Mittelmeeranrainerstaat

Zu den Mittelmeeranrainerstaaten zählen alle Staaten, die an das Mittelmeer anschließen und somit auf dem Meeresweg untereinander erreichbar sind. Der Mittelmeerraum war seit jeher Bindeglied und Handelsplattform zwischen Südeuropa, Nordafrika und dem Nahen Osten.
Anrainerstaaten
Im Norden
Gibraltar (Großbritannien)
Spanien
Frankreich
Monaco
Italien
Slowenien
Kroatien
Bosnien und Herzegowina
Montenegro
Albanien
Griechenland
Trinidad und Tobago
Im Osten
Im Süden
Ägypten
Libyen
Tunesien
Malta
Algerien
Marokko
- Vorlage:Flagicon Melilla (Spanien)
- Vorlage:Flagicon Ceuta (Spanien)
Euromediterrane Partnerschaft
Auf ihrer Außenministerkonferenz von 27. - 28. November 1995 in Barcelona hat die Europäische Union die Euro-mediterrane Partnerschaft ins Leben gerufen. Deren Ziel ist es, die politische Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung im Mittelmeerraum zu fördern. Die wirtschaftliche Zielsetzung soll einerseits durch die Schaffung einer Freihandelszone im Mittelmeerraum (EU-MEFTA), sowie andererseits durch die Modernisierung der Volkswirtschaften in den Partnerländern mit Hilfe des sogenannten MEDA-Programms erreicht werden.
Im Rahmen von MEDA wird hauptsächlich technische Hilfe, die durch nicht-rückzahlbare Zuschüsse finanziert wird, gewährt. Unterstützt wird die Wirtschaftsreform in den Partnerstaaten, Maßnahmen zur Restrukturierung der Verwaltung, sowie Förderung des demokratischen Prozesses („Barcelona-Prozess“) in diesen Ländern.