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Tiftlingerode

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Tiftlingerode
Wappen Karte
Wappen fehlt
Deutschlandkarte, Position hervorgehoben
Basisdaten
Staat: Deutschland
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Göttingen
Gemeinde: Stadt Duderstadt
Fläche:
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 190 m ü. NN
Einwohner: 1000 (15. April 2005)
Vorwahl: 05527
Kfz-Kennzeichen:
Adresse der
Verwaltungsstelle:

Website: www.tiftlingerode.de
Politik
Ortsbürgermeister: Gerd Goebel (CDU)

Tiftlingerode ist ein Ort im Landkreis Göttingen in Niedersachsen und liegt an der Kreisstraße 112 zwischen Immingerode und Duderstadt, gut einen Kilometer südwestlich von Duderstadt. Das zum Untereichsfeld gehörende Dorf ist seit 1973 ein Ortsteil der Stadt Duderstadt und hat rund 1000 Einwohner.

Geschichte

Tiftlingerode wurde erstmals am 8. November 1141 urkundlich erwähnt. Damals verlieh der Graf Siegfried IV. von Boyneburg dem Benediktinerkloster Northeim verschiedene Rechte und bestätigte darüber hinaus aufgeführten Besitz. In der Reihe der Besitztümer wird hier ein Hof in „Theodolwingerothe“ genannt. Die Absicht, die damit verfolgt wurde, war offensichtlich, das Kloster Northeim vor Ansprüchen des Erzbischofs von Mainz und vor Übergriffen des Grafen von Dassel zu schützen.

Der Wandel von Theodolwingerothe zu Tiftlingerode ist zwar sprach- wissenschaftlich nicht regelrecht, doch ist so ein Namenssprung nicht völlig ungewöhnlich. Professor Dr. Ulrich Scheuermann vom Institut für Historische Landesforschung an der Universität Göttingen, der als Bearbeiter des niedersächsischen Wörterbuches wohl der führende Experte auf dem Gebiet niedersächsischer Namenforschung ist, kommt ebenfalls zu dem unmissverständlichen Urteil, dass es sich bei „Theodolwingerothe“ um die ältere Namensform für Tiftlingerode handelt.

Wappen

Beschreibung: In Blau eine wachsende Bischofsfigur, die in der rechten Hand ein geschlossenes blaues Buch mit silbernem Schnitt, auf dem drei rote Äpfel liegen, und in der linken Hand einen mit Krümmung nach innen gekehrten goldenen Bischofsstab hält. Obergewand und Mitra in Gold, Gesicht und Hände in Silber. (Genehmigung Nds. MI 11. April 1951).
Begründung: St. Nikolaus ist der Kirchenpatron der Gemeinde Tiftlingerode.
Entwurf: Grafiker und Maler Fritz Reimann, Fuhrbach, 1950.