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Mefenaminsäure

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Folgendes muss noch verbessert werden:  Es ist unmöglich, dass Mefenaminsäure in Deutschland nicht zugelassen ist, wenn es richtig ist, dass es unter den angegebenen Handelsnamen verkauft wird!!! Spiralgin kann man sogar rezeptfrei kaufen. Ich nehm "In Deutschland ist der Wirkstoff noch nicht zugelassen" mal raus und bitte jemand mit pharmazeutischen Kenntnissen den Artikel durchzusehen, vielleicht is ja noch viel mehr Blödsinn drin! -- Alexander Novak 15:07, 9. Jan. 2007 (CET)

Vorlage:Infobox Arzneistoff

Mefenaminsäure ist ein Nichtsteroidales Antirheumatikum. Er hemmt die Bildung von Prostaglandinen (Botenstoffe) und wirkt dadurch schmerzstillend, entzündungshemmend und fiebersenkend. Mefenaminsäure wird in der Leber abgebaut und die Ausscheidung erfolgt über Harn und Stuhl.

Chemische Eigenschaften

Mefenaminsäure gehört zur Gruppe der Anthranilsäurederivate, zu der auch die Tolfenaminsäure und Meclofenaminsäure gezählt werden. Anthranilsäurederivate werden auch als Fenamate bezeichnet. Die chemische Bezeichnung lautet 2-[(2,3-Dimethylphenyl)amino]-benzoesäure. Mefenamidsäure ist wie alle nichtsteroidalen Entzündungshemmer eine schwache Säure.

Anwendungsgebiete

Anwendungsgebiete sind Akute und chronische Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen, Muskelschmerzen, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule (Bandscheibenbeschwerden), Schmerzen, Schwellung und Entzündung nach Verletzungen oder Operationen, Schmerzen bei primärer Dysmenorrhoe (Menstruationsschmerzen).

Nebenwirkungen

Häufig: Durchfall, meist dosisabhängig, in diesem Fall sollte die Dosis reduziert werden. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen.

Selten: Schläfrigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und Atemwege, Nierenfunktionsstörungen, Sehstörungen, Ohrensausen.

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen sind mit folgenden Substanzen bekannt: Antikoagulantien, Corticoide, Methotrexat, Lithium, Antidiabetika, Diuretika.