Nationalpark Villarrica
Der Nationalpark Villarica liegt östlich des gleichnamigen Sees im 'Kleinen Süden' Chiles. Er reicht von Pucon bis zur argentinischen Grenze. Dieser älteste Nationalpark Chiles umfasst eine Fläche von 63.000 ha. Er reicht von Araukarien- und Lengawäldern über karge, vulkanisch geprägte Schotterflächen bis zur Gletscherregion und ist in drei Zonen eingeteilt:
Die Zone Villarica umfasst den gleichnamigen, sehr aktiven Vulkan (2.845m), der nach Süden stark vergletschert ist und die Hauptattraktion des Nationalparks darstellt. Von Norden wird der Gipfel oft begangen. Die Nationalparkverwaltung duldet eine private Besteigung nur bei geringer vulkanischer Aktivität, entsprechender Gletscher-Ausrüstung und dem Nachweis alpiner Erfahrung.
Die Zone Quetrupillan umfasst den gleichnamigen, erloschenen Vulkanrumpf (2.382m), der nur eine geringe Vergletscherung aus dem ehemaligen Krater nach S aufweist.
Die Zone Puesco reicht bis zur chilenisch-argentinischen Grenze, wo er im Vulkan Lanin (3.776m) auch seine größte Höhe erreicht.
Der Park grenzt im Osten direkt an den argentinischen Nationalpark Lanin.
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Araukarien in der Zone Quetrupillan
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Villarica (links) und Quetrupillan (rechts) von Süden
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Volcan Lanin aus Nordwesten
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Die zerstörte Seilbahnstation am Normalweg zum Villarica