FSV Frankfurt

Der Fußballsportverein Frankfurt wurde 1899 gegründet.
Der Club aus dem Frankfurter Stadtteil Bornheim gehört zu den traditionsreichsten Vereinen in Hessen. Spielort Frankfurter Volksbank Stadion am Bornheimer Hang.
Geschichte
Bis in die 1950er Jahre hinein war der "Sportverein", wie der Club im Volksmund genannt wird, die klare Nummer 1 in Frankfurt, und gehörte zu den besten Teams Süddeutschlands.
Erfolge
Männer
- 1925: Finale um die Deutsche Meisterschaft (0:1 n. V. gegen 1. FC Nürnberg, Waldstadion, Frankfurt)
- 1933: Süddeutscher Meister
- 1938: Pokalfinalist (1:3 gegen Rapid Wien, 8. Januar, Olympiastadion Berlin)
- 1972: Deutscher Amateurmeister (2:1 gegen Marl-Hüls)
Heute spielt der Verein, nach langjährigen Gastspielen in der 2. Bundesliga (das letzte 1994/95) und Regionalliga (1998-2000) in der 4. Liga, der Oberliga Hessen. Die Saison 2005/06 hat der Verein als Tabellenzweiter abgeschlossen und den Aufstieg durch eine 0:1-Niederlage im letzten Spiel nur knapp verpasst.
Frauen
Das Frauenteam ist Gründungsmitglied der Bundesliga und war einst die erfolgreichste Frankfurter Fußballmannschaft. In den letzten Jahren dominierte allerdings Stadtrivale und Serienmeister 1. FFC Frankfurt die nationalen Wettbewerbe. Die Abteilung wurde zum Ende der Saison 2005/2006 aufgelöst.
- Deutscher Fußballmeister (3)
- 1986
- 1995 (2:0 gegen SV Grün-Weiß Brauweiler, 14. Mai, Pulheim)
- 1998 (Platz 1 der Bundesliga vor SG Praunheim und FC Rumeln-Kaldenhausen)
- Vizemeister
- 1991 (1:2 gegen TSV Siegen, 16. Juni, Siegen)
- DFB-Pokalsieger (5)
- 1985 (5:4 n. E. gegen KBC Duisburg, 26. Mai, Olympiastadion Berlin)
- 1990 (1:0 gegen FC Bayern München, 19. Mai, Olympiastadion Berlin)
- 1992 (1:0 gegen TSV Siegen, 23. Juni, Olympiastadion Berlin)
- 1995 (3:1 gegen TSV Siegen, 24. Juni, Olympiastadion Berlin)
- 1996 (2:1 gegen SC Klinge-Seckach, 25. Mai, Olympiastadion Berlin)
Bekannte Sportler
- Birgit Austermühl, Europameisterin 1995, 58-fache Nationalspielerin
- Isabell Bachor, 20-fache Nationalspielerin
- Stefanie Becker, 3-fache Nationalspielerin
- Anouschka Bernhardt, Europameisterin 1995, 47-fache Nationalspielerin
- Katja Bornschein, Europameisterin 1991, 37-fache Nationalspielerin
- Sonja Fuss, 46-fache Nationalspielerin
- Armin Harry - 100-Meter-Sprinter und Weltrekordhalter, Olympiasieger 1960
- Andrea Heinrich, 4-fache Nationalspielerin
- Richard Herrmann - Fußball-Weltmeister 1954
- Susanne Jahn, 1-fache Nationalspielerin
- Stephanie Jones, Weltmeisterin 2003, 107-fache Nationalspielerin
- Georg Knöpfle, Fußballnationalspieler
- Rike Koekkoek, 28-fache Nationalspielerin
- Gaby König, 3-fache Nationalspielerin
- Katja Kraus, 7-fache Nationalspielerin
- Petra Melka, 2-fache Nationalspielerin
- Sandra Minnert, Weltmeisterin 2003, 134-fache Nationalspielerin
- Dagmar Pohlmann, Europameisterin 1995, 37-fache Nationalspielerin
- Birgit Prinz, Europameisterin 2001 und 2005, Fußball-Weltmeisterin 2003
- Sivia Raith, Europameisterin 1991, 58-fache Nationalspielerin
- Sandra Smisek, Europameisterin 2001 und 2005, Fußball-Weltmeisterin 2003
- Daniela Stumph, 6-fache Nationalspielerin
- Britta Unsleber, Europameisterin 1991, 54-fache Nationalspielerin
- Ingrid Zimmermann, 11-fache Nationalspielerin
Weblinks