Nick Griffin
Nick Griffin (* 1959) ist ein britischer Politiker und der Vorsitzende der rechtsextremen British National Party.
Seit 1995 ist er bei der British National Party (BNP) aktiv, übernimmt die redaktionelle Verantwortung für das Parteiblatt Spearhead und wird Parteisprecher. In zahlreichen Gelegenheiten äußerte sich Griffin positiv über Adolf Hitler. Er ist ein expliziter Holocaustleugner.
1998 muss er sich wegen „Aufstachelung zum Rassenhass” vor Gericht verantworten. In einem Artikel der Zeitschrift „The Rune” (Ausgabe Nr. 12/1997), bei der er als Herausgeber fungiert, bezeichnet er Farbige unter anderem als „Mischlingssklaven”. Als Entlastungszeugen in dem Verfahren benennt er den französischen Holocaust-Leugner Robert Faurisson. Er wird zu einer neunmonatigen Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe von £ 2.300 verurteilt. Nachdem das Urteil verlesen wurde, reicht er beim Königlichen Strafgericht einen Revisionsantrag ein. In der Begründung fordert er das Gericht auf, Beweise beizubringen über die Existenz von Gaskammern.
1999 wird er Parteivorsitzender. Löst durch eine Urabstimmung den bisherigen Parteivorsitzenden John Tyndall ab. Er will der Partei ein neues Image geben und versucht, jegliche Nazisymbolik aus den öffentlichen Auftritten zu verbannen (wie es zur Zeit seines Vorgängers noch üblich war).
2004 werden mehrer BNP-Mitglieder nach einer BBC-Dokumentation verhaftet, unter anderem Nick Griffin und der Gründer der BNP John Tyndall. Bei den verdeckt gemachten Aufnahmen, haben BNP- Mitglieder unter anderem gesagt, sie wollen „Pakis töten” und andere rassistische Aussagen getätigt.
Es bestehen zahlreiche Auslandskontakte, unter anderem zur NPD.
Siehe auch
Weblinks
- www.searchlightmagazine.com/ Uncovered - Profile of Nick Griffin (englisch)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Griffin, Nick |
| KURZBESCHREIBUNG | britischer Politiker und Vorsitzender der rechtsextremen British National Party |
| GEBURTSDATUM | 1959 |