Reinald Schnell
Rainald Schnell *(23. Oktober 1935) in Wuppertal-Barmen ist ein deutscher Dokumentarfilmer und Schauspieler.
Er ist der Sohn von Robert Wolfgang Schnell.
Leben
Rainald Schnell ist in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Kunst und Kultur zum wesentlichen Bestandteil des Lebens gehörten. Zu den Freunden der Familie zählten u.a. Otto Pankok, Günter Bruno Fuchs und Luise Rinser, die mit einem Onkel Schnell's, dem Komponisten und Dirigenten H. G. Schnell verheiratet war. Der Wohnwechsel nach Mühlheim-Ruhr förderte das Interesse Schnell's für den Dokumentar- und Experimentalfilm. In Mühlheim-Ruhr wirkten und wirken so unterschiedliche Filmemacher wie Werner Nekes, Peter Nestler, Christoph Schlingensief oder Dore O.. Mit einigen hat er zusammengearbeitet. Gesellschaftpolitisch ist Schnell sehr engagiert. So gehört er zu den Mitbegründern der DFU und ist Mitglied im Landesvorstand Nord-Rhein Westfalen der Gewerkschaft ver.di im Bereich Kunst und Medien.
Neben seiner filmischen Arbeit war er auch freier Mitarbeiter für die Sendereihe Schauplatz beim WDR 3 Fernsehen.
Schnell ist verheiratet und lebt in Mühlheim-Ruhr.
Filmographie (Auswahl)
- 1964 Mülheim/Ruhr (Dokumentarfilm) mit Peter Nestler
- 1965 Rheinstrom (Dokumentarfilm) mit Robert Wolfgang Schnell und Peter Nestler
- 1988 Die Bank mit Anna Fechter; Text und Drehbuch: Rainald Schnell
- 1990 Der Monolog mit Anna Fechter; Text und Drehbuch: Rainald Schnell; Musik: Theo Jörgensmann
als Schauspieler (Auswahl)
- 1983 Klassenverhältnisse von Jean-Marie Straub; mit Mario Adorf, Irm Hermann, Alfred Edel u.a.
- 1985-1986 Menü Total von Christoph Schlingensief; mit Anna Fechter, Helge Schneider u.a.
- 1990 Das Kettensägenmassaker von Christoph Schlingensief; Udo Kier, Irm Hermann u.a.