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Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

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Die Verwirrungen des Zöglings Törleß, ist Musils erstes Werk. Es ist ein Entwicklungsroman, mit vielen autobiographischen Elementen.

Handlung

In dem Roman beschreibt Musil die Entwicklung vom Schüler Törless an einem Internat, das auf dem Land liegt von dem Zeitpunkt an, wo er in dieses kommt bis zu seinem Austritt. Törless und 2 seiner Mitschüler erwischen einen Jüngeren beim stehlen und versuchen ihn dafür zu bestrafen, wobei es vor allem um das Quälen ebendessen geht. Allerdings geht er dabei weniger auf die schulische, als auf die psychologisch-geistige Entwicklung ein.

Seine Hauptintention ist es, die Schule zu kritisieren und die Gefühlsleben eines Teenagers (um die Jahrhundertwende) darzustellen.

Es geht darum,seine Grenzen auszutesten, wenn man als Jugendlicher,als Kind, welches eigentlich noch im Reifeprozess steckt,von den Zwängen, Normen und Regeln der autoritären Schule eingeengt wird. Törless und seine Zeitgenossen fragen sich unterbewusst, wie weit man gehen kann, inwieweit ist man schuldig? Was ist (S/s)chuld?