Das Reich und die Herrlichkeit
Film | |
Titel | Das Reich und die Herrlichkeit |
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Originaltitel | The Claim |
Produktionsland | Großbritannien, Kanada, Frankreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2000 |
Länge | 115 [1] Minuten |
Stab | |
Regie | Michael Winterbottom |
Drehbuch | Frank Cottrell Boyce |
Produktion | Andrew Eaton, Douglas Berquist |
Musik | Michael Nyman |
Kamera | Alwin Küchler |
Schnitt | Trevor Waite |
Besetzung | |
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Das Reich und die Herrlichkeit (Originaltitel: The Claim, übersetzt die Parzelle/der Anspruch) ist ein Film (Drama/Western) von Michael Winterbottom aus dem Jahr 2000, und basiert frei auf dem Roman Der Bürgermeister von Casterbridge. Leben und Tod eines Mannes von Charakter (The Mayor of Casterbridge) von Thomas Hardy (1886). Michael Nyman, Frank Cottrell Boyce und Andrew Eaton arbeiteten schon mehrfach mit Winterbottom.
Handlung
Exposition (Einleitung)
Landschaftspanorama, verschneite Rocky Mountains, neblig. Ein Sechsspänner kommt durchs Bild, geladen sind acht Flüchtlingen, unter schweren Decken, und nur Frauen. Es scheint bitterkalt zu sein. Weite Aufnahme auf die Stadt, mitten im Gebirge. Titel: Kingdom Come, Sierra Nevada, Kalifornien, 1867, einige Menschen auf den Straßen, alle geschäftig, und Viehherden. Kingdom Come hat etwa 1200 Einwohner.
Bei den Neuankömmlingen handelt es sich um Prostituierte, und sie werden von einer Puffmutter in Empfang genommen. Der junge, nette Draufgänger Dalglish, die bezaubernde Elena Burn und ihre junge Tochter Hope (englisch für: Hoffnung) treffen gleichzeitig ein. Jemand versucht, Gewehre zu konfiszieren, und Dalglish gibt schnell nach.
Erste Kunden beginnen sich für die Dirnen zu interessieren, Sheriff Sweetley muss einen Warnschuss abfeuern, um sich Gehör zu verschaffen. Dalglish ist Chefingenieur der Vermessungstruppe der Central Pacific, und plaudert kurz mit Hope: er soll über den Verlauf einer neuen Bahnlinie entscheiden, und ob die Stadt eingebunden wird. Alle diese Personen wollen Bürgermeister Dillon sehen.
Elena und Hope in einem dunklen, aber sauberen Kämmerlein im Hotel. Elena hustet, vermutlich Tuberkulose.
Große Gala im dunklen, beengten, aber gemütlichen Saloon, volles Haus: Die umwerfende Lucia, heimliche Königin der Stadt, singt einen portugiesischen Fado, und recht bezaubernd. Auch die anderen sind Migranten, Dillon stammt aus Irland, Elena aus Polen, Dalglish ist Schotte. Sheriff Sweetley lässt Dalglish zu Bürgermeister Dillon vor: Die Stadtoberen spielen Roulette, die Atmosphäre ist angespannt. Dalglish muss einen kleinen, ironischen Bestechungsversuch über einige Jetons ablehnen. Für den Vermessungstrupp wird ein Prosit im Namen der Stadt ausgegeben. Lucia ist offenbar die Geliebte von Dillon, es wird mit Prostituierten geschäkert, dann getanzt.
In einem Hinterzimmer mit Lucia und Dillon. In aller Langsamkeit schält er Lucia aus ihrem Korsett und es folgt eine Liebeszene im Kerzenlicht. Der „milde gewordene Tyrann“ [2] Dillon ist vielleicht 20 Jahre älter als seine Partnerin. Ausgelassener Krach tönt von entfernt herein: ihre Beziehung scheint zu funktionieren.
Komplikation (Steigerung)
Bordell, einzelne Zimmer. Sweetley schlichtet mit vorgehaltener Waffe eine Streiterei. Einige Störenfriede werden zu Patriarch Dillon zitiert, und der Vermessungstrupp ist dort bereits mit einigen Mädchen zu Gange: Wenn ein Mann zu Mr. Dillon gehen soll, dann geht er, sonst verlässt er die Stadt. Alle versuchen, den Eisenbahnleuten ihren Aufenthalt gemütlich zu machen. Der Vermessungstrupp tut sich, getrennt, an den Prostituierten gütlich.
Nächster Morgen: Elena und Hope erkennen Mister Dillon vom Fenster aus, es schneit. Elena beauftragt ihre Tochter, Dillon einen Rosenkranz zu überbringen, wie eine Botschaft. Dillon peitscht den Störenfried vom Vorabend vor aller Einwohnerschaft auf nackten Rücken aus, die Zahl der Hiebe hat er gnädig von der Regelstrafe 50 auf 25 reduziert, effektiv verhindert er damit, dass der Mann gelyncht wird.
Danach schafft es Hope, Dillon den Rosenkranz zu bringen, dieser ist überrascht und gelähmt, und erkennt Hope, wie aus einem früheren Leben. Hope selbst weiß nicht, was sich eigentlich abspielt. Erneutes Gespräch zwischen Dalglish und der viel jüngeren Hope. Dalglish deutet an, wie gefährlich seine Tätigkeit ist, da er des öfteren angefeindet wird.
Dillon geht allein in eine alte Goldgräberhütte fernab, seine eigene. Beim gedankenverlorenen Durchwühlen seiner Ausrüstung steigen Erinnerungen auf. Rückblende.
- Ein Blizzard, der junge Daniel Dillon kämpft sich schwerbeladen mit einer Frau durch die Einöde, in höchster Not, und schwer bepackt. Es wird sogar Schnee gegessen. Wir hören den Namen Elena. Die beiden erreichen eine Hütte, und einen etwas finsteren Goldgräber. Sie tragen ein Neugeborenes. Elena ist abgekämpft, aber wunderschön, und sie scheint der englischen Sprache kaum mächtig. Die beiden haben noch kein Korn Gold gefunden, und sind niedergeschlagen. Der namenlose Mann schüttet einige Nuggets auf den Tisch, und Dillon, auch betrunken, bekommt wässrige Augen: Ist da noch mehr ? Der Einsiedler interessiert sich für das hübsche Mädchen. Nur wenig Kerzenlicht, und der Sturm pfeift in die notdürftig gezimmerte Hütte. Das Baby ist unruhig, Dillon tauscht seine Frau und das Kind gegen die Hütte und den Claim. Elena protestiert, und der noch nicht einmal unsympathische Goldgräber würde auch gerne das Kind adoptieren. Das Geschäft ist beschlossen, ein Handschlag, vermutlich vergeht er sich nun an dem Mädchen.
Dalglish und Hope sind auf dem besten Weg, sich zu verlieben, doch wirkt der junge Mann nicht nur abgebrüht, sondern fast berechnend. Aber Hope ist die Unschuld selbst. Dalglishs Trupp zieht mit Hope aus für Sprengungen. Hope verliert einige Worte über ihren verstorbenen Stiefvater, und die (vermeintliche) Kinderlosigkeit Dillons. Hope: Als ich ein Baby war, war ganz Kalifornien so öde und leer. Es wird gesprengt, vielleicht soll die gesamte Bergkette abgetragen werden, Lawinen gehen ab.
Zurück mit Hope im Hotel, Lucia lädt sie zu sich und Dillon ein. Ihre Mutter Elena, die nahezu bettlägrig ist, könne natürlich mitkommen. Im Zimmer rät Elena Hope besorgt zu schweigen, weiht sie aber noch nicht ein.
Hope und Lucia könnten fast Freundinnen sein, mit einem gar nicht unähnlichen Naturell. Hope spielt Klavier, übt mit Lucia das Lied für den Abend, und probiert mit ihr ausgelassen Kleider und Schmuck an, in dem recht gepflegten Bürgermeisteranwesen. Hope deutet an, dass sie Dalglish hübsch findet.
Es geht weiter im prall gefüllten Saloon, etwas stickig. Lucia singt, Hope steuert die Klavierbegleitung bei, ein wenig wie beim Gottesdienst, da Dillon ein gefürchteter Mann ist. Im Anschluß will die adrette Hope das Gedicht „The Ballad of Noreen Bawn“ [3] rezitieren. Ein Kollege von Dalglish, Bellanger, verliebt sich allmählich in eine der Kurtesanen, Annie. Die Taverne wird wieder lauter. Dillon applaudiert, zigarrerauchend und demonstrativ, für seine Tochter Hope, hat aber die Menge genau im Auge. Dillon muss ein Machtwort sprechen, danach kann man die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören. Lucia geht vorzeitig. Rückblende.
- Schneesturm und polare Verhältnisse: Dillon sieht seine verlorene Familie vor sich, den Rosenkranz, und wie er für das Baby den Namen Hope wählte.
Dillon und Hope sprechen über den Stiefvater und die (vermeintliche) Kinderlosigkeit Dillons: Hope versteht nicht.
Danach Bellanger und die Dirne Annie leichtbekleidet in einem Zimmer, Liebesgeplänkel. Bellanger ist der Sprenger der Truppe. Man sieht die Belegschaft des Bordells zusammen, nach beendeter Schicht, trinkend und Einnahmen zählend. Lucia ist präsent, und scheint wegen Hope beinahe eifersüchtig. Annie fürchtet um ihren neugefundenen Freund Bellanger, der am nächsten Tag in die Rocky Mountains ziehen muss.
Am Tag darauf bringt Sweetley, als Handlanger Dillons, Geschenke, und soll Elena mitnehmen, aber sie ist doch (höflich) resolut.
Die beiden treffen sich in seiner baufälligen, löchrigen Goldgräberhütte, auf dem Claim. Dillon wirkt wie in Trance. Ihm ist bekannt, dass sie schwerkrank ist: sie wird bald sterben. Ich trinke nicht mehr, Elena. Das sollst du wissen.
Elena ist in die Stadt gekommen, weil sie Geld will von Dillon; für die Zukunft der Tochter, wie sie sagt. Dillon möchte erfahren, ob seine Tochter informiert ist, dem ist nicht so. Sie trennen sich.
Dillon ist auf dem Weg in die Bank, wo er eine Kammer unterhält: einen Goldspeicher. Er entzündet eine Lampe, und im Flackern werden gestapelte Goldbarren sichtbar, in zwei Reihen, bis unter die Decke. Im Kino wird die Leinwand minutenlang leuchtend gelb. Dillon betrachtet nachdenklich seine Reichtümer, und nimmt dann einige Barren mit sich.
Es folgt eine leidenschaftliche Liebeszene zwischen Dillon und Lucia. Nachdem sie sich angezogen haben, drückt er ihr die Besitzurkunden für den Saloon in die Hand, ein Geschenk. Dann teilt er kalt und brutal mit, dass es vorbei ist. Es folgt ein Streit, und eine kurze Handgreiflichkeit. Lucia kennt die Hintergründe nicht.
Unterwegs mit Dalglishs Team in unberührter Wildnis. In knietiefem Schnee schwärmt Bellanger davon, wie es sein könnte, mit Annie eine Familie zu gründen. Vermessungsarbeiten, Sprengungen und Kletterei, man kämpft sich durch die unbarmherzige Natur vor, zu ruckelig für das Nitroglyzerin, der Kutscher verbrennt in einer Explosion, schlagartig aus dem Leben gerissen.
Wie ein Omen sieht man ein brennendes Pferd durch einen Gebirgsbach davongaloppieren.
Die Überreste des Kollegen werden bestattet. Besprechung in einem Zelt, aus geologischen Gründen stehen die Chancen schlecht für Dillons Stadt, doch wäre es nicht weise, dies bereits jetzt auszusprechen. Für die Landvermesser war die Ortschaft nur ein Zwischenstopp, und Annie nur eine Liebschaft. Kingdom Come wird, buchstäblich, gestrichen.
Peripetie (Höhepunkt)
Hektisch Dillon mit Arbeitern und Fuhrwerken im Freien, und Geschrei. Schnitt, hinein in ein Haus, in diesem Lärm, Blick aus dem Fenster, die kleine Villa bewegt sich. Dillon lässt es auf eine Hügelkuppe ziehen. [4] Dann inspiziert er kurz das Mobiliar des Alterswohnsitzes, der „viktorianische Eleganz imitiert“ [2]: ein Flügel, Statuetten, Vasen, Bilder; dafür war das Gold.
Elena trifft ein. Dillon macht ihr einen Heiratsantrag, sie antwortet: Wir sind bereits verheiratet, von Lucia hätte er sich getrennt. Dillon: Es würde alles in Ordnung bringen. Bedingung sei, dass die Tochter nicht erfährt, was sich zugetragen hat. Die beiden stehen in einer Distanz von etwa zwei Metern, und der Bürgermeister wirkt immer noch wie ein Geschäftsmann, es ist taghell. Sie gibt ihm das Jawort, sie hat ihm vergeben. [5]
Elena und Hope gehen zu Bett. Sie versucht, ihrer Tocher ihre Gefühle darzulegen, im Flüsterton. Elena offenbart, dass sie Dillon von früher kannte, vermutlich wird sie ihr nicht alles sagen.
Am Tag kommen die Landvermesser zurück, die Straßen sind leer, Lucia erklärt Dalglish in einem bittersüßen Ton, dass die Einwohner bei der Hochzeit von Ms. Dillon und Mrs. Burn wären.
Das junge Ehepaar tanzt, Dalglish und Hope, später auch Dillon mit seiner Tochter, die Stimmung ist weniger ausgelassen, als vielmehr zivilisiert und bürgerlich. Der Bürgermeister bespricht kurz diplomatisch und taktisch die Lage mit Dalglish. Fotos und Feuerwerk schliessen sich an. Bellanger und Annie scheinen zueinander gefunden zu haben, allseits leuchtende Augen. Elena und Dillon sind glücklich.
Retardation (Verlangsamung)
Dalglish und Hope bleiben nach der Feier zusammen: die Eisenbahn würde viel ändern, eine Schule, eine Kirche, vielleicht sogar Straßen. Dalglish: Ich muss morgen wieder fort.
Dalglish scheint wie ein Schürzenjäger, aber Hope benimmt sich reif für ihr Alter, und wirkt klug. Bellanger und Annie haben sich verlobt, im Saloon wird weitergefeiert. Lucia bleibt zurück, mit gebrochenem Herzen, und versucht sich, ziemlich rüde, an Dalglish heranzumachen, erhält aber einen Korb. Mit Elenas Gesundheit geht es allmählich bergab.
Am Morgen darauf: Das Eisenbahnteam besteht darauf, alle Rechnungen voll zu bezahlen, und Dillons Winken mit dem Zaunpfahl wird heftiger, er droht fast.
Die neugegründete Familie bezieht ihr Haus auf dem Hügel. Wegen der Erkrankung wird ein Quacksalber empfangen, der eine Magneto- oder Elektroschocktherapie empfiehlt, Geld spielt für Dillon keine Rolle. Kurz merkwürdige Prozeduren mit den elektrischen Geräten.
Dalglish muss mit seinem Freund einen Vorgesetzten besuchen, in einem Waggon auf einer neuen Strecke, Hunderte von Arbeitern hämmern Gleise in in den vereisten Boden. Die Dampflok setzt sich eindrucksvoll in Bewegung. Sein Chef wäre ein ebenbürtiger Gegner für Dillon, und sein Auftreten und seine Mittel sind ähnlich. Die Stadt muss verlegt werden. Dalglish nimmt die Befehle loyal entgegen, mit der Haltung eines Soldaten, und wenn da jemand wäre, der ihm Schwierigkeiten machen kann, hätte er alle Vollmachten. Dalglish wirkt nun endgültig wie ein Killer. Die Eisenbahn hat die Liquidation von Dillons Gemeinde beschlossen.
Elena spuckt Blut, in den Armen ihrer Tochter, und Dillon steht daneben. Das Leben verlässt schrittweise ihren Körper. Rückblende.
- Am nächsten Morgen stolpert er verkatert aus seiner Hütte, alleine, und im Hemd. Er schreit den Namen Elena in den Berg, und niemand antwortet.
Hope kauft Heilkräuter und die Eisenbahner kommen zurück. Sie machen sich für den Aufbruch bereit, und einige Bürger bemerken es. Sweetley alarmiert Dillon, der noch am Bett von Elena ist und den Wunderheiler beaufsichtigt. Sweetley händigt wortlos Flinten an seine Leute aus. Dillons Mannen stellen schwerbewaffnet die Eisenbahner, doch Dalglish geht nicht mehr ohne Schusswaffe ins Freie, da es absehbar war. Sie haben für ein oder zwei Tage ein Lager vor den Toren der Stadt aufgeschlagen. Dalglish verkündet, dass die Eisenbahnlinie durchs Tal führen wird.
Katastrophe
Hope kommt dazu, in einer blitzschnellen Eskalation erschiesst Dalglish Sweetley, vielleicht in Notwehr. Dillon blickt in Gewehrläufe, und steht mit dem Rücken zur Wand. Er muss sich zurückziehen, fordert aber In der Frühe seid ihr weg!, und entfernt sich, mit dem Gang eines alten Mannes, an Hope vorbei. Lange, enttäuschte, böse oder fragende Blicke werden ausgetauscht. Hope ist den Tränen nahe.
Zurück im Krankenzimmer hält Hope ihre Mutter im Arm. Elena: Manchmal wendest du dich von jemandem ab, und dann blickst du zurück, und dein halbes Leben ist vorüber.
Ein Trupp Prostituierter empfängt ein letztes Mal das Vermessungsteam, sie hängen nicht so sehr an Kingdom Come wie die Bürgerlichen, und können ihr Gewerbe auch anderswo betreiben. Annie versucht Bellanger zum Bleiben zu überreden. Langsames, trauriges Musizieren und Kuscheln, und der Abschied ist nahe. Dalglish rät Lucia, in die neue Siedlung zu gehen, die mit Sicherheit bald enstehen wird, nämlich im Tal, entlang der Bahnlinie.
Elena liegt im Sterben, nur ihr Mann hält Wache. Im Morgengrauen kommt es zum Shoot-Out: Dillon schleicht sich an, in schwerer Lederkluft, gedeckt von vier weiteren Männern, und erschießt zwei schlafende Türposten. Allgemeiner Tumult folgt. Dann bedroht er Annie und erpresst Bellanger um die Information: Dalglish ist bei Lucia. Er findet die beiden im Bett vor, und zerschießt einen Spiegel. Lucia weiß nun, dass Hope seine Tochter ist, und schreit ihn damit an. Dillon zittert wie Espenlaub, senkt nach einem Moment die Waffe, und geht.
Die Huren packen bereits, sind aber nach wie vor heiter, Aufbruchstimmung, Kolonnen ziehen aus dem Städtchen. Bordell und Saloon sind für immer geschlossen, aber ein jeder ist eingeladen zu folgen. Sonnenschein. Dalglish verabschiedet sich von Lucia. Seine Mission sei, die Bahn zu bauen, er ist ein Wanderer.
Dillon wird Hope früher oder später die Wahrheit sagen müssen. Elena stirbt qualvoll.
Zu Pferd besucht Dillon die neue Siedlung, wo Brettergerüste hochgezogen werden, er benötigt einen Pfarrer. Er begegnet Lucia, die dank ihrem Charisma und Geschäftssinn sicherlich auch in dieser Stadt eine Rolle spielen wird, und unterrichtet sie, dass Elena nicht mehr unter den Lebenden weilt. Später wird Elena im Schneetreiben bestattet.
Der gebrochene Dillon führt seine Tochter in seine Berghütte, zeigt ihr Photographien, und enthüllt seinen Fehler: Ich habe euch verkauft. Hope weint. Wieder steht Dillon knietief im Schnee, als Bürgermeister, mit Frack und Melone, er brüllt: Hope. Doch sie rennt davon, diesmal ist sie auf eigenen Füßen.
Annie fängt Bellanger ein, und auch Dalglish erfährt, dass Elena gestorben ist, die Central Pacific Railroad eröffnet die neue Kirche, die Stadt erhält den Namen Lisboa.
Dillon beginnt in den Abendstunden, seine verwaiste Stadt niederzubrennen.
Dalglish begegnet Hope bei der Rückkehr mit dem Pfarrer, der einige Minuten später die Trauung von Annie und Bellanger durchführt. Er spricht wegen dem Verlust sein Beileid aus. Die Menschen sehen eine Rauchwolke über einem Gipfel, fast bricht Panik aus. Auf dem Berg Bilder der Zerstörung und des Infernos, und Dillon, der außer seinem Vermögen alles verloren hat, legt sich abseits in den Schnee.
Später kämpfen alle gegen das Feuer, aber es ist aussichts- und auch sinnlos, man versucht, Dillon zu finden. Dalglish nimmt Hope in die Arme, vielleicht bald ein Liebespaar.
Epilog (Nachspiel)
Am nächsten Morgen wird die vereiste Leiche geborgen, und er hielt den Rosenkranz [6] in den Händen. Auch Lucia nimmt Abschied von Dillons sterblichen Überresten. Sie streifen durch die Ruinen der Stadt.
Dalglish: Sie waren wie Könige.
Hope: Wer ?
Dalglish: Die Pioniere. Solche Männer wie Dillon. Sie kamen her, als hier nichts war, sie bauten diese Städte und herrschten über sie.
Durch die qualmenden Trümmer der Stadt Kingdom Come schallt der Ruf: Gold ! [7]
Interpretationsbausteine
Kingdom Come
„‚Ich wäre gerne dabei gewesen und hätte das Abenteuer, die Aufregung und die blendende Kraft des Goldrausches miterlebt,‘ kommentiert er. ‚Man hat den Eindruck, als wären zehntausend Jahre europäischer Geschichte komprimiert in wenige Jahre: Massenauswanderung, Landkriege, Staatenbildung. Sozusagen Geschichte im Zeitraffer.‘ […] ‚Eine Tragödie, gewiss, doch sie feiert zugleich die Hoffnung und den Pioniergeist.‘“
Das komplette Ensemble besteht aus Flüchtlingen, sie scheinen in immerwährender Bewegung, Siedlungen werden wie vom Wind weggetragen, Rüdiger Suchsland stellt fest, es wäre die „[…] Zivilisation, die ganz auf das Kurzfristige und Gegenwärtige ausgerichtet ist, und das, was gerade zerstört wurde, sofort noch größer und noch schöner wieder aufbaut“ [9], die hier dargestellt wird, und bis heute vom Wesen her unverändert sei. Die Auflösung von Kingdom Come stimmt noch nicht einmal sonderlich traurig, eher wie die unsichtbare Hand der Marktwirtschaft.
Das Reich und die Herrlichkeit sei kein Western (pointiert ausgedrückt: im Film kommt nicht ein Indianer vor), epd film sieht ihn als existenzielles Drama, eine balladeske Form, und eine „zentrale, tragisch vibrierende Empfindung“, von „traumartigen Bildern umkreist“. [2]
Die Geschichte zeichnet sich durch eine interessante Abwesenheit der Staatsmacht aus, weder Dalglish noch Dillon werden für die Schüsse zur Verantwortung gezogen, Sweetley ist tatsächlich nur die rechte Hand des Bürgermeisters, und hat kaum eine Dialogzeile: ein Western ohne Sheriffs oder gar Sheriffsterne.
„Und was gefiel Ihnen daran ?
- Ein Teil der Attraktivität war die Offenheit des Startpunktes. Wenn du über Leute sprichst, die gerade in einer Wildnis ankommen und moralische Entscheidungen treffen müssen, ist das nicht im Bezug zu einzelnen gesellschaftlichen Konventionen zu sehen, vielmehr geht es darum, was richtig und falsch ist.“
Daniel Dillon
Die amerikanische Webpräsenz bewirbt den Film mit dem Slogan „Alles hat einen Preis“ [11], setzt den Schwerpunkt also irgendwo zwischen Verantwortung und Gier (Ethik). In der Literatur seien Aufstieg und Fall eines Mächtigen in allen Zeiten immer wieder gestaltet worden. [12]
film-dienst will ihn als „nahezu antike Tragödie“ verstanden wissen, und zugleich als europäische Hommage. Landschaftspanoramen werden mit kammerspielartigen Szenen, mitunter unter Einsatz der Handkamera, kontrastiert, und der Autor bescheinigt „melancholisch-düstere Bildkompositionen“, entfärbt, von „ungeheurer äußerer wie innerer Wucht“. Zu einzelnen Rollen wird festgestellt, in Wes Bentley sehe man genau die „Cowboy-Mentalität, die Stolz, Aufrichtigkeit, Familie und Gewalt unter einen Hut bringt“, Peter Mullan sei der Patriarch vielleicht eine Spur zu sanft geraten, und Sarah Polley stehe prototypisch für Verletzlichkeit und Liebe, Resümee: „zeitloses Kunstwerk“. [13]
Die New York Times sieht das Herz der Geschichte in der „Unmöglichkeit der Selbsterfindung“, untersucht an Daniel Dillon, und erwähnt Der große Gatsby. [14] Die Philosophische Anthropologie wäre die Disziplin, die sich mit dem Wesen des Menschen befasst. Im Vergleich zu den Felsmassiven und Naturschauspielen scheinen die Schicksale einzelner Sterblicher jedoch unbedeutend. Eine Rezension bei Salon.com [15] schließt mit den Worten „Das Glück war nur eine kurze Episode“, ein Hardy-Zitat, und liegt damit dicht bei Freud: „[…] man möchte sagen, die Absicht, dass der Mensch ‚glücklich‘ sei, ist im Plan der ‚Schöpfung‘ nicht enthalten.“ [16]
Oder in den Worten des Buches des Predigers Salomo (Kohelet), selbst ein König (Koh 1 EU), zur Gleichgültigkeit der Natur:
„4 Die Generationen kommen und gehen; und die Erde bleibt, wie sie ist.5 Die Sonne geht auf, sie geht unter, und dann wieder von vorn, immer dasselbe.6 Jetzt weht der Wind von Norden, dann dreht er und weht von Süden, er dreht weiter und immer weiter, bis er wieder aus der alten Richtung kommt.7 Alle Flüsse fließen ins Meer, aber das Meer wird nicht voll. Das Wasser kehrt zu den Quellen zurück - und wieder fließt es ins Meer.“
Die Dosierung und Härte der Schicksalsschläge, die Dillon in der zweiten Hälfte des Films treffen, lassen an den bekannten Hiob denken, um im biblischen Kontext zu bleiben. Zur weiteren Deutung kann an Namen ergiebig angeknüpft werden, der Familienname Burn (deutsch: brenne) deutet auf die finale Auflösung in den Flammen hin, siehe: Daniel und Buch Daniel, Dillon (engl. Wikipedia), Helena und Helena von Troja, Lucia, Donald, Hope (engl. Wikipedia) und Kingdom Come (engl. Wikipedia).
Ähnlichkeiten
Die Thematik gleicht in mancher Hinsicht der von Spiel mir das Lied vom Tod von Sergio Leone (1968). Bereits The Mayor of Casterbridge behandelt alte und neue Ordnungen, und der Untergang des Bürgermeisters steht auch dort in Verbindung mit Technik und modernen Geschäftsmethoden. [12]
film-dienst nennt die Spät- und Anti-Western McCabe & Mrs. Miller von Robert Altman (1971) und Sacramento von Sam Peckinpah (1962) [13]. Weiterhin erinnern in ihrer Schmutzigkeit einige Teile des Films entfernt an Mission von Roland Joffé (1986). Die abgelichtete Schneemenge dürfte im jüngeren Kino allenfalls von Stücken wie Flucht aus dem Eis (Vincent Ward, 1992), Überleben (Frank Marshall, 1993) oder Fargo (Ethan und Joel Coen, 1996) übertroffen werden.
In Shining von Stanley Kubrick (1980) spiegelt die jeweilige Wetterlage die Gemütsverfassung der Figuren wider und trägt zur Beschleunigung der Story bei. In The Claim herrscht die gesamte Dauer bitterer Winter. Dillon stirbt wie Jack Torrance einen Erfrierungstod. [17]
Verschiedenes
- Hiermit liegt nach Herzen in Aufruhr (1995) die zweite Bearbeitung eines Thomas-Hardy-Stoffes [18] durch M. Winterbottom vor.
- Die Literaturvorlage spielte im ländlichen England des frühen 19. Jahrhunderts, wurde also verlegt. [17] Der Stoff wurde mehrfach verfilmt, 1921 von Sidney Morgan, 1978 und 2003. [19] Michael Henchard wird im Film zu Dillon, Donald Farfrae zu Dalglish, und Lucetta zu Lucia, stellt The Observer fest (und aus Susan Henchard wird Elena Burn, aus Elizabeth Hope). [20] Einige Szenen des Drehbuchs wurden auf der Webseite des Films während dessen Entstehung zur Abstimmung publiziert. [3] Selbst verschiedene Titelalternativen wurden zur Diskussion gestellt.
- Drehbuchautor Boyce hat sich in einem Interview von dem fertigen Produkt ein wenig distanziert, er hätte die Verfehlung Dillons doch lieber zu Beginn enthüllt gesehen.
- Der deutsche Filmtitel weist direkt auf das christliche Gebet Vaterunser hin: „Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit“, wie auch der Name der Stadt im Imperativ Kingdom Come: „Dein Reich komme“.
- Neben Revolution Films, und vielen anderen, waren auch Kingdom Films Ltd. und Kingdom Come Productions Inc. beteiligt. [1] „Kingdom Come“ war als Titel eingeplant, aber aus rechtlichen Gründen nicht verfügbar. [21]
- Ursprünglich war geplant, in den französischen Alpen zu filmen, die Produktion wurde in einer frühen Phase aber angehalten. Gedreht wurde dann unter mehr als widrigen Bedingungen zwei Stunden westlich vom kanadischen Calgary im Skiresort Fortress Mountain (engl. Wikipedia / unbenannte Parameter 1:50_49_N_115_12_W_type:mountain(2350), 2:50°49' N, 115°12' W ) in 7000 Fuß Höhe bei minus 20 Grad Celsius in der Sonne. Zudem hätte bei der Independentproduktion das Geld für Helikopter gefehlt, man war auf Zugtiere oder Schneemobile angewiesen. Erfrierungen und Kreislaufzusammenbrüche waren an der Tagesordnung. Die 20 Gebäude wurden eigens für die Aufnahmen errichtet. [22] Winterbottom scheint mit Sorgfalt Augenmerk auf maximale Authentizität gelegt zu haben, wie aus der Webseite des Films ersichtlich ist: dort wird auf das Cinéma vérité Bezug genommen. [11]
- Madonna soll für die Rolle der Lucia vorgesehen gewesen sein, das Budget habe 20 Millionen Dollar betragen. Der Film war kein finanzieller Erfolg. [23]
Kritiken
„Eindrucksvoll fotografierte, hervorragend gespielte Tragödie um Schuld und Sühne, Liebe und Vergebung. Inszeniert als Hommage auf die Schnee- und Spätwestern der 70er-Jahre, stellt der Film auf vielschichtige Weise der Sicht des amerikanischen Pioniergeistes die Realität der multikulturellen Immigranten-Gesellschaft entgegen. (Kinotipp der katholischen Filmkritik) - Sehenswert.“
„[…] Alle drei [Winterbottom, Tykwer, Medem] sind Filmemacher der unbedingten, tragischen Leidenschaft und stellen in ihrer visionären Kraft Ausnahmeerscheinungen des europäischen Kinos dar.“
„[…] naturalistisch ist der gesamte Film. Atemberaubend - hier trifft diese inflationär gebrauchte Formulierung. Vor grandiosen Bergketten, durch Wolken und Dämmerung in einen monochromen Farbschleier gehüllt, züngelt das Orange der hochschlagenden Flammen - ein wirkungsvollerer Kontrast ist undenkbar. Die Ästhetik zerstörter Träume.“
„Schroffe Berglandschaften, entfesselte Gefühle: Michael Winterbottoms bildgewaltiges Western-Epos aus der Ära des Goldrausches ist filmisches Edelmetall - angereichert mit einer Prise düsterem Realismus“
„„Das Reich und die Herrlichkeit“ ist so pathetisch und konsequent wie das französische Kino der 60er Jahre - endlich einmal wieder ein Film aus Europa, der von großen Gefühlen erzählt, ohne verquast oder zerquasselt zu sein […] Und bei dem Kino darum letztlich auch eine Denkfabrik ist, eine Weise der Erkenntnis der Welt.“
Die New York Times sieht in Polley, Kinski und Bentley gute Darstellerleistungen, die jedoch etwas leblos bleiben. Peter Mullan wird die beste Darbietung attestiert, seine Figur bleibe aber enigmatisch. Der Autor spricht von vielen einprägsamen Bildern, die der Film zu bieten hat. [14] Salon.com hält die Kameraführung von Alwin Küchler für beinahe so intensiv und intim wie die des Sven Nykvist bei Bergman. [15]
The Guardian hält den Charakter des Dalglish für bis zur Unglaubwürdigkeit gespalten zwischen Normalität und Abgründigkeit, bescheinigt dem Film aber im Übrigen, dass er „inpiriert“ sei. [27]
Etwas verhaltener beurteilen andere Quellen den Film: Rotten Tomatoes bezeichnet ihn mit 62 Prozent als „Frisch“ [28], die Benutzer der Internet Movie Database werten ihn mit 6,5 von 10 Punkten bei 2.275 Stimmen [19]. Emanuel Levy nennt in Variety die Narrativität schwach und zerfasert, die Art der Erzählung temperamentlos, und empfindet das Schauspiel Milla Jovovichs als irritierend. [29]
Musik
Die New York Times bezeichnet den Soundtrack von Michael Nyman als minimalistisch und es gäbe Bezüge auf die Dichtung Ozymandias von Percy Bysshe Shelley, und dies würde einen deutlichen englischen Klang ergeben. [14]
Die Musik wurde aufgenommen in den Whitfield Street Studios, London, veröffentlicht von Chester Music Limited/Michael Nyman Limited, gespielt vom Michael Nyman Orchestra, Orchesterführung Alexander Bălănescu, beteiligt Gary Carpenter, Robert Worby und Austin Ince. [30]
- The Exchange (2:38)
- The First Encounter (3:45)
- The Hut (1:16)
- The Explosion (1:35)
- The Recollection (1:35)
- The Fiery House (4:19)
- The Betrothal (1:55)
- The Firework Display (3:23)
- The Train (2:34)
- The Shoot Out (5:07)
- The Death of Elena (1:34)
- The Explanation (2:01)
- The Burning (9:19)
- The Snowy Death (4:51)
- The Closing (4:03)
Spielzeit 50 Minuten und 5 Sekunden.
Preise und Nominierungen
- 2001: Nominierung für den „Goldenen Bär“ in Berlin [31] für Michael Winterbottom. Der Preis ging an Intimacy von Patrice Chereau.
- 2001: Zwei Nominierungen bei den „British Independent Film Awards“ für Beste Regie und Bestes Screenplay.
- 2001: Nominierung für Michael Winterbottom beim „Valladolid International Film Festival“, Gewinn der Auszeichnung für die beste Kameraführung (Alwin Küchler).
- 2002: Drei Nominierungen bei dem „Genie Award“.
Quellen und Bemerkungen
Wo nicht anders angegeben: Übersetzt duch Wikipedia.
- ↑ a b Cover der DVD von Concorde Home Entertainment GmbH, München 2002, EAN 4-010324-020840, im folgenden DVD. Laufzeit nach Lexikon des internationalen Films: 121 Minuten.
- ↑ a b c epd film 11/2001, im folgenden epd. epd, S. 32 f.: Rainer Gansera: Das Reich und die Herrlichkeit - Michael Winterbottoms visionäre Thomas-Hardy-Verfilmung.
- ↑ a b Von Frank Cottrell Boyce, nach mündlicher Überlieferung irischer Folklore, beschäftigt sich mit Tod und Verlust, aber auch konkreter: Einwanderung. Online-Ressource, abgerufen am 22. Dezember 2006.
- ↑ Wie Fitzcarraldo in Werner Herzogs Film einen Dampfer am Amazonas über einen Berg zog (1982).
- ↑ Online-Ressource, abgerufen am 23. Dezember 2006. Nach der Ansicht von Nastassja Kinski, die die Rolle interpretierte, nachzulesen auf der Webseite des Films.
- ↑ Der Medienmogul Charles Foster Kane (1941) hatte den Schlitten Rosebud, der ihn an etwas Verlorenes gemahnte - im Gedächtnis.
- ↑ Das eingeschmolzene Gold Dillons in den Trümmern der Bank. Ein Treiben und Gerangel setzt ein.
- ↑ Produktionsnotizen, Bonusmaterial der DVD.
- ↑ a b Online-Ressource, abgerufen am 20. Dezember 2006.
- ↑ Online-Ressource, abgerufen am 24. Dezember 2006.
- ↑ a b Online-Ressource, abgerufen am 20. Dezember 2006.
- ↑ a b Walter Jens (Hrsg.): Kindlers neues Literaturlexikon. Studienausg., Lizenausg., durchgesehene Originalausg., Komet, München 19XX, ISBN 3-89836-214-0. Band 7, S. 298, zu The Mayor of Casterbridge (Horst Strittmatter).
- ↑ a b film-dienst 23/01, S. 28 f.: Rolf-Ruediger Hamacher: Das Reich und die Herrlichkeit - The Claim.
- ↑ a b c New York Times, Stephen Holden: Im Stil von Thomas Hardy, eine Erzählung vom goldhungrigen Wilden Westen, 20. April 2001.
- ↑ a b Online-Ressource, abgerufen am 20. Dezember 2006.
- ↑ Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur, 1930.
- ↑ a b epd, S. 32.
- ↑ The Mayor of Casterbridge in der engl. Wikipedia.
- ↑ a b c Nach Internet Movie Database, Online-Ressource, abgerufen am 20. Dezember 2006.
- ↑ Online-Ressource, Philip French vom 4. Februar 2001 in The Observer, abgerufen am 22. Dezember 2006.
- ↑ Cinema 11/01, S. 64.
- ↑ Cinema 11/01, S. 62 ff.: Roland Huschke: Im Western was Neues über die Dreharbeiten.
- ↑ engl. Wikipedia, Online-Ressource, abgerufen am 20. Dezember 2006.
- ↑ epd, S. 33.
- ↑ Cinema 11/01, S. 66.
- ↑ Cinema 11/01, S. 80: Olaf Tarmas: Das Reich und die Herrlichkeit.
- ↑ Online-Ressource, Peter Bradshaw vom 2. Februar 2001 in The Guardian, abgerufen am 22. Dezember 2006.
- ↑ Online-Ressource, abgerufen am 20. Dezember 2006.
- ↑ Variety, 4. Dezember 2000, Online-Ressource, abgerufen am 20. Dezember 2006.
- ↑ Nachspann.
- ↑ Internationale Filmfestspiele Berlin, Online-Ressource, PDF, etwa 74 KiB, abgerufen am 20. Dezember 2006.
Siehe auch
Literatur
- Thomas Hardy: Der Bürgermeister von Casterbridge: Leben und Tod eines Mannes von Charakter. Aus dem Engl. von Eva-Maria König, 1. Auflage, Lizenz von Reclam, Insel-Verl., Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-458-34442-X.
- Frank Cottrell Boyce: The Claim. ScreenPress Books, UK, Dublin 2001, ISBN 1-901-68056-8.
- T. R. Wright (Hrsg.): Thomas Hardy on Screen. Cambridge University Press, Cambridge 2005, ISBN 0-521-84081-3.
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- Vorlage:Rottentomatoes
- www.theclaimmovie.com, Offizielle Webseite des Films (englisch)
- Besprechung von Rüdiger Suchsland bei „Schnitt - Das Filmmagazin“
- Besprechung von Michael Wegscheider bei www.artechock.de
- Review von Charles Taylor bei Salon.com (englisch)
- Review von Emanuel Levy bei Variety (englisch)