren Franz Dienert und Anfang der 1950er Jahre „Ossi“ Traub und Horst Buhtz.
Sportliche Entwicklung seit 1952
Die Fusion und erste Erfolge des Karlsruher SC (1952–1963)
Am 16. Oktober 1952 schlossen sich Phönix Karlsruhe und der VfB Mühlburg zusammen und der Verein erhielt seinen heutigen Namen Karlsruher SC von 1894 Mühlburg-Phönix e.V. Kurz nach der Fusion war der Karlsruher SC der größte deutsche Sportverein, was nicht zuletzt daran lag, dass allen Mitgliedern zunächst freier Eintritt gewährt wurde. Nach der Gründung des neuen Vereins wurde im Wildpark mit dem Neubau eines modernen Stadions begonnen, so dass der KSC seine Heimspiele in den ersten drei Jahren in der Honsellstraße austrug.
In der Folgezeit avancierte der Karlsruher SC zu einem der stärksten Vereine der Oberliga Süd, bereits die erste Saison schloss der neue Verein, noch unter dem Namen „KSC Mühlburg-Phönix“, mit dem vierten Platz ab. Mit Adolf Patek konnte zur Spielzeit 1953/54 ein erfahrener Trainer verpflichtet werden, der die Mannschaft 1955 bis ins Finale des DFB-Pokals führte, das die Karlsruher gegen den FC Schalke 04 mit 3:2 gewannen und sich damit den Pokal sicherten. In der darauf folgenden Saison 1955/56 wurde der KSC erstmals Meister der Oberliga Süd und qualifizierte sich damit für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Nach dem Gruppensieg in der Endrundengruppe mit dem FC Schalke 04, 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96 standen die Karlsruher zum zweiten Mal nach 1909 im Finale. Dieses verloren sie jedoch im Berliner Olympiastadion gegen Borussia Dortmund mit 2:4. Im selben Jahr verteidigten die Badener den DFB-Pokal nach einem 3:1 im Endspiel gegen den Hamburger SV, das im heimischen, gerade ein Jahr zuvor fertiggestellten Wildparkstadion ausgetragen wurde. Nach dem knapp verpassten „Double“ verließ Patek im Sommer 1956 den KSC.
Unter Ludwig Janda (1956-59) und Eduard Frühwirth (1959-62) wurde der KSC 1958 und 1960 noch zweimal Südmeister und verpasste das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft als Gruppenzweiter beide Male nur knapp. 1960 stand man zudem erneut im Pokalfinale, unterlag aber in Düsseldorf überraschend gegen den Außenseiter Borussia Mönchengladbach mit 2:3.
Mit Gerhard Siedl, Horst Szymaniak und Günther Herrmann stellte der Karlsruher SC Ende der 1950er bzw. Anfang der 1960er Jahre erstmals Spieler für die Nationalmannschaft ab.
Die ersten Jahre in der Fußball-Bundesliga (1963–1968)
1963 war der Karlsruher SC eines der 16 Gründungsmitglieder der Bundesliga, für die man sich mit den Plätzen drei (1960/61) und fünf (1962/63) der Oberliga Süd qualifiziert hatte. Obwohl Trainer Kurt Sommerlatt mit Otto Geisert einen erfolgreichen Torjäger und mit den Jugendnationalspielern Rolf Kahn und Horst Wild zwei vielversprechende Talente zur Verfügung hatte, spielte der KSC bereits in der ersten Bundesligasaison gegen den Abstieg, dem man nur haarscharf mit einem Punkt Vorsprung entging. Im Januar 1965, als der KSC auf einem Abstiegsplatz stand, wurde Sommerlatt entlassen, dennoch belegte der Club am Saisonende den vorletzten Platz; absteigen musste man nur deshalb nicht, weil es aufgrund der Aufstockung der Bundesliga auf 18 Vereine keine Absteiger gab. Die Saison 1964/65 bescherte dem KSC zudem zwei Rekordergebnisse, die bis heute Bestand haben: Dem mit 7:0 höchsten Sieg bei Eintracht Frankfurt im September 1964 folgte fünf Monate später mit dem 0:9 bei 1860 München die bis heute höchste Niederlage der Karlsruher in der Bundesliga.
Nachdem man dem Abstieg 1965/66 mit Platz 16 erneut nur knapp entgangen war, konnte der KSC unter Trainer Paul Frantz dank einer furiosen Rückrunde 1966/67 nicht nur den Klassenerhalt sichern, sondern erreichte mit Platz 13 das bisher beste Ergebnis in der Bundesliga. Die zwischenzeitliche Euphorie verflog jedoch wieder, als man in der darauffolgenden fünften Bundesligasaison 1967/68 mit 6:14 Punkten aus den ersten zehn Spielen einen klassischen Fehlstart hinlegte und sich auf dem 17. Tabellenplatz wiederfand. Frantz wurde im Oktober 1967 entlassen, doch auch drei Nachfolger in dieser Saison konnten den Abstieg nicht mehr verhindern, der Karlsruher SC spielte ab 1968 erstmals seit der Fusion 1952 zweitklassig.
„Fahrstuhlmannschaft“ der 1. und 2. Bundesliga (1968–1986)
Mit Kurt Baluses wurde ein erfahrener Trainer für den „Neubeginn“ des Karlsruher SC in der Regionalliga verpflichtet. Zahlreiche Leistungsträger, darunter Klaus Zaczyk, Günther Herrmann und Jürgen Rynio hatten den Verein verlassen. Dennoch gelang es Baluses mit einer neu formierten Elf um „Rückkehrer“ Horst Wild gleich in der ersten Saison die Meisterschaft der Regionalliga Süd und damit die Aufstiegsrunde zur Bundesliga zu erreichen. Dort scheiterte man jedoch ebenso wie nach der darauffolgenden zwei Spielzeiten, in denen man jeweils den 2. Platz in der Regionalliga belegt hatte. Bereits am 21. Mai 1971, kurz vor der dritten Aufstiegsrunde in Folge, entließ das Präsidium des KSC völlig überraschend den Trainer. Sein Nachfolger Heinz Baas konnte der Mannschaft in diesem Jahr allerdings ebensowenig zum Aufstieg verhelfen wie in den beiden darauffolgenden Spielzeiten, 1972/73 scheiterte man zum vierten Mal in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga.
Im Februar 1974 begann mit der Wahl von Roland Schmider zum neuen Präsidenten eine neue Ära des Vereins, er führte den Verein 26 Jahre lang an. Unter Trainer Carl-Heinz Rühl gelang der Elf um Rudi Wimmer, Rainer Ulrich und Wilfried Trenkel 1975 der direkte Aufstieg als Meister der neu gegründeten 2. Bundesliga Süd. Nach siebenjähriger Abstinenz gehörte der Karlsruher SC wieder dem Fußball-Oberhaus an.
Bis Mitte der 1980er Jahre war der KSC eine „Fahrstuhlmannschaft“ und spielte zwischen 1975 und 1986 jeweils sechs Jahre in der ersten und zweiten Bundesliga. Der Verein „verschliss“ in dieser Zeit nicht weniger als neun Trainer, allein in der Saison 1977/78 wurden drei Trainer entlassen. In den Bundesligaspielzeiten belegte der KSC stets Plätze in der unteren Tabellenhälfte, als beste Platzierung erreichte man unter Manfred Krafft 1980/81 einen zehnten Platz.
Die Ära Winfried Schäfer (1986–1998)
Mit der Verpflichtung von Winfried Schäfer als neuem Trainer und Carl-Heinz Rühl als Manager im Jahr 1986 begannen die erfolgreichsten zehn Jahre des Vereins in der jüngeren Geschichte. Schäfer, der bereits als Spieler (1975-77) zwei Spielzeiten für den KSC aktiv gewesen war, war nach Beendigung seiner aktiven Karriere 1985 ein Jahr lang Talentsucher für Mönchengladbach gewesen, bevor er in Karlsruhe seine erste Trainerstelle antrat. In dem durch das Auf und Ab der vergangenen Spielzeiten sportlich und vor allem auch finanziell gebeutelten Verein galt es, aus der Not eine Tugend zu machen und das Gerüst erfahrener Spieler wie Srecko Bogdan, Michael Harforth und Emanuel Günther durch junge, hungrige Kräfte zu ergänzen. Der Saisonstart verlief alles andere als optimal und nach einer deftigen 0:8-Schlappe in Hannover hatten viele die Saison bereits abgehakt, doch dank einer Serie, die mit einem 6:0-Erfolg gegen Saarbrücken am letzten Vorrundenspieltag begann und zehn Siege hintereinander einbrachte, stand der Aufstieg in die Bundesliga bereits am vorletzten Spieltag fest. Mit Torhüter Alexander Famulla, Oliver Kreuzer in der Abwehr und Arno Glesius als treffsicheren Goalgetter (14 Saisontore) hatten sich in der Aufstiegssaison gleich drei Nachwuchsspieler in die Stammformation gespielt.
Nach einer durchwachsenen ersten Bundesliga-Saison 1987/88, in der man dem sofortigen Abstieg nur knapp entging, wurde die als „Elf der Namenlosen“ titulierte Mannschaft auch in der zweiten Spielzeit als Abstiegskandidat gehandelt. Winfried Schäfer gelang es jedoch im Gegensatz zu seinen Vorgängern, den Karlsruher SC in der Eliteklasse zu etablieren. Da die Mittel für prominente Verstärkungen nicht vorhanden waren, setzte Schäfer weiterhin vorwiegend auf Talente aus den eigenen Reihen und der Region, darunter Oliver Kahn (1987), Michael Sternkopf (1988), Mehmet Scholl (1989) und Jens Nowotny (1991) – mit zunehmenden Erfolg: In den nächsten Spielzeiten setzte man sich im gesicherten Mittelfeld der Bundesliga fest und schloss die Saison 1991/92 mit Rang acht und damit erstmals auf einem einstelligen Tabellenplatz ab.
Mit dem sechsten Rang 1992/93 qualifizierte sich der Verein erstmals für den UEFA-Pokal und spielte dort eine herausragende Runde. In der zweiten Runde besiegten die Karlsruher nach einem 1:3 im Hinspiel den FC Valencia mit 7:0. Dieses Spiel gilt bis heute als Höhepunkt der neueren Vereinsgeschichte. Außerdem warf der KSC die renommierten Clubs PSV Eindhoven, Boavista Porto und Girondins Bordeaux aus dem Wettbewerb und zogen somit ins Halbfinale ein. Dort schieden die Karlsruher denkbar unglücklich gegen Austria Salzburg nach zwei Unentschieden (0:0 und 1:1) aufgrund der Auswärtstorregel aus. In den Folgejahren nahm der KSC noch zweimal (1996/97 und 1997/98) am UEFA-Pokal teil und erreichte das Finale im DFB-Pokal 1996, das mit 0:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern verloren ging. Im selben Jahr gewann der Verein allerdings das Finale um den UEFA Intertoto Cup gegen Standard Lüttich (3:1 nach 0:1 im Hinspiel) und sicherte sich somit nochmals die Teilnahme am UEFA-Pokal.
Mit der Saison Saison 1997/98 begann der Niedergang des Karlsruher SC. Der Verein hatte sich zwar über den UI-Cup noch für den UEFA-Cup qualifiziert (wo man gegen Spartak Moskau im Achtelfinale ausschied), im Verlauf der Runde zeigte sich jedoch, dass man die Abgänge von Leistungsträgern der Vorjahre wie Jens Nowotny (1996 zu Bayer Leverkusen), Thorsten Fink und Michael Tarnat (beide 1997 zu Bayern München) sportlich nicht kompensiert hatte, so dass sich der KSC in der unteren Tabellenhälfte der Bundesliga wiederfand. Aufgrund des enttäuschenden Saisonverlaufs wurde Winfried Schäfer im März 1998 nach zwölf Jahren im Amt entlassen, die Karlsruher stiegen am Ende der Saison – nach elf Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit – aus der Bundesliga ab.
Absturz in die Regionalliga und Wiederaufstieg (seit 1998)
Nachdem der Wiederaufstieg in der ersten Spielzeit unter Trainer Rainer Ulrich nur knapp verpasst wurde, stieg der KSC nach einer desaströsen Saison 1999/2000 in die Regionalliga ab und spielte somit erstmals in seiner Geschichte drittklassig. Nach einem kompletten Neuaufbau der Mannschaft gelang unter Trainer Stefan Kuntz die sofortige Rückkehr in die Zweite Bundesliga, wo der Karlsruher SC seither spielt.
Obwohl der Verein in den neunziger Jahren Millionen durch die Transfers von Topstars wie Mehmet Scholl (ca. 6,5 Mio. DM) und Oliver Kahn (der damals mit 5 Millionen DM teuerste Keeper der Bundesliga-Geschichte) einnahm, stand durch Missmanagement der finanzielle Kollaps kurz bevor. Dies bedeutete im Mai 2000 auch das Ende der Ära Roland Schmider, der den KSC seit 1974 geführt hatte. Die glücklose Präsidentschaft von Detlef Dietrich (2000–2002) brachte den Club nicht voran. Die drohende Insolvenz des Vereins konnte erst durch den Übergangspräsidenten und ehemaligen Oberbürgermeister von Karlsruhe, Gerhard Seiler, verhindert werden, der den Club in seiner nur neunmonatigen Amtszeit durch seine guten Verbindungen zur regionalen Politik und Wirtschaft vor dem Aus rettete. Nachfolger von Seiler wurde der bis heute amtierende Präsident Hubert H. Raase, der mit den Vize-Präsidenten Rainer Schütterle und Michael Steidl, sowie Manager Rolf Dohmen den Club weiter saniert.
In der Saison 2003/04 drohte dem Karlsruher SC lange der erneute Abstieg in die Regionalliga; er wurde erst durch einen Sieg am letzten Spieltag gegen den Aufstiegsfavoriten Alemannia Aachen verhindert. Im darauf folgenden Spieljahr gelang der Klassenerhalt durch einen furiosen Schlussspurt erstmals seit dem Wiederaufstieg bereits vor dem letzten Spieltag. In der Saison 2005/06 spielte der Club erstmals seit Jahren wieder um den Aufstieg in die Bundesliga mit und hatte bis zum letzten Spieltag eine Chance auf einen Aufstiegsplatz, schloss die Saison dann aber mit dem 6. Platz ab.
In der aktuellen Saison 2006/07 sicherte sich der Verein mit 38 Punkten die Herbstmeisterschaft vor dem FC Hansa Rostock. Während der gesamten Hinrunde befand sich der KSC durchgängig auf Platz 1 oder 2.
Bilanz der Fußballmannschaft
Als größten Erfolg kann der Karlsruher SC auf zwei Pokalsiege (1955 und 1956) zurückblicken; der Vorgängerverein KFC Phönix gewann 1909 den deutschen Meistertitel.
Meisterschaften
- Deutscher Meister 1909 (als Karlsruher FC Phönix)
- Deutscher Vizemeister 1956
- Süddeutscher Meister 1909, 1958, 1960 und 1975
Pokalwettbewerbe
- UEFA-Pokal-Teilnahme 1993/94 (Halbfinale), 1996/97 und 1997/98 (jeweils Achtelfinale)
- UI-Cup-Gewinner 1996
- DFB-Pokal-Sieger 1955 und 1956
- DFB-Pokal-Finalist 1960 und 1996
- DFB-Hallen-Pokal-Sieger 1995
Bundesligabilanz
Der Karlsruher SC war 1963 Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga, nahm bisher (Stand 2006) an 22 Spielzeiten teil und belegt in der „Ewigen Tabelle“ der Bundesliga Rang 18. Als bestes Ergebnis erreichte der KSC Platz 6 (1994 und 1997), fünf Mal (1968, 1977, 1983, 1985 und 1998) stieg der Verein aus der Bundesliga ab, vier Mal (1975, 1979, 1984 und 1987) gelang die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus.
Personen der Vereinsgeschichte
Bekannte ehemalige Spieler
Folgende Spieler trugen während ihrer Zeit beim Karlsruher SC bzw. Phönix Karlsruhe das Trikot der Deutschen Fußballnationalmannschaft:
- 1909 bis 1914 (Phönix Karlsruhe)
- Karl Wegele wurde zwischen 1910 und 1914 15 Mal in die Nationalelf berufen und stand zudem 12 Mal in der Südauswahl. Der Außenstürmer spielte von 1903 bis 1922 für den KFC Phönix.
- Emil Oberle war einer der beiden Karlsruher Debütanten, die 1909 den ersten Länderspielsieg gegen die Schweiz einfuhren. Der Außenstürmer vertrat „in insgesamt 5 Länderspielen die Farben des KFC Phönix.
- Robert Neumaier stand zwischen 1909 und 1912 3 Mal in der Nationalmannschaft.
- Otto Reiser wurde als vierter Spieler des KFC Phönix 1911 ein Mal für die Nationalmannschaft nominiert.
- 50er und 60er Jahre
- Horst Szymaniak stand während seiner zwei Spielzeiten beim KSC (1959-61) 12 Mal in der deutschen Auswahl, zwischen 1956 und 1966 spielte er insgesamt 43 Mal A-Nationalmannschaft.
- Günter Herrmann spielte von 1958 bis 1963 im Mittelfeld des KSC und kam 1960-61 zu 7 Einsätzen in der Nationalelf. 1967, inzwischen bei Schalke 04, absolvierte er 2 weitere Länderspiele.
- Gerhard Siedl erzielte bei seinen ersten 2 Länderspieleinsätzen 1957 jeweils ein Tor. Nach seinem Wechsel von KSC zum FC Bayern wurde er für 4 weitere Länderspiele berufen.
- Willy Reitgaßl konnte in seinem einzigen Länderspieleinsatz 1960 in Island (5:0) einen Treffer erzielen.
- Klaus Zaczyk spielte von 1963 bis 1968 für den KSC in der Bundesliga und schoss in seinem einzigen Länderspiel 1967 ein Tor.
- 90er Jahre
- Thomas Häßler kam 1994 zum KSC und absolvierte bis zu seinem Weggang 1998 42 seiner insgesamt 101 Länderspiele.
- Michael Tarnat war von 1994 bis 1997 für den KSC aktiv und spielte 1996 erstmals für Deutschland. Beim KSC kam er auf 4, nach seinem Wechsel zum FC Bayern auf weitere 15 Länderspieleinsätze.
- Dirk Schuster war bereits 4 Mal für die DDR-Auswahl aktiv gewesen, als er 1991 zum KSC kam. 1994/95 bestritt er 3 Spiele der Nationalelf.
In den Reihen des Karlsruher SC standen zudem zahlreiche Spieler, die ihre Länderspiele entweder vor ihrer Zeit beim KSC absolvierten (u. a. Cieslarczyk, Kargus, Buchwald) oder erst danach in die Nationalelf berufen wurden (Kahn, Scholl, Nowotny, Engelhardt und zuletzt Fritz). Der Karlsruher Kurt Sommerlatt spielte für Deutschland beim Olympischen Fußballturnier 1952; für diese Spiele wurde aber nur eine Amateurnationalmannschaft gestellt.
Weitere bekannte Spieler des Karlsruher SC waren:
50er und frühe 60er Jahre | um 1963 bis 1986 | 1986 bis 1998 („Schäfer-Ära“) | seit 1998 | |
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Trainer seit 1952
Trainer, die länger als zwei Jahre im Amt waren, sind fett hervorgehoben.
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Aktuelle Vereinsstruktur
Präsidium und Geschäftsführung
Präsident des Vereins ist der Unternehmer Hubert H. Raase, der auf einer Mitgliederversammlung am 27. November 2002 mit 293 zu 25 Stimmen gewählt wurde. Vizepräsidenten sind Michael Steidl (seit 4. Juni 2001) und Rainer Schütterle (seit 30. September 2003). Manager des KSC ist Rolf Dohmen, der wie Schütterle bereits in früheren Jahren als Spieler für den KSC aktiv war.
Aktueller Lizenzspielerkader
Trainer Edmund Becker und Co-Trainer Peter Gadinger, beide Anfang der 80er Jahre selbst als Spieler beim KSC aktiv, können in der Saison 2006/07 auf folgende Spieler zurückgreifen:
Tor | Abwehr | Mittelfeld | Angriff | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Weitere Fußballmannschaften
Der Karlsruher SC II, das Nachwuchsteam (U 23) der Profimannschaft, spielt derzeit (Saison 2006/07) in der Regionalliga Süd. Auch die männlichen Jugendmannschaften des KSC spielen meist höherklassig, die A-Junioren (U 19) beispielsweise in der Bundesliga Süd/SW.
Bei den Frauen spielt die erste Mannschaft in der Saison 2006/07 in der 2. Bundesliga Süd, die zweite Mannschaft stieg 2005/06 aus der Oberliga Baden-Württemberg in die Verbandsliga ab. Auch bei den Juniorinnen stellt der Karlsruher SC mehrere Teams.
Neben dem „regulären“ Spielbetrieb hat der KSC eine „Alte Herren“-Mannschaft (für ältere Spieler) sowie die „KSC Allstars“, eine Traditionsmannschaft mit ehemaligen Profispielern wie Rainer Schütterle, Burkhard Reich, die mehrmals jährlich zu Benefizspielen antritt (der Erlös geht jeweils zur Hälfte an die KSC-Jugendabteilung und den gastgebenden Verein).
Boxabteilung
Am 7. Dezember 1959 wurde die Boxabteilung des Karlsruher SC gegründet. Seit der Gründung holten Boxer der Abteilung zwei Titel bei Europameisterschaften und 20 bei nationalen Meisterschaften. Der Verein stellte auch mehrfach Teilnehmer an Olympischen Spielen: Horst Rascher (1960 in Rom), Alexander Künzler und Markus Bott (beide 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul), sowie Sven Ottke und Tyson Gray (beide 1992 in Barcelona und 1996 in Atlanta).
Leichtathletikabteilung
Als dem KFC Phönix von der Stadt Karlsruhe 1921 ein großes Gelände im Hardtwald für den Bau einer neuen Sportstätte überlassen wurde, entschloss sich der Verein, das Stadion auch mit Laufbahnen und Sprunganlagen auszustatten und eine Leichtathletik-Abteilung zu gründen, was 1922 auch realisiert wurde. Schon zwei Jahre später feierten Phönix-Athlethen erste Erfolge; in der Besetzung Natan, Faist, von Rappard und Suhr gewann die 4x100m-Staffel des Vereins den deutschen Meistertitel und verbesserte mehrfach den deutschen Rekord.
Danach wurde es vorübergehend still um die Abteilung, bis in den Jahren nach den Zweiten Weltkriegs Lilli Unbescheid die deutsche Meisterin im Kugelstoßen vom MTV zum KSC wechselte und der vormalige Phönix-Sprinter Robert Suhr zur Wettkampfsaison 1949/50 die Leichtathletikabteilung neu belebte, indem er rund 30 Athleten für den Verein gewann. 1951 kam der Sprinter Heinz Fütterer nach Karlsruhe 1954 folgte der 400m-Läufer Carl Kaufmann seinem Beispiel.
Das Engagement Suhrs sowie die Erfolge und olympischen Medaillen der Karlsruher Vorzeigeathleten (der zeitweilige 100m-Weltrekordler Fütterer gewann 1956 in Melbourne eine Bronze-, Kaufmann 1960 in Rom zwei Silbermedaillen) sorgten für einen vorübergehenden Boom der Leichtathletik in Karlsruhe, der aber längst verflogen ist; in den letzten Jahrzehnten sorgten lediglich die jährlich stattfindenden internationalen Leichtatlethik-Meetings in der Karlsruher Europahalle sowie der Wechsel von Heike Drechsler zum KSC für Schlagzeilen in dieser Sportart.
Sponsoren und Partner
- EnBW (Hauptsponsor seit der Saison 2004/05; löste die Karlsruher Versicherungen ab)
- JAKO (Ausrüster seit der Saison 2000/01; aktueller Vertrag läuft bis 30. Juni 2009)
- Pfizer (Jugendsponsor)
Ehemalige Hauptsponsoren
- 197?-197? Karlsruher Leben (Versicherungen)
- 19??-19?? Hettel
- 198?-198? BIC (Kugelschreiber)
- 198?-198? Moninger (Brauerei)
- 198?-198? "K" (Marketinggesellschaft)
- 198?-1989 SüBa (Bauunternehmen)
- 1989-1991 Trigema (Textilien)
- 1991-1998 Ehrmann (Milchverarbeitung)
- 1998-2000 Becker (Autoradio)
- 2000-2004 Karlsruher Versicherungen
Fanszene
Die Fans des Karlsruher SC kommen überwiegend aus dem Nord- und Mittelbadischen Raum, der südlichen Vorderpfalz und dem Elsass. Der KSC pflegt eine langjährige und sehr intensive Fanfreundschaft mit Hertha BSC, Racing Straßburg und Pisa Calcio. Größter Rivale ist der VfB Stuttgart.
Im Jahr 1986 riefen einige engagierte KSC-Fans ein Fanprojekt ins Leben, das als gemeinsame Basis der Fanarbeit in Karlsruhe dienen sollte (z. B. Organisation von Auswärtsfahrten und Fußballturnieren, Verbesserung des Fanimages in der Öffentlichkeit). Das Projekt wurde am 12. September 1986 durch Gründung des Vereins „Interessengemeinschaft Karlsruher Fußballfans e. V. (IG)“ initiiert und die Trägerschaft 1989 vom Stadtjugendausschuss der Stadt Karlsruhe übernommen. Von Seiten des Vereins wurde das Projekt ab den 90er Jahren u. a. durch verbilligte Dauerkarten und Unterstützung von Auswärtsfahrten gefördert. Seit dem 31. August 2001 heißt die IG „Supporters Karlsruhe 1986 e. V.“, der Verein hat aktuell etwa 2000 Mitglieder.
Trivia
- Als inoffizielle Vereinshymne gilt das Lied „Für immer KSC“, das von Sabine Wittwer, der Ehefrau des früheren KSC-Spielers Michael Wittwer, zusammen mit anderen Liedern 1994 auf eine LP zum 100. Vereinsjubiläum eingespielt wurde.
- In den 1990er Jahren wurde das traditionelle Wappen des KSCs durch eine stilisierte rot-gelbe Pyramide ergänzt. Die Farben repräsentieren die der Stadt Karlsruhe und des Landes Baden, die Pyramide (Grabmal des Stadtgründers Karl Wilhelm auf dem Karlsruher Marktplatz) ist das Wahrzeichen Karlsruhes. Das Logo stieß bei den Fans allerdings auf wenig Gegenliebe, 2004 kehrte der Verein zum alten, schlichten Emblem zurück.
- Nicht sportliche Gründe, sondern ein Sponsor des Vereins sorgte für die kürzeste Amtszeit eines Trainers in der Geschichte des KSC: Nachdem die Mannschaft unter Trainer Köstner zur Winterpause der Saison 2004/05 nur einen Abstiegsplatz belegte, wurde dieser entlassen, und das KSC-Präsidium stellte am 28. Dezember mit Reinhold Fanz einen Nachfolger vor. Fanz war allerdings einige Jahre zuvor mit Utz Claassen – 1997 Präsident beim Hannover 96 und nun Vorstandsvorsitzender des KSC-Sponsors EnBW – aneinandergeraten, so dass EnBW andeutete, sich aus dem Sponsoring zurückzuziehen, wenn Fanz Trainer bliebe. Der KSC entließ Fanz nach sieben Tagen wieder, um den Vertrag mit EnBW nicht zu gefährden; den Verantwortlichen wurde daraufhin vorgeworfen, sie hätten sich erpressen lassen.
Literatur
- Jürgen Autenrieth: KSC. Badens Bester. Dasbach Verlag, Taunusstein 1993, ISBN 3-928231-14-6
- Beschreibung: Das rund 170 Seiten starke, Ende 1993 erschienene Buch beschäftigt sich sehr ausführlich mit der Situation und den Persönlichkeiten des KSC ab Mitte der achtziger Jahre bis zu den ersten UEFA-Cup-Spielen 1993. Nur jeweils ein Kapitel beschreibt die Entstehungsgeschichte bis zur Fusion, die „goldenen 50er Jahre“ sowie die beiden anderen Abteilungen. Das Buch ist reichhaltig illustriert, überwiegend mit Schwarz-Weiß-Bildern.
- 2001 erschien, ebenfalls im Dasbach Verlag, eine Taschenbuchfassung des Buchs (gleiche ISBN)
- Frank Göhringer: In guten wie in schlechten Tagen, Taschenbuch ISBN 978-3931624132 - März 2000 & Herzenssache, Broschiert ISBN 978-3931624279 - September 2006
- 100 Jahre Karlsruher Sport-Club. Eigenverlag des Karlsruher SC, Karlsruhe 1994, ohne ISBN
- Matthias Kropp: Deutschlands große Fußballmannschaften, Teil 11: Karlsruher SC. Agon Sportverlag, Kassel 1998, ISBN
3-89609-115-8
- Beschreibung: Das 380 Seiten dicke Buch besteht zum größten Teil aus einem umfangreichen Statistikteil, der sämtliche Spielzeiten und nationalen Pokalwettbewerbe von 1945/46 bis 1996/97 abdeckt. Aus der Zeit vor 1945 sind lediglich die Endrunden um die deutsche Meisterschaft 1909 und 1910 dokumentiert. Des weiteren enthält das Buch eine zehnseitige, stichwortartige Chronik (1894-1997), sowie rund 50 Kurzbiografien der wichtigsten Spieler des KSC bzw. seiner Vorgängervereine.
- Peter Putzing: Badens blaues Wunder. Geschichte und Geschichten des Karlsruher Sportclubs. Agon Sportverlag, Kassel 1998, ISBN 3-89609-136-0
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz des Karlsruher SC
- www.ka-fans.de KSC-Fanbetreuung
- Supporters Karlsruhe Fandachverband
- Abschlusstabellen des KSC 1945-63 und 1963-99
- Wikinews: Karlsruher SC – in den Nachrichten