Diskussion:Krafttraining
Der Inhalt dieses Artikels ist etwas falsch, im Gegensatz zum Bodybuiling geht es beim Krafttraining um Entwicklung der Kraft, und nicht primaer dem Muskelaufbau.
- diese Aussage finde ich unpassend: Muskelaufbau geht langfristig immer mit Kraftzuwachs einher. Man kann zwar bei einer bestimmten Muskelmasse durch geeignete Trainingsformen (Stichwort IMK) die Kraft im Verhältnis zur Masse steigern, aber nur bis zu einem bestimmten Grad. Danach muss der Körper wieder durch mehr Masse adaptieren. Insofern kann man nicht sagen, dass beim Krafttraining der Muskelaufbau nicht primär wäre, da man ihn im semi-profi und profibereich gar nicht vermeiden kann.
- Das geht aus dem Artikel doch auch hervor. Wo genau siehst du noch Überabeitungsbedarf? --Fuzzy 16:48, 23. Apr 2005 (CEST)
- Ok, aber dann behandelt der Artikel bis auf den ersten Satz das selbe wie in Bodybuilding (jedenfalls wenn der BB-Artikel etwas ausfuehrlicher waere). Man sollte eher auf die Unterschiede eingehen, also die andere Uebungsauswahl, Trainingsmethoden u.s.w. Aber soo kenne ich mich da nicht aus.. -Gunnar
Ich habe mit Entsetzen gesehen, dass in diesem Artikel immer noch das alte Märchen "Ausdauer für Fettabbau" erwähnt wird. In der Fachwelt und sogar in der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Fettverbrennungspuls) haben sich schon längst neue Erkenntnisse durchgesetzt. Ich nehme mir die Freiheit und entferne den Satz. 84.139.111.121 03:54, 12. Aug 2005 (CEST)
Komplette Überarbeitung notwendig
Leute, mit Verlaub, aber dieser Artikel ist ein bisserl katastrophal und gehört grundlegend überarbeitet. Ich werde ihn nach Möglichkeit in den nächsten Wochen komplett neu schreiben. Zacharias 19:54:36, 24. Aug 2005 (CEST)
Neufassung von 2005-11-01
Na gut, ich geb’s ja zu, es sind mehr als ein paar Wochen vergangen ;-) ,dennoch: Ich HABE den Artikel neu geschrieben. Feinschliff ist zugegebener Maßen noch wichtig, aber der wird sicher noch erfolgen, von mir oder anderen.
Da damit zu rechnen ist, dass – da ja die Wikipedia eine Vermittlerin von Grundlagenwissen schlechthin ist – viele Anfängerinnen und Anfänger diesen Artikel lesen werden, habe ich neben allgemeinen Informationen den Schwerpunkt des Artikels eben auf Eignung für Leute geschrieben, die zu trainieren anfangen möchten, und Wert darauf gelegt, dass ihnen viele unnötige Fehler erspart bleiben, mit denen schon viele Leute viele Jahre ihres Lebens sinnlos vergeudet haben.
Das Thema Geschicht ist bis jetzt nur angerissen, vielleicht wissen da andere mehr als ich.
- Das Thema Ernährung fehlt auch noch völlig. Aber ist zugegebenermaßen auch ein riesiges Gebiet und ich weiß selbst nicht genau wie man es hier sinnvoll einbauen könnte
Zacharias 15:09, 1. Nov 2005 (CET)
Änderungen
Liebe Kollegen! Ich bin neu bei Wikipedia und habe vor kurzem ein paar Änderungen an dieser Seite vorgenommen (nicht eingeloggt). Dies wurden zum Teil wieder entfernt. Ich möchte nun hier nochmals diese Änderungen einmal vorschlagen: Zunächst würde ich unter Theoretische Grundlagen" bei den Anpassungsmöglichkeiten des Körpers an Kraftbelastungen NICHT mit dem Kreislaufsystem beginnen, da dieses eindeutig am wenigsten durch 90% aller Krafttrainingsmethoden verändert wird. Das gleiche Argument gilt beim nächsten Kapitel "Anpassungen der körperlichen Systeme an das Training". Auch scheint mir die kausale Abstimmung der Reihenfolge nicht bewiesen. Kausal gesehen werden vielmehr durch exogene Reize "Botenstoffe" an der Peripherie freigesetzt, die in den lokalen genetischen Strukturen entsprechende Reaktionen in Form einer vermehrten Transkription/Translation spezifischer Proteine vor Ort resultieren, was eigentlich keine vorhergehende Adaption des ZNS od HK-Systems erfordert. Eine Vermehrung der Mitochondrien durch Krafttraining wird in der Literatur (Hollmann/Hettinger 2000, Komi 1998)als nicht erwiesen behandelt. Es scheint mir auch unwahrscheinlich, dass durch Krafttraining - welches erwiesenermaßen primär durch ANAEROBEN Energieverbrauch bestimmt wird - eine Vermehrung der zur AEROBEN Energiegewinnung notwendigen Zellstrukturen (= Mitochondrien)ausgelöst wird.
Die Meinung "Gelenke hingegen können sich de facto nicht anpassen, sie können nur „verbraucht“ werden" ist bei Durchsicht der Literatur ebenfalls nicht zu halten. Es wird sogar das Gegenteil beschrieben: Eine Adaptation der hyalinen Knorpelschicht in Gelenken durch gezieltes Krafttraining. Mehr dazu nach Weihnachten! lg Thomas
- Wirklich sehr guter Artikel! Alle wichtigen Inhalte sind vetreten und es wurden auch die typischen Vorurteile, Stichwort lokale Fettverbrennung, berücksichtigt.
Frage an die Experten
Zum einen heißt es am Ende des Artikels "Man muss bis zur Erschöpfung trainieren" sei falsch und zum anderen sitzt direkt darunter der Link zu Kieser_Training, deren Konzept genau dieses Training bis zur Erschöpfung ist. Ist das nicht ein kleiner Widerspruch, zumal Kieser ein High_Intensity_Training darstellt, das in dem HIT-Artikel nicht als falsch dargestellt wird? Spaztacular
- bis zur Erschöpfung trainieren (sprich bis zum Muskelversagen) ist nicht unbedingt notwendig. Vielmehr geht es darum, die Reizschwelle zu überschreiten. Wenn man dies nicht tut, wird keine Hyperkomensation stattfinden, wenn man über der Reizschwelle weitertrainiert, hat es keinerlei positiven Effekt mehr sondern erhöht durch die Ermüdung die Verletzungsgefahr. Letzlich muss man aber feststellen, dass trotz sportwissenschaftlicher Fakten oftmals probieren, was für einen selbst am besten funktioniert, notwendig ist um wirklich langfristig Erfolge zu erzielen. Es gibt Leute die man jahrelang im Kraftraum mit den gleichen Gewichten trainieren sieht.
- Ja, ist ein Widerspruch, wobei bei Kieser immer davon gesprochen wird, das man bis zur "lokalen Erschöpfung" trainiert (das heisst, das z.B. meine Buchmuskulatur nicht mehr kann, der Rest aber schon. Ich finde die gesammten "Mythen" Punke etwas unschön. Das ließt sich irgendwie wie ein Werbetext. Wäre netter, wenn man nicht schreibt, was nicht ist ("Fett läßt sich an bestimmten Stellen abbauen"), sonder was ist ("Fett läßt sich abbauen, aber wo entscheidet der Körper"), wenn überhaupt (die Aussage gilt z.B. für alle Sportarten! Tabacha 14:22, 30. Dez 2005 (CET)
Kieser-Training und mehr
Die Anfrage zu den genannten Widerpüchlichkeiten trifft die Sportwissenschaft genau am wunden Punkt. Es gibt (anscheinend) unterschiedlichste Konzepte die (anscheinend) zu gleichen Ergebnissen führen. Historisch gesehen sind die Sportwissenschaften (ein Konklomerat aus verschiedensten - primär medizinischen - Disziplinen) ein relativ junger Wissenschaftszweig. Dementsprechend gibt es auch noch immer große Diskussionen um Begrifflichkeiten, bzw. Defizite im Grundlagenforschungsbereich. Hinzu kommen die gleichen erkenntnistheoretischen Problematiken, denen sich auch die Medizin gegenübersieht: Wie differenziert und beweist man Ursachen für Veränderungen am komplexen Sozio-psycho-biologischen System Mensch?
Speziell ad Kieser: Kieser sieht sich hauptsächlich als Präventionist von Rückenschmerzen. Als primäre Ursache, die zu deren Entstehung führt, postuliert Kieser eine Schwäche der Lumbalextensoren. Hauptangriffspunkt eines Trainingsprogramms nach Kieser besteht daher in der Kräftigung dieser Muskelgruppe bzw. in der Berichtigung eventueller muskulärer Dysbalancen in der gesamten Rumpfmuskulatur. Die "Philosophie" von Kieser unterscheidet sich allerdings deutlich von anderen Anbietern auf dem Gebiet der Rückenschmerz-Prävention bzw. von anderen Anbietern von Krafttraining. Krafttraining ist für Kieser eine für uns Hominiden unumgängliche Notwendigkeit, um unseren somatischen Bedürfnissen in einer "unbewegten", technisierten Welt Ausgleich zu bieten(vgl.Kieser: Die Seele der Muskeln. Düsseldorf/Zürich 2004). Er sieht Krafttraining quasi als notwendiges Übel an, und bietet in seinen Trainingszentren (NICHT "Fitnesscentern") einen Ort, an dem man diese Körperarbeit sehr ökonomisch - sowohl zeitlich, als auch finanziell - absolvieren kann. Entsprechend nüchtern ist das Interieur ausgestattet, keine Dekoration, keine Musik, kein Angebot von Getränken und den üblichen Nahrungssupplementen/Konzentraten, dafür klares Leitungswasser gratis im Trainingsraum und erstklassige Sanitäranlagen (natürlich keine Whirlpools oder ähnliches "Wellness" oder "Spa" Interieur). Entsprechend ist auch seine Trainingsmethode auf Effizienz ausgerichtet. HIT-Training benötigt weniger Zeitaufwand als volumenorientiertes Training und entspricht deshalb exakt der Grundphilosophie Kiesers. Problematisch ist meiner Meinung nach der auf somatische Ebene beschränkte Zugang Kiesers zum Phänomen "Rückenschmerz" . Die psycho-sozialen Komponenten werden dabei ziemlich ausgeklammert, welche nach neuesten Erkenntnissen allerdings eine enorme wichtige Rolle in der Genese von Rückenproblemen spielen (vgl.: J. Hildebrandt: Paradigmenwechsel im Umgang mit dem Rückenschmerz - Konsequenzen für bewegungstherapeutische InterventionenBewegungstherapie und Gesundheitssport 2005; 21: 146-151).
Kiesers Ansprüche im Bereich Krafttraining beschränken sich zwar nicht nur auf gesundheitsorientiertes Krafttraining (er arbeitet meines Wissens auch mit Leistungssportlern zusammen) allerdings liegen hier eindeutig seine Schwerpunkte. Krafttraining umfasst aber -rein definitorisch - jede Art von kräftigenden Übungen/Methoden/Konzepten und ist daher ein weit größeres Spektrum, das vom Rehab-Training mit minmalsten Intensitäten/Umfängen/Bewegungsamplituden bis zum Hochleistungstraining mit den verschiedensten Zielsetzungen in den Teilkraftbereichen Kraftausdauer, Maximalkraft, Schnellkraft oder Reaktivkraftfähigkeiten (DVZ) reicht. Daher scheint mir Kieser als "größten Anbieter von Krafttraining" zu bezeichnen wahrscheinlich eher unrichtig (vorsichtig formuliert).
Die Diskrepanzen zwischen volumeorientiertem Training und HIT liegen einerseits an fehlendem Wissen über die optimale Reizsetzung zur Genese von Hypertrophie des Skelettmuskels, bzw. werden z.T. Äpfel und Birnen miteinander verglichen. Aber dazu wieder später... Thomas schneider 17:47, 30. Dez 2005 (CET)
http://de.fitness.com/forum/printthread.php?t=11731
Satz entfernt
Ich hab mal den Satz " Für ein Verzeichnis der Übungen siehe den Artikel Krafttrainingsübungen. " in "Praktische Ausführung (durch Übungen)" enfernt, da der gelinkte Artikel gar nicht existiert und somit keinen Sinn macht. (azrael)85.178.121.65 03:14, 4. Sep 2006 (CEST)
Krafttraining für den Anfänger: Fitnesstudio vs Sportverein
Hi,
wo liegen die Unterschiede/Vorteile/Nachteile von Fitnesstudios und Sportvereinen? Was ist für den Anfänger sinnvoller und warum?
Muskelaufbau auch noch mit über 40 möglich?
Ist Muskelaufbau bei Männern auch noch mit über 40 bei einem normalen nicht übermäßigem Training möglich? Mit normalem Training meine ich, nicht öfter als alle 3 Tage und jeweils eine Stunde.
- Was Du beschreibst ist lediglich ein Erhaltungs-Training, kein Aufbautraining. Da muss mehr passieren, um aufzubauen. --80.171.18.3 00:37, 25. Dez. 2006 (CET)
- Dreimal pro Woche jeweils eine Stunde Krafttraining reicht zum Muskelaufbau. Viermal pro Woche bringt etwas mehr. Bei öfterem Trainung ist die Gefahr des Übertrainings zu hoch, besonders im fortgeschritterem Alter. Siehe auch: Klaus Arndt: Synergistisches Muskeltraining, ISBN 3929002310