T
T bzw. t ist der 20. Buchstabe des lateinischen Alphabets und ein Konsonant. Der Buchstabe T hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 6,15%. Er ist damit der siebthäufigste Buchstabe in deutschen Texten.
Herkunft
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Griechisches Tau | ![]() |
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Proto-semitisches Kreuz |
Phönizisches Taw | Griechisches Tau | Etruskisches T | Lateinisches T |
Die Frühform des Buchstaben im proto-semitischen Alphabet ist ein Kreuz. Die Bedeutung dieses Symbol ist unklar, wahrscheinlich war es eine Markierung. Die Phönizier übernahmen gaben dem Buchstaben den Namen Taw und gaben ihm den Lautwert [t]. Sowohl im proto-semitischen als auch im phönizischen Alphabet konnte das Taw auch liegend geschrieben werden, in einer Form, die dem X ähnelt.
In das griechische Alphabet wurde der Buchstabe als Tau aufgenommen. Die Griechen verwendeten dabei die auf der Spitze stehende Form des Taw. Schon im Frühgriechischen wanderte allerdings der Querbalken bis an die Spitze des Buchstabens.
Die Etrusker und nach ihnen die Römer übernahmen den Buchstaben als T. Dabei änderten sie weder Lautwert noch Aussehen.
Bedeutungen
- in der Physik
- ist t das Formelsymbol für die Zeit (lat. tempus)
- ist T das Formelsymbol für die Temperatur
- im SI-Einheitensystem
- ist T die Abkürzung für die Vorsilbe Tera und steht für Billion
- ist t das Einheitensymbol für die Metrische Tonne (1 Mg)
- ist T das Einheitensymbol für die Tesla, die Einheit der magnetischen Flussdichte
- in der Chemie
- bezeichnet T das Wasserstoff-Isotop Tritium
- in der Musik
- steht T für den Tenor
- T steht kurz für die Gruppe der Terroristen im bekannten Onlinespiel Counterstrike
Siehe auch: Artikel mit Kurznamen (Abbreviatur, auch Akronym), beginnend mit dem Buchstaben T oder t
Weblinks
Literatur
- Harald Haarmann: Geschichte der Schrift. Beck, München 2002 ISBN 3-406-47998-7